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Rein mineralische Sanierung auch bei aggresiven Wässern
Das Regelwerk (DIN EN 206) sieht für aggressive Wässer die Expositionsklassen XA1 bis XA3 vor. Dabei wird leicht übersehen, dass die Übertragung der Expositionsklassen auf Bauwerke der Wasserversorgung nicht möglich ist, da hier ein ständiger Wasserwechsel und somit keine hydrostatischen Verhältnisse vorliegen. Nicht zuletzt aus diesem Grund kamen bei betonangreifenden Wässern mineralische Beschichtungen bisher an ihre Grenzen, sodass in diesen Fällen gerne auf nicht mineralische Beschichtungen oder Auskleidungen zurückgegriffen wurde. Seit ein paar Jahren gibt es eine innovative rein mineralische Neuentwicklung, deren Beständigkeit insbesondere gegen Wässer mit einer hohen Calcitlösekapazität in einem Forschungsvorhaben bestätigt werden konnte. Bei der geprüften mineralische Beschichtung handelt es sich um Kerasal ANS 17 S 02, das den Anforderungen der Expositionsklasse XA2 entspricht und somit rezepturmäßig höherwertig als der Beton C30/37 gemäß Expositionsklasse XA1 ist. Auch bei ersten Anwendungen in Trinkwasserbehältern konnte die gute Beständigkeit dieser Beschichtung nachgewiesen werden. Während bei herkömmlichen mineralischen Beschichtungen Auffälligkeiten (wie Bindemittelauflösung, Aufweichung und Absandung) bereits nach relativ kurzer Betriebszeit festgestellt werden konnten, wurden an der für aggressives Wasser entwickelten Beschichtung bisher keine Veränderungen festgestellt.
Rein mineralische Sanierung auch bei aggresiven Wässern
Das Regelwerk (DIN EN 206) sieht für aggressive Wässer die Expositionsklassen XA1 bis XA3 vor. Dabei wird leicht übersehen, dass die Übertragung der Expositionsklassen auf Bauwerke der Wasserversorgung nicht möglich ist, da hier ein ständiger Wasserwechsel und somit keine hydrostatischen Verhältnisse vorliegen. Nicht zuletzt aus diesem Grund kamen bei betonangreifenden Wässern mineralische Beschichtungen bisher an ihre Grenzen, sodass in diesen Fällen gerne auf nicht mineralische Beschichtungen oder Auskleidungen zurückgegriffen wurde. Seit ein paar Jahren gibt es eine innovative rein mineralische Neuentwicklung, deren Beständigkeit insbesondere gegen Wässer mit einer hohen Calcitlösekapazität in einem Forschungsvorhaben bestätigt werden konnte. Bei der geprüften mineralische Beschichtung handelt es sich um Kerasal ANS 17 S 02, das den Anforderungen der Expositionsklasse XA2 entspricht und somit rezepturmäßig höherwertig als der Beton C30/37 gemäß Expositionsklasse XA1 ist. Auch bei ersten Anwendungen in Trinkwasserbehältern konnte die gute Beständigkeit dieser Beschichtung nachgewiesen werden. Während bei herkömmlichen mineralischen Beschichtungen Auffälligkeiten (wie Bindemittelauflösung, Aufweichung und Absandung) bereits nach relativ kurzer Betriebszeit festgestellt werden konnten, wurden an der für aggressives Wasser entwickelten Beschichtung bisher keine Veränderungen festgestellt.
Rein mineralische Sanierung auch bei aggresiven Wässern
Bolesta, Martin (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 65 ; 38-43
2014
6 Seiten, Bilder, Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German
TRINKWASSER - Rein mineralische Sanierung auch bei aggressiven Wässern
Online Contents | 2014
|Mineralische Dichtungsschlammen
British Library Online Contents | 2010