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Die Wasserfiltration durch Sand geht auf die Antike zurück und wurde 1829 mit den ersten Sandfiltern für ein öffentliches Trinkwassersystem in London wieder aufgenommen. Für die langsame Sandfiltration - 0,1 bis 0,2 m pro Stunde- wird heutzutage Sand mit 0,3 mm Korngröße verwendet. Bei der Arbeitsweise solcher Filter ist die biologische Funktion der 'Schmutzdecke' wichtig. Für schnelle Filter - ca. 5 m pro Stunde - wird gröberer Sand mit 0,5 bis 1,0 mm Korngröße eingesetzt, die Schmutzdecke wird hier durch Al- oder Fe-Hydroxide künstlich erzeugt; der Reinigungsprozeß ist komplizierter als beim langsamen Verfahren. Durch Mehrschicht (gröber/feiner)-Filter aus Anthrazit und Sand kann die Zeit zwischen den Reinigungen verlängert werden. Korngrößen-, Dichte- und Kugelförmigkeitsgesichtspunkte werden betrachtet. Aus Gründen seiner Dichte wird auch feiner Granat in das System Sand/Anthrazit einbezogen. Andere Filtermedien sind Ilmenit, Vulkangestein, Tonpellets, Bariumoxid und Magnetit; Kies dient meist als Trägerschicht. In vielen Ländern existieren Standards für Filtermedien.
Die Wasserfiltration durch Sand geht auf die Antike zurück und wurde 1829 mit den ersten Sandfiltern für ein öffentliches Trinkwassersystem in London wieder aufgenommen. Für die langsame Sandfiltration - 0,1 bis 0,2 m pro Stunde- wird heutzutage Sand mit 0,3 mm Korngröße verwendet. Bei der Arbeitsweise solcher Filter ist die biologische Funktion der 'Schmutzdecke' wichtig. Für schnelle Filter - ca. 5 m pro Stunde - wird gröberer Sand mit 0,5 bis 1,0 mm Korngröße eingesetzt, die Schmutzdecke wird hier durch Al- oder Fe-Hydroxide künstlich erzeugt; der Reinigungsprozeß ist komplizierter als beim langsamen Verfahren. Durch Mehrschicht (gröber/feiner)-Filter aus Anthrazit und Sand kann die Zeit zwischen den Reinigungen verlängert werden. Korngrößen-, Dichte- und Kugelförmigkeitsgesichtspunkte werden betrachtet. Aus Gründen seiner Dichte wird auch feiner Granat in das System Sand/Anthrazit einbezogen. Andere Filtermedien sind Ilmenit, Vulkangestein, Tonpellets, Bariumoxid und Magnetit; Kies dient meist als Trägerschicht. In vielen Ländern existieren Standards für Filtermedien.
Water filtration through granular materials
Wasserfiltration durch körnige Materialien
Ives, K.J. (author)
Industrial Minerals ; 41-45
1993
3 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
English
Anthrazit , Verunreinigung , Filter , Sand , Korngröße , Dichte , Aluminiumhydroxid , Eisen , Hydroxid , Ilmenit , Bariumoxid , Magnetit , Wasseraufbereitung , Filtrieren , Kornform , Granat , Ton (Mineral) , Kieselstein (Feuerstein)
Slow granular filtration for water reuse
British Library Conference Proceedings | 2003
|The Process of Filtration in Granular Materials
Wiley | 2012
|Water recycling technologies - Slow granular filtration for water reuse
Online Contents | 2003
|Flow of water through coarse granular materials
TIBKAT | 1964
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