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Akustische Eigenschaften von offenporigem Zementbeton
Seit Dezember 1994 laufen Langzeitmessungen des Forschungsinstitut Geräusche und Erschütterungen FIGE auf der A5 zwischen Karlsruhe und Frankfurt an einem eingebauten offenporigen Zementbeton (Dränbeton) hinsichtlich seiner akustischen Eigenschaften bezüglich der Rollgeräuschentwicklung. Gemessen wird nach GEStrO 92', mit einem Rollgeräuschanhänger. Die Oberflächentextur wird mit einem Laserprofilometer bestimmt. Die Geräuschpegelmessungen wurden mit denen auf herkömmlichem Zementbeton mit der Oberflächenbehandlung 'Jutetuch Standard' verglichen. Vorbeifahrtsmessungen für PKW's und LKW's wurden auf den unterschiedlichen Belägen auf der A5 (Zementbeton, Jutetuch, Standard, Dränbeton) durchgeführt und Geräuschpegelmessungen aufgelistet. Ferner wurde eine zeitliche Entwicklung seit Dezember 94' hinsichtlich der Geräuschemission auf den beiden Testbelägen tabellarisch dargestellt. Mit zunehmender Dauer der Fahrbahnnutzung überwiegt die Geräuschminderung durch den Dränbeton. Dies deutet auf einen verstärkten Air-Pumping effekt hin, weil die Rauheit, die durch die Jutestruktur hervorgerufen wird, nicht mehr so ausgeprägt ist. Texturanalysen, die 1995 und 1996 an beiden Belägen mit dem FIGE-Laserprofilometer durchgeführt wurden, bestätigen eine Rauheitsabnahme für den Zementbetonbelag. Dieser ist aus akustischer Sicht wegen des Air-Pumping-Effektes ungünstig. Beim offenporigen Dränbeton hingegen ist dieser für die Geräuschentwicklung unbedeutend. Der Absorptionsgrad des offenporigen Zementbetonbelages auf der A5 wurde mit dem mobilen FIGE-Interferometer vermessen. Die größte Absorptionswirkung wird in den Terzbereichen 800 Hz und 1250 Hz bzw. 1600 Hz erreicht. Dies ist genau dort wo auch die Rollgeräusche auftreten. Als Belag für Autobahnen ist er daher in lärmtechnischer Hinsicht eine günstige Alternative.
Akustische Eigenschaften von offenporigem Zementbeton
Seit Dezember 1994 laufen Langzeitmessungen des Forschungsinstitut Geräusche und Erschütterungen FIGE auf der A5 zwischen Karlsruhe und Frankfurt an einem eingebauten offenporigen Zementbeton (Dränbeton) hinsichtlich seiner akustischen Eigenschaften bezüglich der Rollgeräuschentwicklung. Gemessen wird nach GEStrO 92', mit einem Rollgeräuschanhänger. Die Oberflächentextur wird mit einem Laserprofilometer bestimmt. Die Geräuschpegelmessungen wurden mit denen auf herkömmlichem Zementbeton mit der Oberflächenbehandlung 'Jutetuch Standard' verglichen. Vorbeifahrtsmessungen für PKW's und LKW's wurden auf den unterschiedlichen Belägen auf der A5 (Zementbeton, Jutetuch, Standard, Dränbeton) durchgeführt und Geräuschpegelmessungen aufgelistet. Ferner wurde eine zeitliche Entwicklung seit Dezember 94' hinsichtlich der Geräuschemission auf den beiden Testbelägen tabellarisch dargestellt. Mit zunehmender Dauer der Fahrbahnnutzung überwiegt die Geräuschminderung durch den Dränbeton. Dies deutet auf einen verstärkten Air-Pumping effekt hin, weil die Rauheit, die durch die Jutestruktur hervorgerufen wird, nicht mehr so ausgeprägt ist. Texturanalysen, die 1995 und 1996 an beiden Belägen mit dem FIGE-Laserprofilometer durchgeführt wurden, bestätigen eine Rauheitsabnahme für den Zementbetonbelag. Dieser ist aus akustischer Sicht wegen des Air-Pumping-Effektes ungünstig. Beim offenporigen Dränbeton hingegen ist dieser für die Geräuschentwicklung unbedeutend. Der Absorptionsgrad des offenporigen Zementbetonbelages auf der A5 wurde mit dem mobilen FIGE-Interferometer vermessen. Die größte Absorptionswirkung wird in den Terzbereichen 800 Hz und 1250 Hz bzw. 1600 Hz erreicht. Dies ist genau dort wo auch die Rollgeräusche auftreten. Als Belag für Autobahnen ist er daher in lärmtechnischer Hinsicht eine günstige Alternative.
Akustische Eigenschaften von offenporigem Zementbeton
Ivannikov, A. (author) / Köllmann, A. (author)
1997
2 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen, 4 Quellen
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