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Potenzial der unterirdischen Enteisenung bei Verwendung von verschiedenem Infiltrationswasser
Das Potenzial der unterirdischen Enteisenung wurde am Standort der Wassergewinnung Kaldenkirchen mit einem Kurzeit-Pilotversuch untersucht. Im Mittelpunkt stand die Prozessuntersuchung mit Infiltrationswässern unterschiedlicher Beschaffenheit. Bei der Infiltration von Grundwasser aus dem dritten Grundwasserleiter mit einem pH-Wert von 6,3 und einer Sauerstoffkonzentration von 10 mg/L lag der Ergiebigkeitskoeffizient der unterirdischen Enteisenung bei 3. Reinwasser aus dem Wasserwerk führte zu einem höheren Ergiebigkeitskoeffizienten von 4 bis 5, wobei eine Sauerstoffkonzentration von 10 mg/L ausreichend für die Eisenoxidation war. Dies ist auf den deutlich höheren pH-Wert sowie das höhere Puffervermögen des Reinwassers zurückzuführen. Eine langfristig stabile unterirdische Enteisenung erfordert eine möglichst geringe Eisenkonzentration (< 0,2 mg/L), um Ablagerungen von Eisenhydroxid im Brunnenbereich zu vermeiden. Die Verwendung von im Wasserwerk produziertem (nicht desinfiziertem) Reinwasser zur Infiltration bietet für den Standort Kaldenkirchen neben dem höheren Ergiebigkeitskoeffizienten im Vergleich zur Verwendung von Grundwasser den zusätzlichen Vorteil, dass auf den Bau einer herkömmlichen Zweibrunnenanlage zur unterirdischen Enteisenung verzichtet werden kann. Die künftigen zwei Brunnen (kombinierter Förder- und Infiltrationsbrunnen) und deren Anbindung an das Wasserwerk erfordern im Vergleich dazu wesentlich geringere Investitionskosten. Die Betriebskostenbetrachtung zeigt, dass aufgrund des moderaten Gestehungspreises vom Reinwasser ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist.
Potenzial der unterirdischen Enteisenung bei Verwendung von verschiedenem Infiltrationswasser
Das Potenzial der unterirdischen Enteisenung wurde am Standort der Wassergewinnung Kaldenkirchen mit einem Kurzeit-Pilotversuch untersucht. Im Mittelpunkt stand die Prozessuntersuchung mit Infiltrationswässern unterschiedlicher Beschaffenheit. Bei der Infiltration von Grundwasser aus dem dritten Grundwasserleiter mit einem pH-Wert von 6,3 und einer Sauerstoffkonzentration von 10 mg/L lag der Ergiebigkeitskoeffizient der unterirdischen Enteisenung bei 3. Reinwasser aus dem Wasserwerk führte zu einem höheren Ergiebigkeitskoeffizienten von 4 bis 5, wobei eine Sauerstoffkonzentration von 10 mg/L ausreichend für die Eisenoxidation war. Dies ist auf den deutlich höheren pH-Wert sowie das höhere Puffervermögen des Reinwassers zurückzuführen. Eine langfristig stabile unterirdische Enteisenung erfordert eine möglichst geringe Eisenkonzentration (< 0,2 mg/L), um Ablagerungen von Eisenhydroxid im Brunnenbereich zu vermeiden. Die Verwendung von im Wasserwerk produziertem (nicht desinfiziertem) Reinwasser zur Infiltration bietet für den Standort Kaldenkirchen neben dem höheren Ergiebigkeitskoeffizienten im Vergleich zur Verwendung von Grundwasser den zusätzlichen Vorteil, dass auf den Bau einer herkömmlichen Zweibrunnenanlage zur unterirdischen Enteisenung verzichtet werden kann. Die künftigen zwei Brunnen (kombinierter Förder- und Infiltrationsbrunnen) und deren Anbindung an das Wasserwerk erfordern im Vergleich dazu wesentlich geringere Investitionskosten. Die Betriebskostenbetrachtung zeigt, dass aufgrund des moderaten Gestehungspreises vom Reinwasser ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist.
Potenzial der unterirdischen Enteisenung bei Verwendung von verschiedenem Infiltrationswasser
Potential of subterranean iron removal using different infiltration water
Rößner, Ute (author) / Sailer, Christoph (author) / Ebermann, Jakob (author) / Grischek, Thomas (author) / Plaßmann, Christian (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 154 ; 466-472
2013
7 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 9 Quellen
Article (Journal)
German
Beitrag zur unterirdischen Enteisenung von Grundwaessern
Tema Archive | 1983
|Erfahrungen mit der unterirdischen Enteisenung an den Wasserwerken der NiederrheinWasser GmbH
Online Contents | 2011
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