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Glasfaseranschlüsse über Trinkwasserleitungen - Eine Technik mit Zukunft

Waerder, Theo

Die bisherige traditionelle Anschlusstechnik für das Internet mittels Tiefbau ist aufwändig. Als Alternative dazu wird im Beitrag das Wasser-Faser-System (WFS) vorgestellt, das eine schnelle und kostengünstige Herstellung von FTTX-Anschlüssen ermöglicht. Bei der neuen Technik wird mittels eines in den Wasserhausanschluss eingeschobenen Leerrohres eine Glasfaser eingeführt. Dazu wird vergleichbar mit einem Katheter das innere Schutzrohr "Microductrohr da 7 mm PE 100" in die Trinkwasser-Hausanschlussleitung eingeschoben und tritt dann im Haus wieder aus. Durch das Microductrohr als Schutzrohr kann dann die Fasereinheit eingeschoben werden. Bei der weiteren Verlegung wird das so eingebundene Microductrohr z.B. mit einem parallel zur Versorgungsleitung verlegten modularen Microductrohrbündel verbunden, das dann in einem Area POP münden könnte. Für Mehrspartenunternehmen bietet dieses Verfahren die einmalige Chance, kostengünstig und über eine eigene Trasse alle Objekte zu erreichen. Hiermit ließen sich dann auch die notwendigen Smart-Meter- und Smart-Grid-Verbindungen wirtschaftlich herstellen.