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Tragverhalten von Übergreifungsstößen zug- und druckbeanspruchter Betonstähle in hochfestem Beton
Mit den beschriebenen Arbeiten an Übergreifungsstößen in der Zugzone von Biegeträgern, sollen die für normalfesten Beton bekannten Rechenmodelle zum Tragverhalten von Übergreifungsgrößen zugbeabspruchter Betonstähle auf sog. hochfesten Beton überprüft werden. Hierzu erfolgt eine experimentelle Untersuchung von zugbeanspruchten Übergreifungsgrößen an Biegebalken. Neben dem Übertragungsmechanismus soll die Verteilung der Verbund- und Betonspannungen im Stoßbereich untersucht werden. Ziel ist die Analyse des Kraftübertragungsmechanismus von Übergreifungsstößen in hochfestem Beton und die Bereitstellung von Berechnungsmodellen sowie Konstruktionsregeln, mit denen eine sichere und wirtschaftliche Ausbildung von Übergreifungsstößen möglich wird. Ergebnisse zum Tragverhalten von zugbeanspruchten Übergreifungsstößen in hochfestem Beton: Im Stoßbereich versagten alle Träger. Nach ausgeprägter Rißbildung und Abspalten der Betondeckung nahmen bei den unverbügelten Balken Rißbreite und -tiefe deutlich zu. Nur die nach Norm verbügelten Zugstöße und der Zugstoß mit einer Betondeckung von 2xDurchmesser erreichten die rechnerische Traglast. Mit einer Querbewehrung, die der Querschnittsfläche eines gestoßenen Längsstabes entsprach, konnte auch bei einer Mindestübergreifungslänge von 15xDurchmesser eine ausreichende Tragfestigkeit und Verformbarkeit festgestellt werden. Mit einem eindimensionalen FEM-Modell und Verbundspannunges-Schlupf-Beziehungen nach Tue/Bergner können die Spannungen des Bewehrungsstahls im Übergreifungs bereich bis zur ausgeprägten Längsrißbildung bei 70 % der Bruchlast gut nach vollzogen werden. Der eigene Bemessungssatz ergibt eine gute Übereinstimmung mit den Versuchswerten. Insbesondere die Traglasterhöhung durch Querbewehrung wird ausreichend genau erfaßt und bewirkt eine Reduktion der Übergreifungslänge von ca. 25 % bei gleichem Bewehrungsgrad. Im weitern wurden runde Stützen zentrisch belastet, um das Tragverhalten von Druckstößen in hochfestem Beton abzuschätzen. Die Querbewehrung wurde mit jeweils einem Bügel vor dem Übergreifungsstoß nach gültigen Normen ausgebildet. Dabei erreichten alle Versuchskörper die rechnerische Traglast.
Tragverhalten von Übergreifungsstößen zug- und druckbeanspruchter Betonstähle in hochfestem Beton
Mit den beschriebenen Arbeiten an Übergreifungsstößen in der Zugzone von Biegeträgern, sollen die für normalfesten Beton bekannten Rechenmodelle zum Tragverhalten von Übergreifungsgrößen zugbeabspruchter Betonstähle auf sog. hochfesten Beton überprüft werden. Hierzu erfolgt eine experimentelle Untersuchung von zugbeanspruchten Übergreifungsgrößen an Biegebalken. Neben dem Übertragungsmechanismus soll die Verteilung der Verbund- und Betonspannungen im Stoßbereich untersucht werden. Ziel ist die Analyse des Kraftübertragungsmechanismus von Übergreifungsstößen in hochfestem Beton und die Bereitstellung von Berechnungsmodellen sowie Konstruktionsregeln, mit denen eine sichere und wirtschaftliche Ausbildung von Übergreifungsstößen möglich wird. Ergebnisse zum Tragverhalten von zugbeanspruchten Übergreifungsstößen in hochfestem Beton: Im Stoßbereich versagten alle Träger. Nach ausgeprägter Rißbildung und Abspalten der Betondeckung nahmen bei den unverbügelten Balken Rißbreite und -tiefe deutlich zu. Nur die nach Norm verbügelten Zugstöße und der Zugstoß mit einer Betondeckung von 2xDurchmesser erreichten die rechnerische Traglast. Mit einer Querbewehrung, die der Querschnittsfläche eines gestoßenen Längsstabes entsprach, konnte auch bei einer Mindestübergreifungslänge von 15xDurchmesser eine ausreichende Tragfestigkeit und Verformbarkeit festgestellt werden. Mit einem eindimensionalen FEM-Modell und Verbundspannunges-Schlupf-Beziehungen nach Tue/Bergner können die Spannungen des Bewehrungsstahls im Übergreifungs bereich bis zur ausgeprägten Längsrißbildung bei 70 % der Bruchlast gut nach vollzogen werden. Der eigene Bemessungssatz ergibt eine gute Übereinstimmung mit den Versuchswerten. Insbesondere die Traglasterhöhung durch Querbewehrung wird ausreichend genau erfaßt und bewirkt eine Reduktion der Übergreifungslänge von ca. 25 % bei gleichem Bewehrungsgrad. Im weitern wurden runde Stützen zentrisch belastet, um das Tragverhalten von Druckstößen in hochfestem Beton abzuschätzen. Die Querbewehrung wurde mit jeweils einem Bügel vor dem Übergreifungsstoß nach gültigen Normen ausgebildet. Dabei erreichten alle Versuchskörper die rechnerische Traglast.
Tragverhalten von Übergreifungsstößen zug- und druckbeanspruchter Betonstähle in hochfestem Beton
Hegger, J. (author) / Burkhardt, J. (author)
Bauforschung. T ; 2839 ; 1-181
1999
181 Seiten, Bilder, Tabellen, 72 Quellen
Report
German
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