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Hackschnitzel- und Pelletheizungen - eine latente Gefahr?
Es kommt den regenerativen Energien eine immer größere Bedeutung zu. Während im Bereich des Energieträgers Strom die Erzeugungsanlagen, wie z. B. Windräder und Photovoltaikanlagen, sowie auch deren negative Seiten leicht wahrzunehmen sind, bleiben Biomasseanlagen zur Erzeugung von Wärme und somit auch deren Kehrseiten, z. B. Bildung von Feinstaub/toxischen Stoffen bzw. Gefahren, insbesondere Brandgefahren, in der Öffentlichkeit häufig verborgen. Im Rahmen der Bearbeitung von Brandschäden sind die Schadenshäufungen allerdings unverkennbar. Es ist festzustellen, dass von Festbrennstofffeuerstatten, also auch von Holzhackschmtzel- und Holzpelletheizungen, gegenüber solchen mit flussigen oder gasformigen Brennstoffen, i. d. R. ein erhöhtes Risiko für Brande, Explosionen und die Gesundheit ausgeht Insbesondere die inhomogenen Brennstoffe führen häufig zu Fehlfunktionen von Anlagen oder auch Anlageteilen Negativ auf die Sicherheit von Pelletheizungen wirkt sich indirekt der "Boom" der erneuerbaren Energien aus, da aufgrund der hohen Nachfrage häufig Anlagen von Firmen hergestellt und/oder installiert werden, die weder über die notwendige Erfahrung noch über die spezifischen Sachkenntnisse verfügen. Auch werden die Anlagen von Laien gebaut oder modifiziert. Häufig verfügen allerdings auch die Nutzer solcher Anlagen nicht über den notwendigen Sachverstand oder die erforderliche Erfahrung, um rechtzeitig Fehlfunktionen und die hieraus resultierenden Gefahren zu erkennen. Zwar gibt es diverse Sicherheitseinrichtungen, insbesondere gegen gefährliche Rückbrände, jedoch ist allen die Störanfälligkeit gemein. Eine weitgehende Sicherheit ist deshalb nur durch die Kombination mehrerer, gut aufeinander abgestimmter Einrichtungen sowohl des vorbeugenden als auch des abwehrenden Brandschutzes zu erreichen. Im Rahmen der Euphorie über die "nachwachsenden Rohstoffe" wird häufig die Kehrseite der Medaille übersehen oder zumindest unterschätzt. Die erhöhten Gefahren können allerdings durch eine verstärkte Sorgfalt bei der Auswahl, der Installation und beim Betrieb von Pellet- oder Hackschnitzelheizungen - zumindest zum größten Teil - kompensiert werden.
Hackschnitzel- und Pelletheizungen - eine latente Gefahr?
Es kommt den regenerativen Energien eine immer größere Bedeutung zu. Während im Bereich des Energieträgers Strom die Erzeugungsanlagen, wie z. B. Windräder und Photovoltaikanlagen, sowie auch deren negative Seiten leicht wahrzunehmen sind, bleiben Biomasseanlagen zur Erzeugung von Wärme und somit auch deren Kehrseiten, z. B. Bildung von Feinstaub/toxischen Stoffen bzw. Gefahren, insbesondere Brandgefahren, in der Öffentlichkeit häufig verborgen. Im Rahmen der Bearbeitung von Brandschäden sind die Schadenshäufungen allerdings unverkennbar. Es ist festzustellen, dass von Festbrennstofffeuerstatten, also auch von Holzhackschmtzel- und Holzpelletheizungen, gegenüber solchen mit flussigen oder gasformigen Brennstoffen, i. d. R. ein erhöhtes Risiko für Brande, Explosionen und die Gesundheit ausgeht Insbesondere die inhomogenen Brennstoffe führen häufig zu Fehlfunktionen von Anlagen oder auch Anlageteilen Negativ auf die Sicherheit von Pelletheizungen wirkt sich indirekt der "Boom" der erneuerbaren Energien aus, da aufgrund der hohen Nachfrage häufig Anlagen von Firmen hergestellt und/oder installiert werden, die weder über die notwendige Erfahrung noch über die spezifischen Sachkenntnisse verfügen. Auch werden die Anlagen von Laien gebaut oder modifiziert. Häufig verfügen allerdings auch die Nutzer solcher Anlagen nicht über den notwendigen Sachverstand oder die erforderliche Erfahrung, um rechtzeitig Fehlfunktionen und die hieraus resultierenden Gefahren zu erkennen. Zwar gibt es diverse Sicherheitseinrichtungen, insbesondere gegen gefährliche Rückbrände, jedoch ist allen die Störanfälligkeit gemein. Eine weitgehende Sicherheit ist deshalb nur durch die Kombination mehrerer, gut aufeinander abgestimmter Einrichtungen sowohl des vorbeugenden als auch des abwehrenden Brandschutzes zu erreichen. Im Rahmen der Euphorie über die "nachwachsenden Rohstoffe" wird häufig die Kehrseite der Medaille übersehen oder zumindest unterschätzt. Die erhöhten Gefahren können allerdings durch eine verstärkte Sorgfalt bei der Auswahl, der Installation und beim Betrieb von Pellet- oder Hackschnitzelheizungen - zumindest zum größten Teil - kompensiert werden.
Hackschnitzel- und Pelletheizungen - eine latente Gefahr?
Niedermayer, Wolfgang (author)
Technische Sicherheit ; 4 ; 16-19
2014
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
TIBKAT | 1990
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