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Gebäudesanierung als Baustein der Energiewende. Energieeinsparpotentiale
Die energetische Sanierung von Gebäuden ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Reduzierung des Verbrauchs an fossilen Energieträgern, zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Erreichung der gesetzten Klimaschutzziele. Dieser Beitrag liefert mit Hilfe von Tabellen und Grafiken eine Übersicht über den Gebäudebestand in Deutschland, den Sanierungsbedarf, die Sanierungskosten und die dadurch möglichen Energieeinsparungen. Von den insgesamt 18,2 Mill. Gebäuden entfallen 80 % auf Ein- und Zweifamilienhäuser, 16 % auf Mehrfamilienhäuser und 4 % auf Nichtwohngebäude. Der jährliche Endenergie-Verbrauch beträgt etwa 2500 TWh; 75 % der in einem Wohngebäude eingesetzten Energie werden für das Heizen benötigt. Der Anteil gedämmter Flächen an der gesamten Bauteilfläche beträgt derzeit bei Ein- und Zweifamilienhäusern 35 % bei Außenwänden, 71 % bei Dächern und 33 % bei Kellern/Fußböden, weist aber in Abhängigkeit vom Alter der Gebäude große Unterschiede auf. Insgesamt stehen in den nächsten Jahren rund 2 Mrd. m2 Dach und 3,2 Mrd. m2 Fassadenfläche im Wohngebäudebestand zur Sanierung an. Die Gesamtkosten für die komplette Sanierung aller Ein- und Zweifamileinhäuser würden sich auf etwa 540 Mrd. Euro belaufen. Davon entfallen etwa 400 Mrd. Euro auf die sogenannten Sowieso-Kosten (für sonstige Sanierungen im Zuge der Baumaßnahme) und 140 Mrd. Euro auf die direkte energetische Sanierung. An Einsparungen wären jährlich 360 TWh Endenergie für Heizung und allein 15 Mrd. Euro durch die Dämmung zu erwarten. Die am Markt verfügbaren Dämmstoffe erlauben eine für das jeweilige Bauvorhaben wärmetechnisch optimale Lösung.
Gebäudesanierung als Baustein der Energiewende. Energieeinsparpotentiale
Die energetische Sanierung von Gebäuden ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Reduzierung des Verbrauchs an fossilen Energieträgern, zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Erreichung der gesetzten Klimaschutzziele. Dieser Beitrag liefert mit Hilfe von Tabellen und Grafiken eine Übersicht über den Gebäudebestand in Deutschland, den Sanierungsbedarf, die Sanierungskosten und die dadurch möglichen Energieeinsparungen. Von den insgesamt 18,2 Mill. Gebäuden entfallen 80 % auf Ein- und Zweifamilienhäuser, 16 % auf Mehrfamilienhäuser und 4 % auf Nichtwohngebäude. Der jährliche Endenergie-Verbrauch beträgt etwa 2500 TWh; 75 % der in einem Wohngebäude eingesetzten Energie werden für das Heizen benötigt. Der Anteil gedämmter Flächen an der gesamten Bauteilfläche beträgt derzeit bei Ein- und Zweifamilienhäusern 35 % bei Außenwänden, 71 % bei Dächern und 33 % bei Kellern/Fußböden, weist aber in Abhängigkeit vom Alter der Gebäude große Unterschiede auf. Insgesamt stehen in den nächsten Jahren rund 2 Mrd. m2 Dach und 3,2 Mrd. m2 Fassadenfläche im Wohngebäudebestand zur Sanierung an. Die Gesamtkosten für die komplette Sanierung aller Ein- und Zweifamileinhäuser würden sich auf etwa 540 Mrd. Euro belaufen. Davon entfallen etwa 400 Mrd. Euro auf die sogenannten Sowieso-Kosten (für sonstige Sanierungen im Zuge der Baumaßnahme) und 140 Mrd. Euro auf die direkte energetische Sanierung. An Einsparungen wären jährlich 360 TWh Endenergie für Heizung und allein 15 Mrd. Euro durch die Dämmung zu erwarten. Die am Markt verfügbaren Dämmstoffe erlauben eine für das jeweilige Bauvorhaben wärmetechnisch optimale Lösung.
Gebäudesanierung als Baustein der Energiewende. Energieeinsparpotentiale
Holm, Andreas H. (author) / Sprengard, Christoph (author) / Treml, Sebastian (author)
2013
4 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 6 Quellen
(bauplaner)
Article (Journal)
German
Energieeinsparpotentiale im Gebäudebestand
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Energieeinsparpotentiale sollten besser genutzt werden!
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