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Tiere im Grundwasser
Das Grundwasser ist eine unserer wichtigsten Ressourcen und gleichzeitig ein empfindliches und kaum erforschtes Ökosystem, das zahlreiche Tierarten beherbergt. Grundwassertiere sind maßgeblich an der Reinigung des Wassers beteiligt und haben sich über Jahrmillionen an die stabilen Lebensbedingungen im Grundwasser angepasst. Die Lebensgemeinschaften sind auf den Eintrag von Nahrung sowie Sauerstoff von der Oberfläche angewiesen. Anhand der Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften lassen sich Rückschlüsse auf die hydrologischen Verhältnisse, speziell des Oberflächenwassereinflusses ziehen. Das Vorkommen der Fauna wird neben standörtlichen Faktoren auch von biogeografischen und -regionalen Einflüssen bestimmt. Grundwassertiere reagieren schnell auf Veränderungen der Lebensbedingungen und eignen sich daher als Bioindikatoren. Dabei zeigt sich, dass stabile, arten- und individuenarme Lebensgemeinschaften aus Stygobionten auf einen geringen Oberflächeneinfluss und somit auf stabile abiotische Verhältnisse hinweisen. Gerade das Erkennen unspezifischer Störgrößen im Umfeld von Messstellen, wie z.B. die Intensität der Landnutzung, ist eine Stärke der Langzeitüberwachung mittels mehrzelliger Tiere im Ökosystemmonitoring und kann auch bei der Vulnerabilitätsabschätzung von Grundwasser genutzt werden.
Tiere im Grundwasser
Das Grundwasser ist eine unserer wichtigsten Ressourcen und gleichzeitig ein empfindliches und kaum erforschtes Ökosystem, das zahlreiche Tierarten beherbergt. Grundwassertiere sind maßgeblich an der Reinigung des Wassers beteiligt und haben sich über Jahrmillionen an die stabilen Lebensbedingungen im Grundwasser angepasst. Die Lebensgemeinschaften sind auf den Eintrag von Nahrung sowie Sauerstoff von der Oberfläche angewiesen. Anhand der Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften lassen sich Rückschlüsse auf die hydrologischen Verhältnisse, speziell des Oberflächenwassereinflusses ziehen. Das Vorkommen der Fauna wird neben standörtlichen Faktoren auch von biogeografischen und -regionalen Einflüssen bestimmt. Grundwassertiere reagieren schnell auf Veränderungen der Lebensbedingungen und eignen sich daher als Bioindikatoren. Dabei zeigt sich, dass stabile, arten- und individuenarme Lebensgemeinschaften aus Stygobionten auf einen geringen Oberflächeneinfluss und somit auf stabile abiotische Verhältnisse hinweisen. Gerade das Erkennen unspezifischer Störgrößen im Umfeld von Messstellen, wie z.B. die Intensität der Landnutzung, ist eine Stärke der Langzeitüberwachung mittels mehrzelliger Tiere im Ökosystemmonitoring und kann auch bei der Vulnerabilitätsabschätzung von Grundwasser genutzt werden.
Tiere im Grundwasser
Animals in groundwater
Spengler, Cornelia (author) / Berkhoff, Sven E. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 155 ; 1322-1327
2014
6 Seiten, Bilder, 30 Quellen
Article (Journal)
German
UB Braunschweig | 1998
|Springer Verlag | 2018
|Catalogue agriculture | 1994
|TIBKAT | 1998
|Wiley | 2000