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Nur oberhalb von 100 m über Grund strömt der Wind in Deutschland fast ungestört und mit ausreichender Geschwindigkeit. Deshalb wachsen die Türme der Windenergieanlagen in die Höhe. Wurde am Anfang Stahl als Werkstoff der Wahl in Form von Gittermasten eingesetzt, so setzten sich bald Stahlrohrtürme durch. Jedoch steigen die Kosten mit wachsender Höhe überproportional an, so dass nach neuen Lösungen gesucht wird. Als Alternative bieten sich Betontürme an, die nicht mit mobilen Raupenkränen sondern mit Turmdrehkränen (die sich am Betonturm abstützen und mit diesem in die Höhe wachsen) zusammengesetzt werden. Eine weitere Alternative ist die Kombination von Beton und Stahl, also ein Betonturm mit einem Stahlrohrturm. Solche Hybridtürme wurden bereits mit Nabenhöhen zwischen 133 m und 145 m realisiert. Ein ganz anderer Ansatz ist ein Turm aus Holz, verwirklicht als TimberTower an der A2 bei Hannover. Die Schwingungsdämpfung ist deutlich besser als die von Stahl, jedoch könnte der Holzturm anfällig sein gegen Querschwingungen, die in Windparks häufig auftreten können. Welches dieser Konzepte am Ende die geringsten Kosten pro Kilowattstunde ermöglicht, muss sich erst noch herausstellen.
Nur oberhalb von 100 m über Grund strömt der Wind in Deutschland fast ungestört und mit ausreichender Geschwindigkeit. Deshalb wachsen die Türme der Windenergieanlagen in die Höhe. Wurde am Anfang Stahl als Werkstoff der Wahl in Form von Gittermasten eingesetzt, so setzten sich bald Stahlrohrtürme durch. Jedoch steigen die Kosten mit wachsender Höhe überproportional an, so dass nach neuen Lösungen gesucht wird. Als Alternative bieten sich Betontürme an, die nicht mit mobilen Raupenkränen sondern mit Turmdrehkränen (die sich am Betonturm abstützen und mit diesem in die Höhe wachsen) zusammengesetzt werden. Eine weitere Alternative ist die Kombination von Beton und Stahl, also ein Betonturm mit einem Stahlrohrturm. Solche Hybridtürme wurden bereits mit Nabenhöhen zwischen 133 m und 145 m realisiert. Ein ganz anderer Ansatz ist ein Turm aus Holz, verwirklicht als TimberTower an der A2 bei Hannover. Die Schwingungsdämpfung ist deutlich besser als die von Stahl, jedoch könnte der Holzturm anfällig sein gegen Querschwingungen, die in Windparks häufig auftreten können. Welches dieser Konzepte am Ende die geringsten Kosten pro Kilowattstunde ermöglicht, muss sich erst noch herausstellen.
Noch Spielraum
Koenemann, Detlef (author)
Sonne Wind & Wärme ; 38 ; 72-74
2014
3 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
Windturm , Windenergieanlage , Windenergie , Gittermast , Baustahl , Stahlrohr , Straßentransport , Turmdrehkran , Beton , Holz , Schwingungsdämpfung , Querschwingung , Kosten
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