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Kombilösung Karlsruhe. Technische Herausforderungen und ihre Lösungen
In Karlsruhe ist das Projekt "Kombilösung" eine Kombination von zwei Teilprojekten. Zum einen wird seit 2010 am Stadtbahntunnel Kaiserstraße gebaut, zum anderen befindet sich das Teilprojekt "Straßenbahn Kriegsstraße mit Straßentunnel" in der Phase der Bauvorbereitung. Die Kombilösung verfolgt mehrere Ziele, nämlich die Verbesserung und Zukunftssicherung des ÖPNV, die Schaffung einer komfortablen Fußgängerzone sowie eine Aufwertung des Stadtbilds. Bauverfahren, Bauabläufe und Bauzeiten waren so zu planen, dass einerseits die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehr auf ein Minimum reduziert werden und andererseits der Baubetrieb sicher abgewickelt werden kann. Die Arbeitsschritte zur Herstellung der Baugruben werden beschrieben. Vor allem die tiefe Einbindung ins Grundwasser und die innerstädtischen Randbedingungen stellten hohe Anforderungen an die Planungsqualität. Im Projektentwurf war der überwiegende Teil der Baugruben-Umschließungswände als Bohrpfahlwände geplant. Im Verlauf der Realisierung wurde das Verbausystem zum Großteil auf Schlitzwandtechnik umgestellt. Zur Kompensation der Nachteile der Schlitzwandtechnik wurden teils aufwändige Zusatzmaßnahmen zur Gewährleistung der Ausführungssicherheit durchgeführt. Auf Grund der hohen Anforderungen an die Ausführung für die hoch belasteten Düsenstrahlsohlen wurde ein neues Qualitätssicherungsprogramm in enger Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber, geotechnischem Berater und Auftragnehmer entwickelt. Nach Aushub der ersten Stationsbaugruben wurde festgestellt, dass die innerstädtischen Baugruben durch Innovation erfolgreich ausgeführt werden konnten. Dabei stellte die enge Zusammenarbeit von Bauherr und ausführender Firma die treibende Kraft bei der Bewältigung der technischen Aufgaben dar.
Kombilösung Karlsruhe. Technische Herausforderungen und ihre Lösungen
In Karlsruhe ist das Projekt "Kombilösung" eine Kombination von zwei Teilprojekten. Zum einen wird seit 2010 am Stadtbahntunnel Kaiserstraße gebaut, zum anderen befindet sich das Teilprojekt "Straßenbahn Kriegsstraße mit Straßentunnel" in der Phase der Bauvorbereitung. Die Kombilösung verfolgt mehrere Ziele, nämlich die Verbesserung und Zukunftssicherung des ÖPNV, die Schaffung einer komfortablen Fußgängerzone sowie eine Aufwertung des Stadtbilds. Bauverfahren, Bauabläufe und Bauzeiten waren so zu planen, dass einerseits die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehr auf ein Minimum reduziert werden und andererseits der Baubetrieb sicher abgewickelt werden kann. Die Arbeitsschritte zur Herstellung der Baugruben werden beschrieben. Vor allem die tiefe Einbindung ins Grundwasser und die innerstädtischen Randbedingungen stellten hohe Anforderungen an die Planungsqualität. Im Projektentwurf war der überwiegende Teil der Baugruben-Umschließungswände als Bohrpfahlwände geplant. Im Verlauf der Realisierung wurde das Verbausystem zum Großteil auf Schlitzwandtechnik umgestellt. Zur Kompensation der Nachteile der Schlitzwandtechnik wurden teils aufwändige Zusatzmaßnahmen zur Gewährleistung der Ausführungssicherheit durchgeführt. Auf Grund der hohen Anforderungen an die Ausführung für die hoch belasteten Düsenstrahlsohlen wurde ein neues Qualitätssicherungsprogramm in enger Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber, geotechnischem Berater und Auftragnehmer entwickelt. Nach Aushub der ersten Stationsbaugruben wurde festgestellt, dass die innerstädtischen Baugruben durch Innovation erfolgreich ausgeführt werden konnten. Dabei stellte die enge Zusammenarbeit von Bauherr und ausführender Firma die treibende Kraft bei der Bewältigung der technischen Aufgaben dar.
Kombilösung Karlsruhe. Technische Herausforderungen und ihre Lösungen
Nenninger, Frank (author) / Opheys, Stefan (author) / Jud, Holger (author)
2014
12 Seiten, Bilder
Conference paper
German