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Thermodynamische Analyse der Impfstelle von Odorieranlagen
Die Odorierung ist ein wichtiger Bestandteil zur Gewährleistung des sicheren Umgangs mit Erdgas. Ziel dabei ist es, das für den Menschen sonst nahezu geruchlose Erdgas durch Beimischung eines geruchsintensiven Stoffes wahrnehmbar zu machen. Um eine zielorientierte Odorierung gewährleisten zu können und den Prozess der Odorierung zu optimieren, wurden die thermodynamischen Vorgänge am Ort der Odoriermittelzufuhr (Impfstelle) analysiert. Im Beitrag wird über die angewandte Vorgehensweise sowie die daraus erzielbaren Erkenntnisse berichtet. Als Modell für die Impfdüse wurde ein Zylinder gleicher Länge gewählt, unter der Annahme, dass dieser von außen mit dem flüssigen Odoriermittel benetzt wird. Die Berechnung der zu erwartenden Odorierleistung der Impfdüse wurde in zwei Bereiche eingeteilt: (1) Der Stoffübergang, welcher die erzwungene konvektive Diffusion des THT (Tetrahydrothiophen) in das Erdgas beschreibt und (2) der Wärmeübergang, welcher durch die Verdampfung des THT an der Impfdüse hervorgerufen wird. Aus den Gleichungen konnte abgeleitet werden, dass sowohl hoher Druck als auch ein hoher Volumenstrom einen negativen Einfluss auf die Odorierung haben. Eine steigende Erdgastemperatur wirkt sich hingegen positiv auf die Verdampfungsleistung aus. Zur Vereinfachung des Auswertungsprozesses wurde eine Berechnungsmethodik entwickelt, welche ein Diagramm der Odorierleistung um den Arbeitspunkt zum Ergebnis hat.
Thermodynamische Analyse der Impfstelle von Odorieranlagen
Die Odorierung ist ein wichtiger Bestandteil zur Gewährleistung des sicheren Umgangs mit Erdgas. Ziel dabei ist es, das für den Menschen sonst nahezu geruchlose Erdgas durch Beimischung eines geruchsintensiven Stoffes wahrnehmbar zu machen. Um eine zielorientierte Odorierung gewährleisten zu können und den Prozess der Odorierung zu optimieren, wurden die thermodynamischen Vorgänge am Ort der Odoriermittelzufuhr (Impfstelle) analysiert. Im Beitrag wird über die angewandte Vorgehensweise sowie die daraus erzielbaren Erkenntnisse berichtet. Als Modell für die Impfdüse wurde ein Zylinder gleicher Länge gewählt, unter der Annahme, dass dieser von außen mit dem flüssigen Odoriermittel benetzt wird. Die Berechnung der zu erwartenden Odorierleistung der Impfdüse wurde in zwei Bereiche eingeteilt: (1) Der Stoffübergang, welcher die erzwungene konvektive Diffusion des THT (Tetrahydrothiophen) in das Erdgas beschreibt und (2) der Wärmeübergang, welcher durch die Verdampfung des THT an der Impfdüse hervorgerufen wird. Aus den Gleichungen konnte abgeleitet werden, dass sowohl hoher Druck als auch ein hoher Volumenstrom einen negativen Einfluss auf die Odorierung haben. Eine steigende Erdgastemperatur wirkt sich hingegen positiv auf die Verdampfungsleistung aus. Zur Vereinfachung des Auswertungsprozesses wurde eine Berechnungsmethodik entwickelt, welche ein Diagramm der Odorierleistung um den Arbeitspunkt zum Ergebnis hat.
Thermodynamische Analyse der Impfstelle von Odorieranlagen
Thermodynamic analysis of the process of odorisation
Dillkötter, David (author) / Niebialek, Sascha (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 156 ; 90-92
2015
3 Seiten, Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Thermodynamische Grundlagen der Reaktivdestillation
Wiley | 1998
|Thermodynamische Eigenschaften technisch relevanter Kaeltemittelgemische
British Library Online Contents | 1996
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