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Grundwasserabsenkung und Re-Infiltration beim Bau eines Doppelstocktunnels
Grundlage des Integrationsprojektes A2 Maastricht ist ein ca. 2300 m langer Doppelstock-Tunnel, durch den 80 % des heutigen Straßenverkehrs unterirdisch verlaufen soll. Oberirdisch wird eine begrünte und verkehrsberuhigte Zone entstehen. Vorgestellt wird im Beitrag das die Baumaßnahmen begleitende Grundwassermanagement mit Einsatz des sogenannten Düsensaug-Infiltrationssystems (HW-DSI), das ermöglicht, Wasser wesentlich effizienter und effektiver in den Boden zu infiltrieren. Die im Rahmen des Projekts durchgeführten Bodenuntersuchungen haben ergeben, dass eine relativ hohe Unsicherheit bezüglich der Festigkeit des Kalksteins besteht. Aus diesem Grund ist eine kontinuierliche Entwässerung des Kalksteins für die Haltbarkeit der Baugrubenwände essenziell. Zur Grundwasserabsenkung und Entwässerung des Kalksteins wurden deshalb über die Länge des Tunnels 520 Brunnen bis in Tiefen von 32 m gebohrt. Die Brunnen wurden so angeordnet, dass sie während der Arbeiten am Tunnel und der notwendigen Umsteifung der Gurte nicht umgebaut oder angepasst werden müssen. Als Bohrverfahren wurde das Trockenbohrverfahren gewählt. Das HW-DSI-System besteht aus der Ermittlung des richtigen Infiltrationspunktes und der Methode zur Auslösung des Impulses. Indem Filter am richtigen Infiltrationspunkt angebracht werden, treten günstige Umgebungseffekte auf. So steigt das Grundwasser nicht unkontrolliert an, sondern in Bezug zur natürlichen Strömungsrichtung strömungsaufwärts.
Grundwasserabsenkung und Re-Infiltration beim Bau eines Doppelstocktunnels
Grundlage des Integrationsprojektes A2 Maastricht ist ein ca. 2300 m langer Doppelstock-Tunnel, durch den 80 % des heutigen Straßenverkehrs unterirdisch verlaufen soll. Oberirdisch wird eine begrünte und verkehrsberuhigte Zone entstehen. Vorgestellt wird im Beitrag das die Baumaßnahmen begleitende Grundwassermanagement mit Einsatz des sogenannten Düsensaug-Infiltrationssystems (HW-DSI), das ermöglicht, Wasser wesentlich effizienter und effektiver in den Boden zu infiltrieren. Die im Rahmen des Projekts durchgeführten Bodenuntersuchungen haben ergeben, dass eine relativ hohe Unsicherheit bezüglich der Festigkeit des Kalksteins besteht. Aus diesem Grund ist eine kontinuierliche Entwässerung des Kalksteins für die Haltbarkeit der Baugrubenwände essenziell. Zur Grundwasserabsenkung und Entwässerung des Kalksteins wurden deshalb über die Länge des Tunnels 520 Brunnen bis in Tiefen von 32 m gebohrt. Die Brunnen wurden so angeordnet, dass sie während der Arbeiten am Tunnel und der notwendigen Umsteifung der Gurte nicht umgebaut oder angepasst werden müssen. Als Bohrverfahren wurde das Trockenbohrverfahren gewählt. Das HW-DSI-System besteht aus der Ermittlung des richtigen Infiltrationspunktes und der Methode zur Auslösung des Impulses. Indem Filter am richtigen Infiltrationspunkt angebracht werden, treten günstige Umgebungseffekte auf. So steigt das Grundwasser nicht unkontrolliert an, sondern in Bezug zur natürlichen Strömungsrichtung strömungsaufwärts.
Grundwasserabsenkung und Re-Infiltration beim Bau eines Doppelstocktunnels
Meijer, Alex (author) / Borchert, Gunter (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 64 ; 72-75
2013
4 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
TECHNIK BRUNNENBAU - Grundwasserabsenkung und Re-Infiltration beim Bau eines Doppelstocktunnels
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