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Trinkwasseraufbereitung. Elektrischer Strom für das Trinkwasser
Die technologischen Prozesse der Wasseraufbereitung und -verteilung sind über Starkstrom- und Leittechnik eng mit der Elektrotechnik und der Elektronik verbunden. Die Trinkwasseraufbereitung erfolgt nach den Verfahrensschritten: mechanische Vorreinigung, Filtration, Belüftung, Entsäuerung, Flockung, Enteisung und Entmanganung, Entkeimung, Aktivkohlefiltration, Elektrodialyse und biologische Verfahren. Der Automatisierungsaufwand für Anlagen dieser Art ist beträchtlich. Im Großwasserwerk Berlin-Friedrichshagen wurde mit dem Prozessleitsystem ABB-Master ein neues leittechnisches Konzept für das Wasserwerk 3 mit einer täglichen Aufbereitungsleistung von 100000 m3 Trinkwasser realisiert. In der Prozeßebene werden Master-Piece-Stationen zur Steuerung der Pumpen und der Filterspülprozesse vor Ort eingesetzt. Über ein redundant ausgelegtes Bussystem ist eine Master-View-Station zur Bedienung und Beobachtung angeschlossen. Über ein weiteres Bussystem ist der Prozessrechner SuperView angeschlossen, der Aufgaben auf der Betriebsebene löst. Über die Koppeleinheit Master Gate soll der Informationsaustausch zwischen mehreren Wasserwerken ermöglicht werden. Für die Verteilung des Wassers ist der Einsatz eines zuverlässigen Fernsteuerungs- und Überwachungssystems notwendig. Durch die technische Weiterentwicklung beträgt die Lebensdauer 15 Jahre. Komplexe Anlagen dieser Art können nur erneuert werden, wenn während des Umbaus das alte System voll funktionsfähig bleibt. Ein Beispiel für eine solche Systemsubstitution ist der Generationswechsel bei den Steuer- und Überwachungssystemen der Wasserversorgung Zürich. Brauchwasser für die industrielle Nutzung muß bei der Aufbereitung der späteren Anwendung angepaßt werden. Besondere Anforderungen, die erweiterte Verfahren erfordern, werden an Wasser gestellt, das in Kernkraftwerken (z.B. Kraftwerk Neurath der RWE) zum Einsatz kommt.
Trinkwasseraufbereitung. Elektrischer Strom für das Trinkwasser
Die technologischen Prozesse der Wasseraufbereitung und -verteilung sind über Starkstrom- und Leittechnik eng mit der Elektrotechnik und der Elektronik verbunden. Die Trinkwasseraufbereitung erfolgt nach den Verfahrensschritten: mechanische Vorreinigung, Filtration, Belüftung, Entsäuerung, Flockung, Enteisung und Entmanganung, Entkeimung, Aktivkohlefiltration, Elektrodialyse und biologische Verfahren. Der Automatisierungsaufwand für Anlagen dieser Art ist beträchtlich. Im Großwasserwerk Berlin-Friedrichshagen wurde mit dem Prozessleitsystem ABB-Master ein neues leittechnisches Konzept für das Wasserwerk 3 mit einer täglichen Aufbereitungsleistung von 100000 m3 Trinkwasser realisiert. In der Prozeßebene werden Master-Piece-Stationen zur Steuerung der Pumpen und der Filterspülprozesse vor Ort eingesetzt. Über ein redundant ausgelegtes Bussystem ist eine Master-View-Station zur Bedienung und Beobachtung angeschlossen. Über ein weiteres Bussystem ist der Prozessrechner SuperView angeschlossen, der Aufgaben auf der Betriebsebene löst. Über die Koppeleinheit Master Gate soll der Informationsaustausch zwischen mehreren Wasserwerken ermöglicht werden. Für die Verteilung des Wassers ist der Einsatz eines zuverlässigen Fernsteuerungs- und Überwachungssystems notwendig. Durch die technische Weiterentwicklung beträgt die Lebensdauer 15 Jahre. Komplexe Anlagen dieser Art können nur erneuert werden, wenn während des Umbaus das alte System voll funktionsfähig bleibt. Ein Beispiel für eine solche Systemsubstitution ist der Generationswechsel bei den Steuer- und Überwachungssystemen der Wasserversorgung Zürich. Brauchwasser für die industrielle Nutzung muß bei der Aufbereitung der späteren Anwendung angepaßt werden. Besondere Anforderungen, die erweiterte Verfahren erfordern, werden an Wasser gestellt, das in Kernkraftwerken (z.B. Kraftwerk Neurath der RWE) zum Einsatz kommt.
Trinkwasseraufbereitung. Elektrischer Strom für das Trinkwasser
Drinking water recycling. Electrical power for drinking water
Wetzel, P.R. (author)
Elektrotechnik, Aarau ; 46 ; 59-62
1995
4 Seiten, 4 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
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