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Keramische Membranen für die Wasseraufbereitung
Weltweit steigt der Bedarf an Trinkwasser von Jahr zu Jahr aufgrund des Wachstums der Erdbevölkerung und insbesondere in den Regionen mit dem größten Bevölkerungszuwachs mangelt es am Menschenrecht "sicheres Trinkwasser". Der Einsatz von Membranverfahren mit Mikro- bzw. Ultrafiltrationsmembranen (MF/UF) ermöglicht die Aufbereitung von Wässern verschiedenster Herkunft zu sicherem Trinkwasser, da die Membran eine sichere Barriere gegen pathogene Wasserinhaltsstoffe wie Parasiten und Bakterien darstellt. Darüber hinaus ermöglichen Verfahrenskombinationen wie z. B. Fällung/Flockung plus MF/UF bzw. Ozonung plus MF/UF eine weitgehende Entnahme von Organik, Farbe und/ oder Spurenstoffen und damit einer Verbesserung der Qualität des Trinkwassers. Bei der Trinkwasseraufbereitung zum Einsatz kommende MF- bzw. UF-Membranen werden bislang meist aus Polymeren gefertigt. Keramische Membranen wurden bislang eher in Nischenanwendungen verwendet, finden jedoch immer öfter Anwendung bei der Trinkwasseraufbereitung. In der Anschaffung sind keramische Membranen zwar pro m2 Membranfläche teurer als Polymermembranen, dies wird jedoch durch höhere Fluxe sowie eine längere Membranlebensdauer wettgemacht, so dass die Lebenszykluskosten vergleichbar sind. Im Rahmen der hier vorgestellten Untersuchungen wurden keramische Membranmodule der Fa. KSM Water GmbH zur Aufbereitung von Filterrückspülwässern bzw. Talsperrenwasser eingesetzt. Obwohl die Versuche zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht abgeschlossen sind, so lässt sich bereits an dieser Stelle berichten, dass Filterrückspülwässer unter Verwendung von Rohrmembranen mit Fluxen von 150 l/(m2*h) erfolgreich bis auf Feststoffgehalte größer 5 g/L aufkonzentriert werden konnten. Im August 2013 werden die Segment-Membranen zur Membranfiltration von Filterrückspülwässern getestet, anschließend wird die Anlage versetzt und die Segment- Membranen für die Aufbereitung von Talsperrenwasser eingesetzt. Ober die Ergebnisse der laufenden und kommenden Untersuchungen wird auf der 10. Aachener Tagung Wasser und Membranen im Detail berichtet.
Keramische Membranen für die Wasseraufbereitung
Weltweit steigt der Bedarf an Trinkwasser von Jahr zu Jahr aufgrund des Wachstums der Erdbevölkerung und insbesondere in den Regionen mit dem größten Bevölkerungszuwachs mangelt es am Menschenrecht "sicheres Trinkwasser". Der Einsatz von Membranverfahren mit Mikro- bzw. Ultrafiltrationsmembranen (MF/UF) ermöglicht die Aufbereitung von Wässern verschiedenster Herkunft zu sicherem Trinkwasser, da die Membran eine sichere Barriere gegen pathogene Wasserinhaltsstoffe wie Parasiten und Bakterien darstellt. Darüber hinaus ermöglichen Verfahrenskombinationen wie z. B. Fällung/Flockung plus MF/UF bzw. Ozonung plus MF/UF eine weitgehende Entnahme von Organik, Farbe und/ oder Spurenstoffen und damit einer Verbesserung der Qualität des Trinkwassers. Bei der Trinkwasseraufbereitung zum Einsatz kommende MF- bzw. UF-Membranen werden bislang meist aus Polymeren gefertigt. Keramische Membranen wurden bislang eher in Nischenanwendungen verwendet, finden jedoch immer öfter Anwendung bei der Trinkwasseraufbereitung. In der Anschaffung sind keramische Membranen zwar pro m2 Membranfläche teurer als Polymermembranen, dies wird jedoch durch höhere Fluxe sowie eine längere Membranlebensdauer wettgemacht, so dass die Lebenszykluskosten vergleichbar sind. Im Rahmen der hier vorgestellten Untersuchungen wurden keramische Membranmodule der Fa. KSM Water GmbH zur Aufbereitung von Filterrückspülwässern bzw. Talsperrenwasser eingesetzt. Obwohl die Versuche zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht abgeschlossen sind, so lässt sich bereits an dieser Stelle berichten, dass Filterrückspülwässer unter Verwendung von Rohrmembranen mit Fluxen von 150 l/(m2*h) erfolgreich bis auf Feststoffgehalte größer 5 g/L aufkonzentriert werden konnten. Im August 2013 werden die Segment-Membranen zur Membranfiltration von Filterrückspülwässern getestet, anschließend wird die Anlage versetzt und die Segment- Membranen für die Aufbereitung von Talsperrenwasser eingesetzt. Ober die Ergebnisse der laufenden und kommenden Untersuchungen wird auf der 10. Aachener Tagung Wasser und Membranen im Detail berichtet.
Keramische Membranen für die Wasseraufbereitung
Ohle, Peter (author) / Göbbert, C. (author) / Volz, Manfred (author)
2013
10 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 6 Quellen
Conference paper
German
Bakterien , Flockung , Keramikmembran , Lebenszykluskosten , medizinische Epidemieforschung , Membranfiltration , Membranverfahren , Mikrofiltration , Ozonung , Parasit , Qualitätsverbesserung , Rückspülung , Tagungsbericht , Talsperre , Trinkwasseraufbereitung , Ultrafiltrationsmembran , Verfahrenskombination , Wasseraufbereitung , Wasserinhaltsstoff , Wasserwerk
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