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Die Integralsonde - Hochleistungslösung in der oberflächennahen Geothermie
Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten oder auf eng begrenzten Grundstücken können Integralsonden eine Alternative zu ausgedehnten Erdwärme-Sondenfeldern sein. Integralsonden werden in eine einzelne Bohrung eingebracht. Das Grundwasser wird über den unteren Sondenbereich gefördert und nach der Wärmeentnahme weiter oben wieder eingespeist. Eine Integralsonde kann bis zu zehn Mal so viel Erdwärme gewinnen wie geschlossene U-Sonden und kann auf kompaktem Raum große Gebäude mit Wärme versorgen. In dem Beitrag wird die Integralsonden-Technologie vorgestellt sowie die Betriebsdaten einer realen Anlage in Schwedt analysiert und bewertet. Die erfassten Daten aus dem Anlagenbetrieb belegen, dass die Simulation konservative Prognosen liefert und somit als gute analytische Basis für die Standortbewertung betrachtet werden kann. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) von Wärmepumpe und Erdsonde liegen mit 4,1 bei 43 °C Vorlauftemperatur und 4,7 bei 37 °C Vorlauftemperatur auf einem sehr guten Niveau. Über nur zwei Bohrlöcher wurden in einem Jahr 116 MWh Wärme zur Verfügung gestellt, ohne dass die Anlage ihr Leistungslimit erreicht hätte. Die Schwedter Anlage ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit der richtigen geothermischen Technologie auch große Gebäude effizient und mit geringem Platzbedarf versorgt werden können.
Die Integralsonde - Hochleistungslösung in der oberflächennahen Geothermie
Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten oder auf eng begrenzten Grundstücken können Integralsonden eine Alternative zu ausgedehnten Erdwärme-Sondenfeldern sein. Integralsonden werden in eine einzelne Bohrung eingebracht. Das Grundwasser wird über den unteren Sondenbereich gefördert und nach der Wärmeentnahme weiter oben wieder eingespeist. Eine Integralsonde kann bis zu zehn Mal so viel Erdwärme gewinnen wie geschlossene U-Sonden und kann auf kompaktem Raum große Gebäude mit Wärme versorgen. In dem Beitrag wird die Integralsonden-Technologie vorgestellt sowie die Betriebsdaten einer realen Anlage in Schwedt analysiert und bewertet. Die erfassten Daten aus dem Anlagenbetrieb belegen, dass die Simulation konservative Prognosen liefert und somit als gute analytische Basis für die Standortbewertung betrachtet werden kann. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) von Wärmepumpe und Erdsonde liegen mit 4,1 bei 43 °C Vorlauftemperatur und 4,7 bei 37 °C Vorlauftemperatur auf einem sehr guten Niveau. Über nur zwei Bohrlöcher wurden in einem Jahr 116 MWh Wärme zur Verfügung gestellt, ohne dass die Anlage ihr Leistungslimit erreicht hätte. Die Schwedter Anlage ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit der richtigen geothermischen Technologie auch große Gebäude effizient und mit geringem Platzbedarf versorgt werden können.
Die Integralsonde - Hochleistungslösung in der oberflächennahen Geothermie
Meyer, Nikolaus (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 65 ; 24-29
2014
6 Seiten, 9 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
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