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Qualitätsprüfungen von Vakuum-Isolations-Paneelen mit eingebetteten Mikrosensoren
Seit einigen Jahren zählen Vakuum-Isolations-Paneele (VIP) zu den innovativen Dämmstoffen. VIPs zeichnen sich durch eine extrem geringe Wärmeleitfähigkeit (< 0,01 W/(m K)) aus. Dadurch weisen sie eine bis zu zehnmal geringere Dämmschichtdicke bei gleicher Wärmedämmeigenschaft im Vergleich zu konventionellen Dämmstoffen oder hochporosierten Mauersteinen auf. Die Steigerung des Dämmvermögens bei VIPs hängt entscheidend vom verwendeten Stützmaterial und des in der Hüllfolie erzeugten Vakuums ab. Um eine Funktions- und Qualitätskontrolle einzelner VIP-Elemente durchführen zu können, bedarf es einer Kontrolle des Vakuums. Bisher ist dies nur durch aufwendige externe Messungen möglich, allerdings nicht im verbauten Zustand. Durch die Verwendung von Drucksensoren im Inneren des Paneels ist mit Hilfe der RFID-Technik (Radio Frequency Identification) ein kontaktloses Auslesen der Druckverhältnisse im VIP auch im verbauten Zustand am Gebäude möglich. Dadurch wird ein Potenzial eröffnet, den Sicherheitszuschlag der nicht genormten Bauprodukte in den bauaufsichtlichen Zulassungen zu reduzieren. Ein Ziel der Untersuchungen war es, den Einfluss von verschiedenen Randbedingungen bei der Messung des Innendrucks der VIP mit dem integrierten LF-Sensor-Transponder und dem mobilen Lesegerät zu untersuchen. Bei der Qualitätssicherung von Wärmedämmsystemen an der Baustelle soll hingegen eine schnelle, wenig aufwendige und möglichst flexible Kontrollmöglichkeit zur Verfügung stehen. Am Beispiel der VIP-Sensoren wurde die LF-RFID-Technik im Hinblick auf die Handhabbarkeit und Bedienbarkeit untersucht. Folgendes Fazit kann somit gezogen werden: Die Identifikation, Daten- und Messwerterfassung mit mobilen Handlesegeräten in dem beschriebenen Anwendungsfeld kann bereits jetzt stattfinden. Sämtliche Bauteildaten können vom Prüfer unmittelbar am Bauteil abgelesen und auch hinterlegt werden. Durch die Sensortechnik lassen sich zudem Soll-Werte in Echtzeit mit bauspezifischen Ist-Daten vergleichen. Diese Form der Anwendung stellt bereits eine erhebliche Prozessverbesserung und -Vereinfachung gegenüber der bisherigen Überprüfung dar. Dennoch sind das Auslesen der einzelnen Sensortransponder und die damit verbundenen Arbeitsschritte, sowie eine manuelle Synchronisation mit einer historischen Datenbank, noch vergleichsweise zeitaufwendig. Ist es bei einem Bauteil zur Überschreitung eines Grenzparameters gekommen, lässt sich dies erst später bei der Auswertung feststellen und beheben.
Qualitätsprüfungen von Vakuum-Isolations-Paneelen mit eingebetteten Mikrosensoren
Seit einigen Jahren zählen Vakuum-Isolations-Paneele (VIP) zu den innovativen Dämmstoffen. VIPs zeichnen sich durch eine extrem geringe Wärmeleitfähigkeit (< 0,01 W/(m K)) aus. Dadurch weisen sie eine bis zu zehnmal geringere Dämmschichtdicke bei gleicher Wärmedämmeigenschaft im Vergleich zu konventionellen Dämmstoffen oder hochporosierten Mauersteinen auf. Die Steigerung des Dämmvermögens bei VIPs hängt entscheidend vom verwendeten Stützmaterial und des in der Hüllfolie erzeugten Vakuums ab. Um eine Funktions- und Qualitätskontrolle einzelner VIP-Elemente durchführen zu können, bedarf es einer Kontrolle des Vakuums. Bisher ist dies nur durch aufwendige externe Messungen möglich, allerdings nicht im verbauten Zustand. Durch die Verwendung von Drucksensoren im Inneren des Paneels ist mit Hilfe der RFID-Technik (Radio Frequency Identification) ein kontaktloses Auslesen der Druckverhältnisse im VIP auch im verbauten Zustand am Gebäude möglich. Dadurch wird ein Potenzial eröffnet, den Sicherheitszuschlag der nicht genormten Bauprodukte in den bauaufsichtlichen Zulassungen zu reduzieren. Ein Ziel der Untersuchungen war es, den Einfluss von verschiedenen Randbedingungen bei der Messung des Innendrucks der VIP mit dem integrierten LF-Sensor-Transponder und dem mobilen Lesegerät zu untersuchen. Bei der Qualitätssicherung von Wärmedämmsystemen an der Baustelle soll hingegen eine schnelle, wenig aufwendige und möglichst flexible Kontrollmöglichkeit zur Verfügung stehen. Am Beispiel der VIP-Sensoren wurde die LF-RFID-Technik im Hinblick auf die Handhabbarkeit und Bedienbarkeit untersucht. Folgendes Fazit kann somit gezogen werden: Die Identifikation, Daten- und Messwerterfassung mit mobilen Handlesegeräten in dem beschriebenen Anwendungsfeld kann bereits jetzt stattfinden. Sämtliche Bauteildaten können vom Prüfer unmittelbar am Bauteil abgelesen und auch hinterlegt werden. Durch die Sensortechnik lassen sich zudem Soll-Werte in Echtzeit mit bauspezifischen Ist-Daten vergleichen. Diese Form der Anwendung stellt bereits eine erhebliche Prozessverbesserung und -Vereinfachung gegenüber der bisherigen Überprüfung dar. Dennoch sind das Auslesen der einzelnen Sensortransponder und die damit verbundenen Arbeitsschritte, sowie eine manuelle Synchronisation mit einer historischen Datenbank, noch vergleichsweise zeitaufwendig. Ist es bei einem Bauteil zur Überschreitung eines Grenzparameters gekommen, lässt sich dies erst später bei der Auswertung feststellen und beheben.
Qualitätsprüfungen von Vakuum-Isolations-Paneelen mit eingebetteten Mikrosensoren
Bögel, Gerd vom (author) / König, Norbert (author)
2014
6 Seiten, Bilder, Tabellen, 7 Quellen
Article (Journal)
German
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