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Mit Textil den Horizont im Straßenbau erweitern
Verkehrsflächenbeläge werden nach dem bisherigen Stand der Technik zumeist aus asphaltbasierten Mischungen ohne Armierung und direkt auf der Baustelle hergestellt - eine Bauweise, die mit deutlichen Nachteilen verbunden ist. Ziel eines Projektes war es, die mechanischen Eigenschaften von asphaltbasierten Verkehrsflächenbelägen durch die Integration textiler Flächengebilde wesentlich zu verbessern. Zur Bestimmung der optimalen Faser-Matrix-Kombination sowie einer geeigneten Beschichtung wurden vorerst Faserauszugversuche durchgeführt. Die hieraus resultierende Verbundkombination bildete die Grundlage für die eingesetzten Materialien. In einem weiteren Schritt wurde ein textiles Flächengebilde so dimensioniert und stabilisiert, dass es als Bewehrungssystem die genannten Zielvorgaben erfüllte und zudem eine einfache Verlegung erwarten ließ. Dabei kamen einerseits Mineralfasern, synthetische Polymerfasern sowie anorganische Fasern und andererseits polymermodifiziertes Bitumen und Destillationsbitumen zum Einsatz. Die Fasern wurden in die Matrix eingebettet und anschließend mittels einer Universalprüfmaschine im Faserauszugversuch herausgezogen - ein Test, der zur Bestimmung der Auszieharbeit dient. Aus den mineralischen Fasern wurde im weiteren Verlauf des Versuchsprogrammesein biegesteifes biaxiales Kettengewirk mit Anwendungszuschnitt hergestellt. Hierfür kam eine Rechts/Links-Raschelmaschine mit Schusseintrag zum Einsatz. Als Matrix wurde ein spezielles Gussasphaltsystem mit einem polymermodifizierten Bitumen, Zusätzen und einer geringen Nennkorngröße der Gesteinskörnungen entwickelt. Durch die geringe Korngröße konnte ein dünnschichtiges Asphaltsystem gestaltet werden. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit machen die großen Potenziale des neuen Verbundbaustoffs "Textilasphalt" im Vergleich zu den konventionellen Verkehrsbelägen nach dem Stand der Technik deutlich. Vorteile bietet die innovative Lösung insbesondere durch die Verbesserung mechanischer, physikalischer und von Dauerhaftigkeits-Eigenschaften, die eine Erhöhung der Kosten- und Ressourceneffizienz ermöglichen.
Mit Textil den Horizont im Straßenbau erweitern
Verkehrsflächenbeläge werden nach dem bisherigen Stand der Technik zumeist aus asphaltbasierten Mischungen ohne Armierung und direkt auf der Baustelle hergestellt - eine Bauweise, die mit deutlichen Nachteilen verbunden ist. Ziel eines Projektes war es, die mechanischen Eigenschaften von asphaltbasierten Verkehrsflächenbelägen durch die Integration textiler Flächengebilde wesentlich zu verbessern. Zur Bestimmung der optimalen Faser-Matrix-Kombination sowie einer geeigneten Beschichtung wurden vorerst Faserauszugversuche durchgeführt. Die hieraus resultierende Verbundkombination bildete die Grundlage für die eingesetzten Materialien. In einem weiteren Schritt wurde ein textiles Flächengebilde so dimensioniert und stabilisiert, dass es als Bewehrungssystem die genannten Zielvorgaben erfüllte und zudem eine einfache Verlegung erwarten ließ. Dabei kamen einerseits Mineralfasern, synthetische Polymerfasern sowie anorganische Fasern und andererseits polymermodifiziertes Bitumen und Destillationsbitumen zum Einsatz. Die Fasern wurden in die Matrix eingebettet und anschließend mittels einer Universalprüfmaschine im Faserauszugversuch herausgezogen - ein Test, der zur Bestimmung der Auszieharbeit dient. Aus den mineralischen Fasern wurde im weiteren Verlauf des Versuchsprogrammesein biegesteifes biaxiales Kettengewirk mit Anwendungszuschnitt hergestellt. Hierfür kam eine Rechts/Links-Raschelmaschine mit Schusseintrag zum Einsatz. Als Matrix wurde ein spezielles Gussasphaltsystem mit einem polymermodifizierten Bitumen, Zusätzen und einer geringen Nennkorngröße der Gesteinskörnungen entwickelt. Durch die geringe Korngröße konnte ein dünnschichtiges Asphaltsystem gestaltet werden. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit machen die großen Potenziale des neuen Verbundbaustoffs "Textilasphalt" im Vergleich zu den konventionellen Verkehrsbelägen nach dem Stand der Technik deutlich. Vorteile bietet die innovative Lösung insbesondere durch die Verbesserung mechanischer, physikalischer und von Dauerhaftigkeits-Eigenschaften, die eine Erhöhung der Kosten- und Ressourceneffizienz ermöglichen.
Mit Textil den Horizont im Straßenbau erweitern
Gelbrich, Sandra (author) / Lindner, M. (author)
Kettenwirk-Praxis ; 46 ; 22-24
2012
3 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Lacke - Den Horizont erweitern
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Handwerk heute - Arbeit und Bildung in Europa: Den Horizont erweitern
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DataCite | 2023
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