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Energy efficiency in cement production. Part 2: Forecast of the energy demand up to 2030
Industrieunternehmen unterliegen in Deutschland einer Besteuerung des elektrischen Energiebedarfs. Energieintensive Unternehmen sind hiervon weitgehend befreit (so genannter Spitzenausgleich). Um diese Befreiung auch zukünftig zu gewährleisten, haben die deutsche Bundesregierung und die Industrie eine neue Vereinbarung geschlossen, die an eine Verbesserung der Energieeffizienz der deutschen Wirtschaft geknüpft ist. Die Industrie hat sich hierin verpflichtet, den auf die Bruttowertschöpfung bezogenen Energieverbrauch ab dem Jahr 2013 jährlich um 1,3 %, sowie ab 2016 jährlich um 1,35% zu vermindern. Da eine solche stetige Verminderung des Energiebedarfs für energieintensive Branchen eine sehr große Herausforderung darstellt, hat das Forschungsinstitut der Zementindustrie gemeinsam mit Experten der deutschen Zementunternehmen eine Studie erstellt, die eine plausible Entwicklung des Energieeinsatzes bei der Zementherstellung in Deutschland unter den gegebenen Randbedingungen sowie zu erwartenden Anforderungen beschreibt bzw. prognostiziert. Ausgehend von der historischen Entwicklung wurden Szenarien erstellt, die eine aus heutiger Sicht wahrscheinliche Entwicklung des Produktportfolios sowie der Auswirkungen auf den Energieeinsatz prognostiziert. Darauf aufbauend wurden Parameterstudien durchgeführt, wie sich bestimmte Entwicklungen, wie z.B. hinsichtlich der Verfügbarkeit der Einsatzstoffe, des eingesetzten Brennstoffmixes oder aber zunehmende Anforderungen an Umweltauflagen auf die Entwicklung des Energieeinsatzes auswirken würden. Der zweite Teil der Veröffentlichung beschreibt zum einen die Auswirkungen der beschriebenen Szenarien auf den thermischen und den elektrischen Energiebedarf der Zementherstellung und gibt eine Einschätzung der verbleibenden Potenziale. Zum anderen umfasst er die Betrachtung der Wechselwirkungen der Dauerhaftigkeit von Beton und des Energiebedarfs der Zementherstellung. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, welche Rolle dem Kalkstein als - in Deutschland einzigen praktisch unbegrenzt verfügbaren - Zementhauptbestandteil in höheren Gehalten als heute üblich in der Zukunft ggf. zukommen könnte. Abschließend wird der Einfluss der Umweltwirkungen (einschließlich des Energiebedarfs) der Zementherstellung auf die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden dargestellt.
Industrial companies in Germany are subject to taxation of the electrical energy demand. Energy-intensive companies are very largely free from this ("tax capping"). To ensure that this exemption continues in the future, the federal German government and industry have concluded a new agreement that is linked to an improvement in the energy efficiency of the German economy. As part of this agreement, industry has committed itself to reducing the level of energy demand relative to gross value added by 1.3 % per annum from 2013, and by 1.35% from 2016. Since such a continuous reduction in energy demand represents a significant challenge for energy-intensive sectors, the Research Institute of the Cement Industry has joined forces with experts from the German cement companies to compile a study which describes and forecasts a plausible course of development in the use of energy in cement production in Germany under the given conditions and anticipated requirements. Based on the historic data, scenarios were created that forecast a probable development of the product portfolio and the impacts on the use of energy from a modern day perspective. On this basis, parameter studies were then carried out to see how certain developments, e.g. with regard to the availability of raw materials, the fuel mix used or the increasing requirements of environmental regulations, would affect energy usage trends. The second part of this Dublication describes the effects of these scenarios on the thermal and electrical energy demand of cement production and provides an estimate of the remaining potential. It also considers the interactions of the durability of concrete and the energy demand of cement production. It then examines the part that could possibly be played in the future by limestone as a main cement constituent - the only one available n Germany in practically unlimited quantities - in higher contents than is currently normal, An outline is given of the nfluence of the environmental effects (including energy demand) of cement production on the assessment of the sustainability of buildings.
