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Möglichkeiten der Verwertung kontaminierter Reststoffe in der keramischen Baustoffproduktion
Die Bauindustrie ist mit über 65 % am Industrieabfall beteiligt, sie ist aber auch gemeinsam mit der Baustoffindustrie mit ihren großen Massendurchsätzen ein bevorzugter Verwerter von Abfällen (Straßenbau, Beton- und Zementindustrie). Bei den keramischen Baustoffen spielen neben den eingesetzten Porosierungsmitteln (Sägespäne, Polystyrol, Papierfangstoffe) mineralische, tonähnliche Abfälle, z.B. Sedimente aus Baggergut und Bodenwaschanlagen eine immer größere Rolle. Bei der Verwertung von Abfällen stehen 3 Forderungen: 1. normgerechte Erzeugniseigenschaften, 2. keine negativen Auswirkungen des Produkts auf die Umwelt und 3. unschädliche Herstellungsverfahren. Die keramische Technologie bietet durch den Hochtemperaturprozeß gute Voraussetzungen, die organischen Schadstoffe thermisch zu zerstören und die Schwermetalle in den keramischen Scherben einzubinden. Bei der Verfahrensauslegung ist zu beachten, daß flüchtige Bestandteile in Form von Aerosolen im Abgas freigesetzt werden können. Verfahren zur Herstellung dichtbrennender Erzeugnisse mit Ton/Sedimentgemischen zeigen, daß Zumischungen von 30 % (TS) Sediment zum Ton möglich sind, ohne die keramischen Eigenschaften negativ zu beeinflussen. Für Hohllochziegel sind Zumischungen bis zu 50 % Sediment bei Einhaltung der Grenzwerte möglich. Voraussetzung für die Realisierung solcher Projekte sind exakte labortechnische Untersuchungen und eine sensible Prüfung aller umweltrelevanten technischen Probleme.
Möglichkeiten der Verwertung kontaminierter Reststoffe in der keramischen Baustoffproduktion
Die Bauindustrie ist mit über 65 % am Industrieabfall beteiligt, sie ist aber auch gemeinsam mit der Baustoffindustrie mit ihren großen Massendurchsätzen ein bevorzugter Verwerter von Abfällen (Straßenbau, Beton- und Zementindustrie). Bei den keramischen Baustoffen spielen neben den eingesetzten Porosierungsmitteln (Sägespäne, Polystyrol, Papierfangstoffe) mineralische, tonähnliche Abfälle, z.B. Sedimente aus Baggergut und Bodenwaschanlagen eine immer größere Rolle. Bei der Verwertung von Abfällen stehen 3 Forderungen: 1. normgerechte Erzeugniseigenschaften, 2. keine negativen Auswirkungen des Produkts auf die Umwelt und 3. unschädliche Herstellungsverfahren. Die keramische Technologie bietet durch den Hochtemperaturprozeß gute Voraussetzungen, die organischen Schadstoffe thermisch zu zerstören und die Schwermetalle in den keramischen Scherben einzubinden. Bei der Verfahrensauslegung ist zu beachten, daß flüchtige Bestandteile in Form von Aerosolen im Abgas freigesetzt werden können. Verfahren zur Herstellung dichtbrennender Erzeugnisse mit Ton/Sedimentgemischen zeigen, daß Zumischungen von 30 % (TS) Sediment zum Ton möglich sind, ohne die keramischen Eigenschaften negativ zu beeinflussen. Für Hohllochziegel sind Zumischungen bis zu 50 % Sediment bei Einhaltung der Grenzwerte möglich. Voraussetzung für die Realisierung solcher Projekte sind exakte labortechnische Untersuchungen und eine sensible Prüfung aller umweltrelevanten technischen Probleme.
Möglichkeiten der Verwertung kontaminierter Reststoffe in der keramischen Baustoffproduktion
Possibilities for utilizing contaminated waste material in ceramic building material construction
Ferber, C. (author) / Röhrs, M. (author)
Keramische Zeitschrift ; 47 ; 774-778
1995
3 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Verwertung kontaminierter Schlaemme
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