Microstructure of the interfacial zone between lightweight aggregate and cement paste: Fid-Bau Portal

Microstructure of the interfacial zone between lightweight aggregate and cement paste

Min-Hong Zhang / Gjorv, O.E.

In jedem Komposit bestimmen chemische und physikalische Eigenschaften der Bestandteile und deren Wechselwirkungen untereinander, wie sich das Material verhält. Beton ist ein Komposit mit gröberen und feineren Aggregaten in einer Zementmatrix. Mechanisches Verhalten und Haltbarkeit des Betons hängt von den Aggregaten und der Zementpaste und den Grenzflächenbereichen zwischen ihnen ab. In unmittelbarer Meeresumgebung wirkt sich ein schwacher Grenzflächenbereich negativ aus. Zement und Aggregat werden vor der Zeit angegriffen und zerstört. Deswegen ist es wichtig, den Grenzbereich so dicht wie möglich zu halten, um gute Haftung zwischen Aggregat und Zement zu gewährleisten. Dieser Grenzflächenbereich ist zumindest in normalem Beton der System-Schwachpunkt, der Ort, wo sich Risse bilden und wo Zerstörung einsetzt, während das Aggregat selbst stärkster Bestandteil zu sein pflegt. In dieser Arbeit werden Wechselwirkungen zwischen Leichtaggregat und Zementpaste untersucht. Dabei ergab sich, daß der äußere Bereich zwar poröser war, die Grenzfläche selbst aber dichter und die Haftung fester. Weil jedoch ein Leichtzuschlagstoff vom anderen sehr verschieden sein kann, können auch die verschiedenen Grenzoberflächenbereiche, ihre Mikrostruktur und ihre Eigenschaften sehr voneinander abweichen. Die Grenzbereichseigenschaften scheinen von der Mikrostrukturcharakteristik des Aggregats abzuhängen.