Erschliessung. Betonrohr mit Kunststoffinliner etabliert sich im Kanalbau: Fid-Bau Portal

Erschliessung. Betonrohr mit Kunststoffinliner etabliert sich im Kanalbau

In einem ca. 7 ha großen, neu zu erschließenden Gewerbegebiet in Endingen am Kaiserstuhl wird aktuell eine Trennkanalisation mit einer Leitungslänge von rd. 1500 m errichtet. Bei der Projektplanung sah man sich hier mit der Anforderung konfrontiert, das Schmutzwasser mit einem Gefälle von nur 0,5 % zuverlässig abzuleiten. Dabei überzeugte das neue Beton-Kunststoff-Verbundrohrsystem Perfect Pipe vor allem durch zwei Eigenschaften. Einerseits durch den erhöhten Korrosionsschutz aufgrund des Inliners. Andererseits durch die Rohrgeometrie des Fußrohres, das ein sicheres und gleichmäßiges Auflager und damit ein gleichbleibendes Gefälle gewährleistet. Durch den Kunststoff-Inliner ist eine dauerhafte Beständigkeit der Rohrleitung auch bei aggressiven Medien im ph-Wert-Spektrum von 1 bis 14 gegeben. Weitere Systemvorteile ergeben sich dadurch, dass neben der einfachen Kiesbettung des Fußrohres mit Mittelaussparung kein zusätzlicher Aushub für Glockenmuffen mehr erforderlich ist. Die Leitungszone wird mit Kies verfüllt und angestampft. Anschließend wird der Graben mit Aushubmaterial verfüllt und mit einer mittelschweren Nockenwalze verdichtet. Der Einbaufortschritt beläuft sich bei einer Grabentiefe zwischen 3 und 4 m auf 40 bis 50 m pro Tag.