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Der Einfluß des Körnungsaufbaus von Bindemitteln auf die Gefügeausbildung normgerechter Prüfmörtel wurde untersucht und mit den makroskopischen Eigenschaften wie Festigkeit und Dauerhaftigkeit in Zusammenhang gebracht. Eine rechnerische Modellierung und eine quantitative Gefügeuntersuchung wurde zur Optimierung von Normalzementen (hier CEM I R 32.5 und CEM I R 42.5, auch PZ 35 bzw. PZ 45 genannt )mit Feinstzementzusätzen verwendet. Der Einfluß des Hüttensand wurde durch Bindemittelmischungen mit großen Zusatzmengen Feinstzement (30 Massen-% bis 70 Massen-%) untersucht. Der gröbere Basiszement PZ 35 wurde durch die Feinstbindemittelzusätze stärker beeinflußt als PZ 45. Selbst kleine Hüttensandzusatzmengen beeinflussen das Verhalten der Bindemittelmischung deutlich. Der mittlere Korndurchmeser nimmt im Vergleich zum Basiszement mit wachsender Feinheit und Menge an zugesetztem Hüttensand stark ab. Der Wasseranspruch der Mischungen PZ 35 mit dem feinen Hüttensand geht im Vergleich zum Normalzement zurück. Erst bei großen Zusatzmengen (> 30 Massen-%) steigt der Wasserbedarf der Bindemittelmischungen stark an. Theoretische computergestützte Berechnungen über die Korngrößenverteilung und die Porosität der Bindemittelmischungen bestätigten sinkende Porositäten für Feinstzementzusätze von bis zu 30 Massen-%. Der optimale Zugabebereich liegt bei 5 Massen-% bis 30 Massen-% Feinstzement zu PZ 35. Die Festigkeit wird durch den Bindemittelzusatz deutlich verbessert. Die Hydratationsreaktion ist nach 28 Tagen abgeschlossen. Die Biegezugfestigkeit bleibt bei kleinen Zusätzen konstant und nimmt mit zunehmendem Bindemittelgehalt ab. Rasterelektronische Untersuchungen machen die Behinderung des Kristallwachstums mit vermehrter CSH-Gel Bildung und die Ausbildung eines kompakten sehr homogen Gefüges sichtbar. Das mechanische Verhalten wird entscheidend verbessert. Die Rißausbreitung verläuft innerhalb der Zementsteinmatrix, während sie sich in Normalzementmörteln entlang der Quarzkörner ausbreiten.
Der Einfluß des Körnungsaufbaus von Bindemitteln auf die Gefügeausbildung normgerechter Prüfmörtel wurde untersucht und mit den makroskopischen Eigenschaften wie Festigkeit und Dauerhaftigkeit in Zusammenhang gebracht. Eine rechnerische Modellierung und eine quantitative Gefügeuntersuchung wurde zur Optimierung von Normalzementen (hier CEM I R 32.5 und CEM I R 42.5, auch PZ 35 bzw. PZ 45 genannt )mit Feinstzementzusätzen verwendet. Der Einfluß des Hüttensand wurde durch Bindemittelmischungen mit großen Zusatzmengen Feinstzement (30 Massen-% bis 70 Massen-%) untersucht. Der gröbere Basiszement PZ 35 wurde durch die Feinstbindemittelzusätze stärker beeinflußt als PZ 45. Selbst kleine Hüttensandzusatzmengen beeinflussen das Verhalten der Bindemittelmischung deutlich. Der mittlere Korndurchmeser nimmt im Vergleich zum Basiszement mit wachsender Feinheit und Menge an zugesetztem Hüttensand stark ab. Der Wasseranspruch der Mischungen PZ 35 mit dem feinen Hüttensand geht im Vergleich zum Normalzement zurück. Erst bei großen Zusatzmengen (> 30 Massen-%) steigt der Wasserbedarf der Bindemittelmischungen stark an. Theoretische computergestützte Berechnungen über die Korngrößenverteilung und die Porosität der Bindemittelmischungen bestätigten sinkende Porositäten für Feinstzementzusätze von bis zu 30 Massen-%. Der optimale Zugabebereich liegt bei 5 Massen-% bis 30 Massen-% Feinstzement zu PZ 35. Die Festigkeit wird durch den Bindemittelzusatz deutlich verbessert. Die Hydratationsreaktion ist nach 28 Tagen abgeschlossen. Die Biegezugfestigkeit bleibt bei kleinen Zusätzen konstant und nimmt mit zunehmendem Bindemittelgehalt ab. Rasterelektronische Untersuchungen machen die Behinderung des Kristallwachstums mit vermehrter CSH-Gel Bildung und die Ausbildung eines kompakten sehr homogen Gefüges sichtbar. Das mechanische Verhalten wird entscheidend verbessert. Die Rißausbreitung verläuft innerhalb der Zementsteinmatrix, während sie sich in Normalzementmörteln entlang der Quarzkörner ausbreiten.
Gefügeuntersuchungen und Eigenschaften von Hüttensand enthaltenden Zementen
Lange, F. (author)
1996
184 Seiten, 97 Bilder, 31 Tabellen, 48 Quellen
Theses
German
Gefügeuntersuchungen und Eigenschaften von Hüttensand enthaltenden Zementen
UB Braunschweig | 1996
|Die quantitative Bestimmung von Hüttensand in Zementen
TIBKAT | 1976
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