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Immobilization science of cement systems
Das Löslichkeitsverhalten von in Zementpasten eingebauten Ionen ist stark abhängig vom pH Wert und vom elektrochemischen Potential im Zementstein. Für die Entsorgung von Abfallstoffen, entweder durch den Einbau in Konstruktionselementen oder in Betonblöcken zur Deponierung, ist das Einbau- bzw. Auslaugungsverhalten in Zementpasten zu berücksichtigen. Untersucht wird daher der Einbau von Cadmium-, Blei-, Zink, Chrom-, Arsen-, Barium- und Uranionen in einen Zementstein. Cadmium kann teilweise das Ca im Kristallgitter ersetzen, ein Auslaugen ist in geringem Umfang möglich. Blei wird aufgrund seines amphoteren Charakters nur unzureichend im Zementstein eingebaut und ist leicht auslaugbar. Der Einbau von Zink in Zementstein ist unklar, möglich ist der Einbau in ein amorphes Zementgel. Chrom kann auf Ca-Plätzen in den Zementstein eingebaut werden, die Bildung von Ettringit wird verhindert. Sechswertiges Chrom wird deutlich leichter als dreiwertiges Cr ausgelaugt. Arsen wird fest im Zementstein eingebaut. Barium wird carbonatisch oder sulfatisch auf den Klinkerkörnern gebunden. Uran wird in Form von wäßrigen Calciumuranoxidphasen gebunden. Damit ergeben sich verschiedene Einbau- und Bindungsmechanismen unterschiedlicher Ionen in Zementstein, die bei der Betrachtung der Auslaugbarkeit und der Entsorgungstechnologie zu berücksichtigen sind.
Immobilization science of cement systems
Das Löslichkeitsverhalten von in Zementpasten eingebauten Ionen ist stark abhängig vom pH Wert und vom elektrochemischen Potential im Zementstein. Für die Entsorgung von Abfallstoffen, entweder durch den Einbau in Konstruktionselementen oder in Betonblöcken zur Deponierung, ist das Einbau- bzw. Auslaugungsverhalten in Zementpasten zu berücksichtigen. Untersucht wird daher der Einbau von Cadmium-, Blei-, Zink, Chrom-, Arsen-, Barium- und Uranionen in einen Zementstein. Cadmium kann teilweise das Ca im Kristallgitter ersetzen, ein Auslaugen ist in geringem Umfang möglich. Blei wird aufgrund seines amphoteren Charakters nur unzureichend im Zementstein eingebaut und ist leicht auslaugbar. Der Einbau von Zink in Zementstein ist unklar, möglich ist der Einbau in ein amorphes Zementgel. Chrom kann auf Ca-Plätzen in den Zementstein eingebaut werden, die Bildung von Ettringit wird verhindert. Sechswertiges Chrom wird deutlich leichter als dreiwertiges Cr ausgelaugt. Arsen wird fest im Zementstein eingebaut. Barium wird carbonatisch oder sulfatisch auf den Klinkerkörnern gebunden. Uran wird in Form von wäßrigen Calciumuranoxidphasen gebunden. Damit ergeben sich verschiedene Einbau- und Bindungsmechanismen unterschiedlicher Ionen in Zementstein, die bei der Betrachtung der Auslaugbarkeit und der Entsorgungstechnologie zu berücksichtigen sind.
Immobilization science of cement systems
Immobilisierungsverhalten von Zementsystemen
Macphee, D.E. (author) / Glasser, F.P. (author)
MRS Bulletin ; 18 ; 66-71
1993
6 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen, 32 Quellen
Article (Journal)
English
Zement , Portlandzement , mechanische Eigenschaft , Cadmium , Blei , Zink , Chrom , Arsen , Barium , Uran , Zusammensetzung , Mineralogie , Mikrogefüge , pH-Wert , Ion , Festigkeitserhöhung , Matrix , Abfallprodukt , Abriebfestigkeit , Additiv , Ionenbeweglichkeit , Auslaugung , Chromat
Immobilization Science of Cement Systems
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|Immobilization of chromium in cement matrices
Tema Archive | 1994
|CARBON DIOXIDE IMMOBILIZATION METHOD AND CURED CEMENT BODY FOR CARBON DIOXIDE IMMOBILIZATION
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