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Vergleichender Einsatz photogrammetrischer Systeme zur Erfassung und Analyse von Betonbruchflächen im Bauversuchswesen
Um beschädigte Betonoberflächen zu reparieren, können diese mit einem Saniermörtel beschichtet werden. Bei der Suche nach geeignetem Material wurden Probekörper aus Beton mit SHCC (Strain Hardening Cementitious Composite) beschichtet. Anschließend wurden die Materialien mittels eines Keilspaltversuches voneinander getrennt, um die bruchmechanischen Eigenschaften sowie das Verbundverhalten des Sanieraufbaus zu untersuchen. Nach Abschluss der Versuche, bei denen die bruchmechanischen Kennwerte gewonnen wurden, sollten die nun sichtbaren Bruchflächen analysiert werden. Ziel war es, die geometrischen Eigenschaften der Bruchfläche mit den Ergebnissen des Keilspaltversuches gegenüberzustellen. Die Bruchflächen sind ausgesprochen homogen, es gibt kaum grobe Zuschlagstoffe und die Faserbewehrung ist sichtbar, was ein schlechtes Matching zwischen den Bildern erwarten ließ. Zudem haben Bruchflächen einen fraktalen Charakter und lassen sich deswegen nicht einfach in Kurven oder Flächen rückführen. Deswegen lassen sich auch Ausreißer nur schlecht als solche erkennen. Mittels Stereoaufnahmen mit weitgehend paralleler Blickrichtung (Nikon 800E, Nikkor 85 mm) und der Software metigo 3D wurden Oberflächenmodelle der Bruchflächen erzeugt. Dabei gelang es, durch Kamerakalibrierung und die Anpassung der Matchingparameter die Ergebnisse zu optimieren. Die so erzeugten Punktwolken wurden analysiert, wodurch eine verbesserte Interpretation der bruchmechanischen Vorgänge gelang. Um von vornherein den Benutzerkreis zu erweitern, wurden vergleichende Untersuchungen mit der frei erhältlichen Software VisualSFM vorgenommen. Um die Qualität der Untersuchungen zu validieren, wurden zwei Prüfkörper zusätzlich mit einem Streifenlichtscanner aufgenommen und die Ergebnisse als Referenz den photogrammetrischen Aufnahmen gegenübergestellt.
Vergleichender Einsatz photogrammetrischer Systeme zur Erfassung und Analyse von Betonbruchflächen im Bauversuchswesen
Um beschädigte Betonoberflächen zu reparieren, können diese mit einem Saniermörtel beschichtet werden. Bei der Suche nach geeignetem Material wurden Probekörper aus Beton mit SHCC (Strain Hardening Cementitious Composite) beschichtet. Anschließend wurden die Materialien mittels eines Keilspaltversuches voneinander getrennt, um die bruchmechanischen Eigenschaften sowie das Verbundverhalten des Sanieraufbaus zu untersuchen. Nach Abschluss der Versuche, bei denen die bruchmechanischen Kennwerte gewonnen wurden, sollten die nun sichtbaren Bruchflächen analysiert werden. Ziel war es, die geometrischen Eigenschaften der Bruchfläche mit den Ergebnissen des Keilspaltversuches gegenüberzustellen. Die Bruchflächen sind ausgesprochen homogen, es gibt kaum grobe Zuschlagstoffe und die Faserbewehrung ist sichtbar, was ein schlechtes Matching zwischen den Bildern erwarten ließ. Zudem haben Bruchflächen einen fraktalen Charakter und lassen sich deswegen nicht einfach in Kurven oder Flächen rückführen. Deswegen lassen sich auch Ausreißer nur schlecht als solche erkennen. Mittels Stereoaufnahmen mit weitgehend paralleler Blickrichtung (Nikon 800E, Nikkor 85 mm) und der Software metigo 3D wurden Oberflächenmodelle der Bruchflächen erzeugt. Dabei gelang es, durch Kamerakalibrierung und die Anpassung der Matchingparameter die Ergebnisse zu optimieren. Die so erzeugten Punktwolken wurden analysiert, wodurch eine verbesserte Interpretation der bruchmechanischen Vorgänge gelang. Um von vornherein den Benutzerkreis zu erweitern, wurden vergleichende Untersuchungen mit der frei erhältlichen Software VisualSFM vorgenommen. Um die Qualität der Untersuchungen zu validieren, wurden zwei Prüfkörper zusätzlich mit einem Streifenlichtscanner aufgenommen und die Ergebnisse als Referenz den photogrammetrischen Aufnahmen gegenübergestellt.
Vergleichender Einsatz photogrammetrischer Systeme zur Erfassung und Analyse von Betonbruchflächen im Bauversuchswesen
Evers, Holger (author) / Wagner, Christian (author)
2014
12 Seiten, Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
Einsatz von CCD-Kameras zur differentiellen Entzerrung photogrammetrischer Aufnahmen
UB Braunschweig | 1989
|Ingenieurgeologische Interpretation photogrammetrischer Kliffaufnahmen
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 1989
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