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Errichtung einer Wärmeverteilanlage zur Nutzung von Industrieabwärme
In Castrop-Rauxel wurde im November 2014 eine Wärmeverteilanlage in Betrieb genommen, mit der die Abwärme eines Chemieunternehmens für das örtliche Fernwärmenetz nutzbar gemacht wird. Die Fernwärmekompaktstation koppelt Dampf effizient aus und ist mit 2 x 15 MW Leistung anspruchsvoll dimensioniert. Beschrieben werden im Beitrag die kritischen Faktoren bei der Planung und Umsetzung. Die Anlage wurde am Standort Elsterheide vollständig aufgebaut, wobei sich die modulare Vormontage als vorteilhaft erwies. So konnten z.B. 80 % aller Schweißverbindungen als "Werkstattnaht" vorgefertigt werden. Des Weiteren ist es bei diesem Pilotprojekt gelungen, eine Reihe innovativer Ansätze zu vereinen. Basisgeregelt wird die Anlage über die sogenannte "Kondensat-Anstauregelung", deren Herzstück ein nachgeschalteter Kondensat-Sammelbehälter mit fast 15000 l ist. Allein in diesem Teil der Anlage arbeiten sechs Pumpen und zwei Dutzend Regler-/Stellventile. Die Einspeisung von Heißwasser (Vorlauf) in das Fernwärmenetz besorgt eine Pumpengruppe mit 3 x 45 kW, jede davon reicht aus, um eine Wassersäule von 40 m zu erzeugen und rund 250 m3 Wasser pro Stunde durch das Netz zu schieben. Zum Ausgleich ständiger Volumenänderungen infolge von Temperaturschwankungen kommen vier membranlose Stickstoff-Druckausgleichsbehälter von je 10000 l zum Einsatz, die über Grund- und Folgegefäße zusammengeschaltet sind.
Errichtung einer Wärmeverteilanlage zur Nutzung von Industrieabwärme
In Castrop-Rauxel wurde im November 2014 eine Wärmeverteilanlage in Betrieb genommen, mit der die Abwärme eines Chemieunternehmens für das örtliche Fernwärmenetz nutzbar gemacht wird. Die Fernwärmekompaktstation koppelt Dampf effizient aus und ist mit 2 x 15 MW Leistung anspruchsvoll dimensioniert. Beschrieben werden im Beitrag die kritischen Faktoren bei der Planung und Umsetzung. Die Anlage wurde am Standort Elsterheide vollständig aufgebaut, wobei sich die modulare Vormontage als vorteilhaft erwies. So konnten z.B. 80 % aller Schweißverbindungen als "Werkstattnaht" vorgefertigt werden. Des Weiteren ist es bei diesem Pilotprojekt gelungen, eine Reihe innovativer Ansätze zu vereinen. Basisgeregelt wird die Anlage über die sogenannte "Kondensat-Anstauregelung", deren Herzstück ein nachgeschalteter Kondensat-Sammelbehälter mit fast 15000 l ist. Allein in diesem Teil der Anlage arbeiten sechs Pumpen und zwei Dutzend Regler-/Stellventile. Die Einspeisung von Heißwasser (Vorlauf) in das Fernwärmenetz besorgt eine Pumpengruppe mit 3 x 45 kW, jede davon reicht aus, um eine Wassersäule von 40 m zu erzeugen und rund 250 m3 Wasser pro Stunde durch das Netz zu schieben. Zum Ausgleich ständiger Volumenänderungen infolge von Temperaturschwankungen kommen vier membranlose Stickstoff-Druckausgleichsbehälter von je 10000 l zum Einsatz, die über Grund- und Folgegefäße zusammengeschaltet sind.
Errichtung einer Wärmeverteilanlage zur Nutzung von Industrieabwärme
Petrick, Egbert (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 65 ; 32-37
2014
6 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
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