Energy efficiency in cement production. Part 2: Forecast of the energy demand up to 2030
Industrieunternehmen unterliegen in Deutschland einer Besteuerung des elektrischen Energiebedarfs. Energieintensive Unternehmen sind hiervon weitgehend befreit (so genannter Spitzenausgleich). Um diese Befreiung auch zukünftig zu gewährleisten, haben die deutsche Bundesregierung und die Industrie eine neue Vereinbarung geschlossen, die an eine Verbesserung der Energieeffizienz der deutschen Wirtschaft geknüpft ist. Die Industrie hat sich hierin verpflichtet, den auf die Bruttowertschöpfung bezogenen Energieverbrauch ab dem Jahr 2013 jährlich um 1,3 %, sowie ab 2016 jährlich um 1,35% zu vermindern. Da eine solche stetige Verminderung des Energiebedarfs für energieintensive Branchen eine sehr große Herausforderung darstellt, hat das Forschungsinstitut der Zementindustrie gemeinsam mit Experten der deutschen Zementunternehmen eine Studie erstellt, die eine plausible Entwicklung des Energieeinsatzes bei der Zementherstellung in Deutschland unter den gegebenen Randbedingungen sowie zu erwartenden Anforderungen beschreibt bzw. prognostiziert. Ausgehend von der historischen Entwicklung wurden Szenarien erstellt, die eine aus heutiger Sicht wahrscheinliche Entwicklung des Produktportfolios sowie der Auswirkungen auf den Energieeinsatz prognostiziert. Darauf aufbauend wurden Parameterstudien durchgeführt, wie sich bestimmte Entwicklungen, wie z.B. hinsichtlich der Verfügbarkeit der Einsatzstoffe, des eingesetzten Brennstoffmixes oder aber zunehmende Anforderungen an Umweltauflagen auf die Entwicklung des Energieeinsatzes auswirken würden. Der zweite Teil der Veröffentlichung beschreibt zum einen die Auswirkungen der beschriebenen Szenarien auf den thermischen und den elektrischen Energiebedarf der Zementherstellung und gibt eine Einschätzung der verbleibenden Potenziale. Zum anderen umfasst er die Betrachtung der Wechselwirkungen der Dauerhaftigkeit von Beton und des Energiebedarfs der Zementherstellung. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, welche Rolle dem Kalkstein als - in Deutschland einzigen praktisch unbegrenzt verfügbaren - Zementhauptbestandteil in höheren Gehalten als heute üblich in der Zukunft ggf. zukommen könnte. Abschließend wird der Einfluss der Umweltwirkungen (einschließlich des Energiebedarfs) der Zementherstellung auf die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden dargestellt.
Industrial companies in Germany are subject to taxation of the electrical energy demand. Energy-intensive companies are very largely free from this ("tax capping"). To ensure that this exemption continues in the future, the federal German government and industry have concluded a new agreement that is linked to an improvement in the energy efficiency of the German economy. As part of this agreement, industry has committed itself to reducing the level of energy demand relative to gross value added by 1.3 % per annum from 2013, and by 1.35% from 2016. Since such a continuous reduction in energy demand represents a significant challenge for energy-intensive sectors, the Research Institute of the Cement Industry has joined forces with experts from the German cement companies to compile a study which describes and forecasts a plausible course of development in the use of energy in cement production in Germany under the given conditions and anticipated requirements. Based on the historic data, scenarios were created that forecast a probable development of the product portfolio and the impacts on the use of energy from a modern day perspective. On this basis, parameter studies were then carried out to see how certain developments, e.g. with regard to the availability of raw materials, the fuel mix used or the increasing requirements of environmental regulations, would affect energy usage trends. The second part of this Dublication describes the effects of these scenarios on the thermal and electrical energy demand of cement production and provides an estimate of the remaining potential. It also considers the interactions of the durability of concrete and the energy demand of cement production. It then examines the part that could possibly be played in the future by limestone as a main cement constituent - the only one available n Germany in practically unlimited quantities - in higher contents than is currently normal, An outline is given of the nfluence of the environmental effects (including energy demand) of cement production on the assessment of the sustainability of buildings.
Energy efficiency in cement production. Part 2: Forecast of the energy demand up to 2030
Energieeffizienz bei der Zementherstellung. Teil 2: Prognostizierung des Energiebedarfs bis 2030
Hoenig, V. (author) / Müller, C. (author) / Palm, S. (author) / Reiners, J. (author) / Fleiger, P. (author) / Koring, K. (author)
Cement International ; 11 ; 46-65
2013
17 Seiten, 25 Bilder, 6 Tabellen, 17 Quellen
Article (Journal)
English
British Library Conference Proceedings | 2008
|Chinese residential energy demand: Scenarios to 2030 and policies implication
Online Contents | 2015
|Assessment of Achievable Potential for Energy Efficiency and Demand Response in the U.S. (2010-2030)
British Library Conference Proceedings | 2008
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