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Ozon-Biofiltration für die Aufbereitung von huminstoffhaltigem Wasser
Zur Aufbereitung huminstoffhaltiger Wässer können verschiedene Verfahren eingesetzt werden, wie z.B. die Nanofiltration, Koagulation oder Ozon-Biofiltration. Ein bevorzugtes sicheres und umweltfreundliches Verfahren ist die Ozon-Biofiltration, insbesondere wenn Farbentfernung und Desinfektion als Ziele der Wasseraufbereitung definiert sind. Bei dem Verfahren werden unter der Einwirkung von Ozon als starkem Oxidationsmittel die organischen Kohlenstoffverbindungen mit hohem Molekulargewicht gespalten und die Konzentrationen der Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht erhöht. Durch diesen Vorgang werden auch die Anteile der bioverfügbaren Stoffe (BDOC) erhöht und die farbgebenden Substanzen nahezu vollständig zerstört. Ebenso spontan finden die chemischen Reaktionen mit metallischen Wasserinhaltsstoffen wie Eisen, Mangan und Arsen statt. Parallel mit der Oxidation verläuft die Desinfektion, bei der aufgrund der hohen CT-Werte (Concentration x Time) neben Keimen auch Viren und Parasiten sicher abgetötet werden. Realistische Ozondosen liegen zwischen 0,8 bis 1,5 mg O3/mg DOC (Dissolved Organic Carbon). Bei sehr hohen Farbzahlen ist mit Richtwerten von bis zu 0,15 mg O3/mg Pt (Platinum-Cobalt Einheiten nach Hazen) zu rechnen. Die Leistungsfähigkeit einer Ozon-Biofiltrationsanlage wird anhand einer bereits in Betrieb befindlichen Wasseraufbereitungsanlage in Norwegen verdeutlicht.
Ozon-Biofiltration für die Aufbereitung von huminstoffhaltigem Wasser
Zur Aufbereitung huminstoffhaltiger Wässer können verschiedene Verfahren eingesetzt werden, wie z.B. die Nanofiltration, Koagulation oder Ozon-Biofiltration. Ein bevorzugtes sicheres und umweltfreundliches Verfahren ist die Ozon-Biofiltration, insbesondere wenn Farbentfernung und Desinfektion als Ziele der Wasseraufbereitung definiert sind. Bei dem Verfahren werden unter der Einwirkung von Ozon als starkem Oxidationsmittel die organischen Kohlenstoffverbindungen mit hohem Molekulargewicht gespalten und die Konzentrationen der Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht erhöht. Durch diesen Vorgang werden auch die Anteile der bioverfügbaren Stoffe (BDOC) erhöht und die farbgebenden Substanzen nahezu vollständig zerstört. Ebenso spontan finden die chemischen Reaktionen mit metallischen Wasserinhaltsstoffen wie Eisen, Mangan und Arsen statt. Parallel mit der Oxidation verläuft die Desinfektion, bei der aufgrund der hohen CT-Werte (Concentration x Time) neben Keimen auch Viren und Parasiten sicher abgetötet werden. Realistische Ozondosen liegen zwischen 0,8 bis 1,5 mg O3/mg DOC (Dissolved Organic Carbon). Bei sehr hohen Farbzahlen ist mit Richtwerten von bis zu 0,15 mg O3/mg Pt (Platinum-Cobalt Einheiten nach Hazen) zu rechnen. Die Leistungsfähigkeit einer Ozon-Biofiltrationsanlage wird anhand einer bereits in Betrieb befindlichen Wasseraufbereitungsanlage in Norwegen verdeutlicht.
Ozon-Biofiltration für die Aufbereitung von huminstoffhaltigem Wasser
Brugger, Manfred (author)
WLB - Wasser, Luft und Boden ; 56 ; 24-25
2012
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Wasseraufbereitung , Wasseraufbereitungsanlage , Trinkwasseraufbereitung , Trinkwasseraufbereitungsanlage , organischer Stoff , organischer Wasserinhaltsstoff , Kohlenstoffverbindung , Ozon , Biofiltration , Ozonung , Biofilter , Filter (Stofftrennung) , Filteranlage , Anwendungsbeispiele , Anwendbarkeit , Leistungsfähigkeit , Oxidation , gelöster organischer Kohlenstoff
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