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Innovatives Wasserversorgungskonzept kühlt Beschleunigungsanlagen des Deutschen Elektronen-Synchrotron in Hamburg
Im Rahmen seiner Forschungsaktivitäten betreibt das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg verschiedene Beschleunigeranlagen, die einen hohen Bedarf an Kühlwasser aufweisen. Hierzu wird Grundwasser aus mehreren auf dem Betriebsgelände gelegenen Brunnen gefördert und aufbereitet. Als Ersatz für die erneuerungsbedürftige und in die Jahre gekommene Aufbereitungsanlage wurde ein neues Aufbereitungssystem konzipiert und umgesetzt. Dieses beinhaltet u.a. die Möglichkeit, die Brunnen im laufenden Betrieb bei Bedarf auf das Verfahren der unterirdischen Enteisenung und Entmanganung (UEE-Betrieb) umzustellen, sodass keine zusätzlichen oberirdischen Aufbereitungsanlagen mehr erforderlich sind. Die Planung sieht vor, eine Umstellung von Brunnen auf UEE-Betrieb dann vorzunehmen, wenn zeitweise bis zu 80 % der Grenzwerte für Eisen und Mangan (d.h. Eisen 0,08 mg/l, Mangan 0,04 mg/l) erreicht werden. Dann wird mit der Infiltration entsäuerten und mit Sauerstoff angereicherten Wassers, das hinter dem Vorlagebehälter der Aufbereitungsanlage entnommen wird, begonnen. Im Verlaufe des weiteren Betriebs kann das UEE-System weiter optimiert werden, insbesondere in Hinblick auf den Infiltrationswasserbedarf und damit auf ein günstiges Verhältnis von Förderung zu Infiltration. Bereits nach sechs Monaten erfolgreichen Betrieb zeigte sich, dass der Energie- und Chemikalienverbrauch reduziert werden konnte.
Innovatives Wasserversorgungskonzept kühlt Beschleunigungsanlagen des Deutschen Elektronen-Synchrotron in Hamburg
Im Rahmen seiner Forschungsaktivitäten betreibt das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg verschiedene Beschleunigeranlagen, die einen hohen Bedarf an Kühlwasser aufweisen. Hierzu wird Grundwasser aus mehreren auf dem Betriebsgelände gelegenen Brunnen gefördert und aufbereitet. Als Ersatz für die erneuerungsbedürftige und in die Jahre gekommene Aufbereitungsanlage wurde ein neues Aufbereitungssystem konzipiert und umgesetzt. Dieses beinhaltet u.a. die Möglichkeit, die Brunnen im laufenden Betrieb bei Bedarf auf das Verfahren der unterirdischen Enteisenung und Entmanganung (UEE-Betrieb) umzustellen, sodass keine zusätzlichen oberirdischen Aufbereitungsanlagen mehr erforderlich sind. Die Planung sieht vor, eine Umstellung von Brunnen auf UEE-Betrieb dann vorzunehmen, wenn zeitweise bis zu 80 % der Grenzwerte für Eisen und Mangan (d.h. Eisen 0,08 mg/l, Mangan 0,04 mg/l) erreicht werden. Dann wird mit der Infiltration entsäuerten und mit Sauerstoff angereicherten Wassers, das hinter dem Vorlagebehälter der Aufbereitungsanlage entnommen wird, begonnen. Im Verlaufe des weiteren Betriebs kann das UEE-System weiter optimiert werden, insbesondere in Hinblick auf den Infiltrationswasserbedarf und damit auf ein günstiges Verhältnis von Förderung zu Infiltration. Bereits nach sechs Monaten erfolgreichen Betrieb zeigte sich, dass der Energie- und Chemikalienverbrauch reduziert werden konnte.
Innovatives Wasserversorgungskonzept kühlt Beschleunigungsanlagen des Deutschen Elektronen-Synchrotron in Hamburg
Czekalla, Christoph (author) / Franz, Florian (author) / Wahl, Sarika (author) / Conrad, Barbara (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 66 ; 64-68
2015
5 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
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