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Im Laufe der Nutzungsdauer von Betonbauwerken als sekundäre Barrieren für wassergefährdende Stoffe erfahren diese durch Verschleiß und Abrieb eine hohe Beanspruchung. In dieser Dissertation werden die Materialeigenschaften hochfester Faserbetone hinsichtlich ihrer Eignung als Dichtschicht auf einem Betonbauwerk untersucht, um die bislang durchgeführten kostenintensiven Reparaturen zu vermeiden. Die aufgebrachte Dichtschicht muß lokale Verformungen des Unterbetons aufnehmen und rißüberbrückend wirken. Es wurden verschiedene Mischungsverhältnisse und Faserarten (Stahl, Metall und Kunststoff) eingesetzt. Die verwendeten Fasergehalte von >10 Volumen-% konnten nur mit dem SIFCON-Verfahren (slurry infiltrated fibre concrete) erzielt werden. Diese Mischungen besitzen die besten Festigkeiten und ein äußerst duktiles Verhalten. Für das SIFCON-Verfahren erwiesen sich nur die Stahlfasern für geeignet. Die Aufbetonschicht soll schwindarm sein, und gleichzeitig einen niedrigen E-Modul, hohe Dehnfähigkeit und Zugfestigkeit besitzen. Von den hier untersuchten Mischungen erfüllten nur die SIFCON-Mischungen diese Forderungen. Das Eindringverhalten von Flüssigkeiten wurde an ungerissenen und gerissenen Probenkörpern untersucht. Ein hoher Fasergehalt im rissfreien Beton ist nachteilig hinsichtlich der Dichtheit. Bei gerissenen Probenkörpern erwiesen sich die Fasern vorteilhaft. Hinsichtlich des Zeitpunkts der ersten Durchfeuchtung der Probekörperunterseite ergaben sich mit den untersuchten Faserbetonen für die Mischungen mit der Metallfaser Fibraflex und der Stahlfaser Dramix die besten Ergebnisse. Eine Faserbetondichtschicht mit hochfestem SIFCON wurde zur Sanierung einer Hoffläche erfolgreich verwendet. Die Dicke der Dichtschicht sollte zwischen 5 cm und 10 cm liegen. Desweiteren wurde ein Rechenmodell entwickelt, das die analytische Beschreibung des
Im Laufe der Nutzungsdauer von Betonbauwerken als sekundäre Barrieren für wassergefährdende Stoffe erfahren diese durch Verschleiß und Abrieb eine hohe Beanspruchung. In dieser Dissertation werden die Materialeigenschaften hochfester Faserbetone hinsichtlich ihrer Eignung als Dichtschicht auf einem Betonbauwerk untersucht, um die bislang durchgeführten kostenintensiven Reparaturen zu vermeiden. Die aufgebrachte Dichtschicht muß lokale Verformungen des Unterbetons aufnehmen und rißüberbrückend wirken. Es wurden verschiedene Mischungsverhältnisse und Faserarten (Stahl, Metall und Kunststoff) eingesetzt. Die verwendeten Fasergehalte von >10 Volumen-% konnten nur mit dem SIFCON-Verfahren (slurry infiltrated fibre concrete) erzielt werden. Diese Mischungen besitzen die besten Festigkeiten und ein äußerst duktiles Verhalten. Für das SIFCON-Verfahren erwiesen sich nur die Stahlfasern für geeignet. Die Aufbetonschicht soll schwindarm sein, und gleichzeitig einen niedrigen E-Modul, hohe Dehnfähigkeit und Zugfestigkeit besitzen. Von den hier untersuchten Mischungen erfüllten nur die SIFCON-Mischungen diese Forderungen. Das Eindringverhalten von Flüssigkeiten wurde an ungerissenen und gerissenen Probenkörpern untersucht. Ein hoher Fasergehalt im rissfreien Beton ist nachteilig hinsichtlich der Dichtheit. Bei gerissenen Probenkörpern erwiesen sich die Fasern vorteilhaft. Hinsichtlich des Zeitpunkts der ersten Durchfeuchtung der Probekörperunterseite ergaben sich mit den untersuchten Faserbetonen für die Mischungen mit der Metallfaser Fibraflex und der Stahlfaser Dramix die besten Ergebnisse. Eine Faserbetondichtschicht mit hochfestem SIFCON wurde zur Sanierung einer Hoffläche erfolgreich verwendet. Die Dicke der Dichtschicht sollte zwischen 5 cm und 10 cm liegen. Desweiteren wurde ein Rechenmodell entwickelt, das die analytische Beschreibung des
Dichtschichten aus hochfestem Faserbeton
Lemberg, M. (author)
Deutscher Ausschuss für Stahlbeton ; 465 ; 3-163
1996
161 Seiten, Bilder, Tabellen, 90 Quellen
Theses
German
Dichtschichten aus hochfestem Faserbeton
UB Braunschweig | 1996
|Dichtschichten aus hochfestem Faserbeton
TIBKAT | 1996
|Grundlagen und Anwendung von ultra-hochfestem Faserbeton für dünne Schichten
UB Braunschweig | 2014
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Tema Archive | 2014
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