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Beton-/Polymerbeton-Entwässerungsrinnen - Eine Ökobilanz verschiedener Materialien
Das geringere Gewicht von Entwässerungsrinnen aus Polymerbeton und der damit verbundene Transportvorteil gegenüber Rinnen aus Beton werden häufig als Argument für einen vermeintlich höheren Nachhaltigkeitswert angeführt. Um dies zu überprüfen, wurden die jeweiligen Primärenergieverbräuche und Treibhausgaspotenziale im Rahmen einer Ökobilanz verglichen. Der Vergleich bezieht sich auf jeweils 100 Rinnenkörper zur Regenwasserableitung mit einer Nennweite von 300 mm und analogen Leistungsmerkmalen. Die Bindemittelanteile des Polymerbetons liegen unter optimalen Produktionsbedingungen bei 10 % pro Rinne, kann aber auch prozess- und rohstoffbedingt bis zu 15 % betragen. Im Untersuchungsergebnis und einer daraus vorgenommenen tabellarischen Zusammenstellung wird deutlich, dass der Primärenergieverbrauch einer vergleichbaren Polymerbetonrinne mindestens neunmal so hoch ist wie bei einer Rinne aus Beton. Pro Betonrinne ergibt sich somit ein CO2-Äquivalent von 13 kg, die Polymerbetonrinne hingegen weist abhängig vom Harzanteil ein CO2-Äquivalent von 26,5 bis zu 47,5 kg auf. Der Werkstoff Beton ist deshalb trotz des Dekarbonatisierungseffektes bei der Zementherstellung und des höheren Gewichts deutlich umweltfreundlicher als Polymerbeton. Die Produktion von Betonrinnen zeichnet sich außerdem durch eine gute Prozessfähigkeit aus, die sich ebenfalls positiv in der Ökobilanz niederschlägt. Darüber hinaus besitzt Beton eine höhere Verwertungsquote als Polymerbeton.
Beton-/Polymerbeton-Entwässerungsrinnen - Eine Ökobilanz verschiedener Materialien
Das geringere Gewicht von Entwässerungsrinnen aus Polymerbeton und der damit verbundene Transportvorteil gegenüber Rinnen aus Beton werden häufig als Argument für einen vermeintlich höheren Nachhaltigkeitswert angeführt. Um dies zu überprüfen, wurden die jeweiligen Primärenergieverbräuche und Treibhausgaspotenziale im Rahmen einer Ökobilanz verglichen. Der Vergleich bezieht sich auf jeweils 100 Rinnenkörper zur Regenwasserableitung mit einer Nennweite von 300 mm und analogen Leistungsmerkmalen. Die Bindemittelanteile des Polymerbetons liegen unter optimalen Produktionsbedingungen bei 10 % pro Rinne, kann aber auch prozess- und rohstoffbedingt bis zu 15 % betragen. Im Untersuchungsergebnis und einer daraus vorgenommenen tabellarischen Zusammenstellung wird deutlich, dass der Primärenergieverbrauch einer vergleichbaren Polymerbetonrinne mindestens neunmal so hoch ist wie bei einer Rinne aus Beton. Pro Betonrinne ergibt sich somit ein CO2-Äquivalent von 13 kg, die Polymerbetonrinne hingegen weist abhängig vom Harzanteil ein CO2-Äquivalent von 26,5 bis zu 47,5 kg auf. Der Werkstoff Beton ist deshalb trotz des Dekarbonatisierungseffektes bei der Zementherstellung und des höheren Gewichts deutlich umweltfreundlicher als Polymerbeton. Die Produktion von Betonrinnen zeichnet sich außerdem durch eine gute Prozessfähigkeit aus, die sich ebenfalls positiv in der Ökobilanz niederschlägt. Darüber hinaus besitzt Beton eine höhere Verwertungsquote als Polymerbeton.
Beton-/Polymerbeton-Entwässerungsrinnen - Eine Ökobilanz verschiedener Materialien
Schiller, Bernd (author) / Coerdt, Roland (author)
Umweltmagazin ; 38-39
2013
2 Seiten, 1 Bild, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
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