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Konsistenz und Ansteifen des Frischbetons (3). Vergleichende Untersuchungen unter Labor- und großtechnischen Bedingungen
Im Auftrag der Forschungsgemeinschaft Transportbeton wurden vergleichende Untersuchungen über die Ausgangskonsistenz- und das Ansteifen von Frischbeton unter Labor- und großtechnischen Bedingungen durchgeführt und miteinander verglichen. In zahlreichen Versuchsserien wurden Betone gleicher Zusammensetzung, die zum Teil im Tranportbetonwerk und zum Teil im Labor hergestellt wurden, untersucht. Die Frischkonsistenz-Prüfung wurde mit dem Ausbreitversuch gemäß DIN 1048 Teil 1 vorgenommen. Für einen Vergleich der Ausgangskonsistenz der im Transportbetonwerk und im Labor hergestellten Betone muß der Bezugszeitpunkt klar definiert sein. Die größten Konsistenzveränderungen fanden in den ersten 10 Minuten nach Mischen von Zement und Wasser statt. Diese Phase konnte im Labor teilweise untersucht werden, im Großversuch jedoch nicht. In den Laborversuchen wurden höhere Werte für das Ansteifen als in den vergleichbaren Großversuchen ermittelt, die sich mit Unterschieden der Versuchsdurchführung erklären ließen. Zur realitätsnahen Untersuchung im Labor wurden daraufhin Regeln aufgestellt, die beachtet werden sollten: (1) Verwendung einer relativ großen Frischbetonmenge; (2) Verwerfen der Prüfgutmenge nach jeder Konsistenzmessung; (3) erste Konsistenzmessung frühestens 10 Minuten nach Mischbeginn; (4) Abdecken der Mischeröffnung nach jeder Probenahme. Die großen Unterschiede und Streuungen die zwischen Labor- und großtechnischer Untersuchung gefunden wurden lagen in den gefundenen abweichenden Beton-Zusammensetzungen und anderen unterschiedlichen Randbedingungen. Hieraus leitet sich für die Eignungsprüfung nach DIN 1045 die Notwendigkeit ab, die Laborversuche nicht nur den Verhältnissen der Baustelle (DIN 1045, Abschnitt 7.4.2.1), sondern auch den Verhältnissen des Transportbetonwerks anzupassen.
Konsistenz und Ansteifen des Frischbetons (3). Vergleichende Untersuchungen unter Labor- und großtechnischen Bedingungen
Im Auftrag der Forschungsgemeinschaft Transportbeton wurden vergleichende Untersuchungen über die Ausgangskonsistenz- und das Ansteifen von Frischbeton unter Labor- und großtechnischen Bedingungen durchgeführt und miteinander verglichen. In zahlreichen Versuchsserien wurden Betone gleicher Zusammensetzung, die zum Teil im Tranportbetonwerk und zum Teil im Labor hergestellt wurden, untersucht. Die Frischkonsistenz-Prüfung wurde mit dem Ausbreitversuch gemäß DIN 1048 Teil 1 vorgenommen. Für einen Vergleich der Ausgangskonsistenz der im Transportbetonwerk und im Labor hergestellten Betone muß der Bezugszeitpunkt klar definiert sein. Die größten Konsistenzveränderungen fanden in den ersten 10 Minuten nach Mischen von Zement und Wasser statt. Diese Phase konnte im Labor teilweise untersucht werden, im Großversuch jedoch nicht. In den Laborversuchen wurden höhere Werte für das Ansteifen als in den vergleichbaren Großversuchen ermittelt, die sich mit Unterschieden der Versuchsdurchführung erklären ließen. Zur realitätsnahen Untersuchung im Labor wurden daraufhin Regeln aufgestellt, die beachtet werden sollten: (1) Verwendung einer relativ großen Frischbetonmenge; (2) Verwerfen der Prüfgutmenge nach jeder Konsistenzmessung; (3) erste Konsistenzmessung frühestens 10 Minuten nach Mischbeginn; (4) Abdecken der Mischeröffnung nach jeder Probenahme. Die großen Unterschiede und Streuungen die zwischen Labor- und großtechnischer Untersuchung gefunden wurden lagen in den gefundenen abweichenden Beton-Zusammensetzungen und anderen unterschiedlichen Randbedingungen. Hieraus leitet sich für die Eignungsprüfung nach DIN 1045 die Notwendigkeit ab, die Laborversuche nicht nur den Verhältnissen der Baustelle (DIN 1045, Abschnitt 7.4.2.1), sondern auch den Verhältnissen des Transportbetonwerks anzupassen.
Konsistenz und Ansteifen des Frischbetons (3). Vergleichende Untersuchungen unter Labor- und großtechnischen Bedingungen
Wierig, H.J. (author) / Restorff, B. (author)
1998
60 Seiten, 13 Bilder, 8 Tabellen, 17 Quellen
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