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Multifunktionale Flächennutzung als Beitrag zur urbanen Starkregenvorsorge
Die Vorsorge vor starkregenbedingten Überflutungen ist eine Aufgabe, der sich insbesondere die Kommunen in den nächsten Jahrzehnten verstärkt werden stellen müssen - gerade im Kontext des Klimawandels. Als ein möglicher Baustein der Überflutungsvorsorge wird in der Diskussion immer wieder die "multifunktionale" Nutzung von Freiflächen als urbane Retentionsräume genannt. Dahinter steckt der Ansatz, zur Schadensbegrenzung bei sehr seltenen und außergewöhnlichen Starkregen an der Oberfläche abfließendes Wasser gezielt in ausgewählte Bereiche mit geringerem Schadenspotenzial zu leiten. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, Verkehrs- und Grünflächen mit geringem Schadenspotenzial (bzw. vergleichsweise niedrigen Wiederherstellungskosten) zur temporären Ableitung und Retention der Abflussspitzen heranzuziehen. Der vorrangige Nutzungszweck der Flächen soll dabei nicht eingeschränkt, sondern nur um die temporäre Zwischenspeicherung von Regenwasser bei Starkregen erweitert werden. Während dieser Lösungsansatz im Ausland schon erfolgreich umgesetzt wurde, müssen in Deutschland noch einige rechtliche und betriebliche Bedenken entkräftet werden. Die Tatsache, dass die überflutungsgefährdeten Bereiche in der Stadt - aufgrund der sich ständig verbessernden Abflussmodelle - mittlerweile vielerorts bekannt sind, verpflichtet die Kommunen, im Rahmen der ihnen obliegenden Daseinsvorsorge nach Maßnahmen zu suchen, mit denen sich die Schadensrisiken vor dem Hintergrund des Klimawandels reduzieren lassen.
Multifunktionale Flächennutzung als Beitrag zur urbanen Starkregenvorsorge
Die Vorsorge vor starkregenbedingten Überflutungen ist eine Aufgabe, der sich insbesondere die Kommunen in den nächsten Jahrzehnten verstärkt werden stellen müssen - gerade im Kontext des Klimawandels. Als ein möglicher Baustein der Überflutungsvorsorge wird in der Diskussion immer wieder die "multifunktionale" Nutzung von Freiflächen als urbane Retentionsräume genannt. Dahinter steckt der Ansatz, zur Schadensbegrenzung bei sehr seltenen und außergewöhnlichen Starkregen an der Oberfläche abfließendes Wasser gezielt in ausgewählte Bereiche mit geringerem Schadenspotenzial zu leiten. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, Verkehrs- und Grünflächen mit geringem Schadenspotenzial (bzw. vergleichsweise niedrigen Wiederherstellungskosten) zur temporären Ableitung und Retention der Abflussspitzen heranzuziehen. Der vorrangige Nutzungszweck der Flächen soll dabei nicht eingeschränkt, sondern nur um die temporäre Zwischenspeicherung von Regenwasser bei Starkregen erweitert werden. Während dieser Lösungsansatz im Ausland schon erfolgreich umgesetzt wurde, müssen in Deutschland noch einige rechtliche und betriebliche Bedenken entkräftet werden. Die Tatsache, dass die überflutungsgefährdeten Bereiche in der Stadt - aufgrund der sich ständig verbessernden Abflussmodelle - mittlerweile vielerorts bekannt sind, verpflichtet die Kommunen, im Rahmen der ihnen obliegenden Daseinsvorsorge nach Maßnahmen zu suchen, mit denen sich die Schadensrisiken vor dem Hintergrund des Klimawandels reduzieren lassen.
Multifunktionale Flächennutzung als Beitrag zur urbanen Starkregenvorsorge
Multifunctional utilisation of space as contribution to urban heavy rainfall precautions
Benden, Jan (author)
KA - Korrespondenz Abwasser, Abfall ; 62 ; 130-137
2015
7 Seiten, Bilder, 13 Quellen
Article (Journal)
German
Multifunktionale Flächennutzung für den Hochwasserschutz am Beispiel des Zoos in Gelsenkirchen
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2020
|Unterstützung kommunaler Starkregenvorsorge in Hessen
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2018
|Catalogue agriculture | 1987
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