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Grüne Alternative. Stickstoff statt Schaum oder Wasser
Eine wirksame Alternative zu einem wasser- oder schaumbasierten Löschsystem können Gaslöschsysteme darstellen. Je nach Art des gewählten Gases löschen diese nach verschiedenen Prinzipien wie Sauerstoffverdrängung, Wärmeentzug oder chemischen Effekten. Die Art des zu schützenden Bereiches, die baulichen Gegebenheiten und die vorhandenen Güter sind ausschlaggebend für die Wahl des geeigneten Gases. Hierbei wird grundsätzlich zwischen natürlichen und chemischen Löschgasen unterschieden. Natürliche Löschgase, d. h. Inertgase, nehmen heute Stickstoff (N2), Kohlendioxid (CO2) und Gemische daraus (wie IG-541) die wichtige Stellung als Löschgase ein, wobei Kohlendioxid eine Sonderstellung einnimmt. Anders als Stickstoff, Argon und IG-541 ist Kohlendioxid in löschfähiger Konzentration toxisch. Alle Inertgase erlauben eine rückstandsfreie Löschung und es kann bei elektrischen Anlagen nicht zu Kurzschlüssen während oder nach Löschung kommen. Alle drei Gase werden in 80- bzw. 140-Liter-Flaschen mit einem Flaschendruck von 300 bar in gasförmiger Form bevorratet. Einen Schritt weiter geht die aktive Brandvermeidung mittels Sauerstoffreduktion. Hier wird die Sauerstoffkonzentration in den zu schützenden Bereichen dauerhaft abgesenkt, damit ein Brand gar nicht erst entstehen kann. Grundsätzlich ist eine Absenkung bis auf 17 Volumenprozent ungefährlich und ein Aufenthalt in den Schutzbereichen ohne zeitliche Begrenzung möglich. Das Museum für Naturkunde in Berlin wurde mit einer Firexting Stickstoff-Gaslöschanlage von Wagner ausgestatte. Durch den Einsatz einer Stickstoff-Gaslöschanlage können Schäden und Verunreinigungen an den wertvollen Exponanten vermieden werden. Bei der KLM Kühl- und Lagerhaus Münsterland GmbH, Rheine, wird mittels kontrollierter Stickstoffzufuhr durch das aktive Brandvermeidungssystem Oxyreduct von Wagner der Sauerstoffgehalt in den Lagerbereichen dauerhaft auf 16,2 Volumenprozent abgesenkt, um die eingelagerten Waren wirkungsvoll vor den Auswirkungen eines Brandes zu schützen.
Grüne Alternative. Stickstoff statt Schaum oder Wasser
Eine wirksame Alternative zu einem wasser- oder schaumbasierten Löschsystem können Gaslöschsysteme darstellen. Je nach Art des gewählten Gases löschen diese nach verschiedenen Prinzipien wie Sauerstoffverdrängung, Wärmeentzug oder chemischen Effekten. Die Art des zu schützenden Bereiches, die baulichen Gegebenheiten und die vorhandenen Güter sind ausschlaggebend für die Wahl des geeigneten Gases. Hierbei wird grundsätzlich zwischen natürlichen und chemischen Löschgasen unterschieden. Natürliche Löschgase, d. h. Inertgase, nehmen heute Stickstoff (N2), Kohlendioxid (CO2) und Gemische daraus (wie IG-541) die wichtige Stellung als Löschgase ein, wobei Kohlendioxid eine Sonderstellung einnimmt. Anders als Stickstoff, Argon und IG-541 ist Kohlendioxid in löschfähiger Konzentration toxisch. Alle Inertgase erlauben eine rückstandsfreie Löschung und es kann bei elektrischen Anlagen nicht zu Kurzschlüssen während oder nach Löschung kommen. Alle drei Gase werden in 80- bzw. 140-Liter-Flaschen mit einem Flaschendruck von 300 bar in gasförmiger Form bevorratet. Einen Schritt weiter geht die aktive Brandvermeidung mittels Sauerstoffreduktion. Hier wird die Sauerstoffkonzentration in den zu schützenden Bereichen dauerhaft abgesenkt, damit ein Brand gar nicht erst entstehen kann. Grundsätzlich ist eine Absenkung bis auf 17 Volumenprozent ungefährlich und ein Aufenthalt in den Schutzbereichen ohne zeitliche Begrenzung möglich. Das Museum für Naturkunde in Berlin wurde mit einer Firexting Stickstoff-Gaslöschanlage von Wagner ausgestatte. Durch den Einsatz einer Stickstoff-Gaslöschanlage können Schäden und Verunreinigungen an den wertvollen Exponanten vermieden werden. Bei der KLM Kühl- und Lagerhaus Münsterland GmbH, Rheine, wird mittels kontrollierter Stickstoffzufuhr durch das aktive Brandvermeidungssystem Oxyreduct von Wagner der Sauerstoffgehalt in den Lagerbereichen dauerhaft auf 16,2 Volumenprozent abgesenkt, um die eingelagerten Waren wirkungsvoll vor den Auswirkungen eines Brandes zu schützen.
Grüne Alternative. Stickstoff statt Schaum oder Wasser
Strübe, Katrin (author)
Protector, München ; 42 ; 22-25
2014
4 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
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