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Computergestützte Simulation zur Abschätzung gesundheitlicher Risiken durch anthropogene Spurenstoffe in der Wassermatrix
In einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekt soll die humantoxische Wirkung von anthropogenen Spuren(schad)stoffen und ihren Abbauprodukten durch den Einsatz computergestützter Verfahren berechnet werden. Eine solche Abschätzung gesundheitlicher Risiken ist zwar kein Ersatz für die empirische Risikoabschätzungen, jedoch können Modellierungen am Rechner in vielen Fällen dafür sorgen, dass die verfügbaren Ressourcen besser genutzt werden und die notwendige Priorisierung, die bei einer zunehmenden Fülle potenzieller Risikostoffe unvermeidlich ist, nachvollziehbar auf eine wissenschaftliche Grundlage gestellt wird. Mit zunehmendem "Training" werden die Vorhersagen solcher Systeme immer aussagekräftiger. Im Beitrag werden an den Beispielen Carbamazepin und Sulfamethoxazol zwei praktikable Vorhersagesysteme vorgestellt, die verdeutlichen, dass die Ergebnisse einer computergestützten Risikobewertung trotz aller Fortschritte in der Molekülsimulation immer noch mit äußerster Vorsicht zu interpretieren sind. Dennoch lässt die wachsende Anzahl von TPs (Tranformationsprodukten), die durch biotische oder abiotische Ab- und Umbauprozesse gebildet werden, keine andere Wahl, solche EDV-Methoden mit ins Kalkül einzubeziehen. Auch in Fällen, wo die quantitativen Ergebnisse aufgrund fehlender Trainingsdaten nicht zu verwerten sind, helfen diese Methoden bei der Priorisierung und erlauben klassische "what - if"-Analysen.
Computergestützte Simulation zur Abschätzung gesundheitlicher Risiken durch anthropogene Spurenstoffe in der Wassermatrix
In einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekt soll die humantoxische Wirkung von anthropogenen Spuren(schad)stoffen und ihren Abbauprodukten durch den Einsatz computergestützter Verfahren berechnet werden. Eine solche Abschätzung gesundheitlicher Risiken ist zwar kein Ersatz für die empirische Risikoabschätzungen, jedoch können Modellierungen am Rechner in vielen Fällen dafür sorgen, dass die verfügbaren Ressourcen besser genutzt werden und die notwendige Priorisierung, die bei einer zunehmenden Fülle potenzieller Risikostoffe unvermeidlich ist, nachvollziehbar auf eine wissenschaftliche Grundlage gestellt wird. Mit zunehmendem "Training" werden die Vorhersagen solcher Systeme immer aussagekräftiger. Im Beitrag werden an den Beispielen Carbamazepin und Sulfamethoxazol zwei praktikable Vorhersagesysteme vorgestellt, die verdeutlichen, dass die Ergebnisse einer computergestützten Risikobewertung trotz aller Fortschritte in der Molekülsimulation immer noch mit äußerster Vorsicht zu interpretieren sind. Dennoch lässt die wachsende Anzahl von TPs (Tranformationsprodukten), die durch biotische oder abiotische Ab- und Umbauprozesse gebildet werden, keine andere Wahl, solche EDV-Methoden mit ins Kalkül einzubeziehen. Auch in Fällen, wo die quantitativen Ergebnisse aufgrund fehlender Trainingsdaten nicht zu verwerten sind, helfen diese Methoden bei der Priorisierung und erlauben klassische "what - if"-Analysen.
Computergestützte Simulation zur Abschätzung gesundheitlicher Risiken durch anthropogene Spurenstoffe in der Wassermatrix
Durmaz, Vedat (author) / Weber, Marcus (author) / Meyer, Johannes (author) / Mückter, Harald (author)
KA - Korrespondenz Abwasser, Abfall ; 62 ; 264-267
2015
4 Seiten, Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Trinkwasser , Kontamination , Spurenschadstoff , Wasserkreislauf , Gesundheitsrisiko , Abschätzung , Vorhersage , Simulation , dynamische Simulation , Modellsimulation , molekulare Simulation , rechnerunterstützte Simulation , Risikobewertung , Priorität , Anwendbarkeit , Gebrauchseignung , Forschung und Entwicklung , Gesundheitsschutz , Ökosystem , Wasser
Editorial - Anthropogene Spurenstoffe — Aufklärung tut Not!
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|Anthropogene Spurenstoffe - Strategien aus Sicht der DWA
British Library Conference Proceedings | 2012
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