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Grundlagen - Bauwesen: Brandschutz
Damit ein Brand entstehen kann, müssen drei Komponenten gegeben sein: Brennstoff, Zündenergie und Sauerstoff. Im sogenannten Feuerdreieck wird diese Tatsache anschaulich dargestellt. Im allgemeinen werden bei einem Brand mehrere Phasen durchlaufen. Die Zündphase endet mit einem Schwelbrand. Die Temperatur steigt, bis sich alle im Raum befindlichen Stoffe entzünden. Der Schwelbrand geht damit rasch in den voll entwickelten Brand über, dessen Dauer, sofern er nicht gelöscht wird, von der Brandlast (Menge der brennbaren Stoffe) abhängt. Die Luftzufuhr bestimmt, wie ausgeprägt die Schwelbrandphase ist. Die Wärmeverluste des Brandherdes, die von den Eigenschaften der Raumbegrenzungselemente und der Anzahl der Wandöffnungen abhängen, bestimmen, welche Temperatur erreicht werden kann. Für den Baustoff Holz gelten Zündtemperaturen von 250 Grad C bis 320 Grad C, der Heizwert liegt bei 1500 kJ/kg. Bei Holzspanplatten wirken sich Bindemittel und Zusatzstoffe auf das Brandverhalten aus. Gips als nichtbrennbarer Baustoff setzt bei Bränden Wasser frei, dessen Verdampfungswärme eine stark temperatursenkende Wirkung hat. Darauf beruht der Einsatz von Gipsprodukten in der Brandschutztechnik. Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol brennen unter starker Entwicklung von Rauch und Ruß, Polyvinylchlorid spaltet Salzsäure ab. Die Heizwerte dieser Stoffe betragen bis 42 000 kJ/kg (analog dem Erdöl). Brennbare Kabelisolierungen der Klasse B1 dürfen im Bereich zwischen Rohbaudecke und Unterdecke bis zu einer Brandlast von 7 kWh/m2 bei gleichmäßiger Verteilung über der Fläche vorhanden sein.
Grundlagen - Bauwesen: Brandschutz
Damit ein Brand entstehen kann, müssen drei Komponenten gegeben sein: Brennstoff, Zündenergie und Sauerstoff. Im sogenannten Feuerdreieck wird diese Tatsache anschaulich dargestellt. Im allgemeinen werden bei einem Brand mehrere Phasen durchlaufen. Die Zündphase endet mit einem Schwelbrand. Die Temperatur steigt, bis sich alle im Raum befindlichen Stoffe entzünden. Der Schwelbrand geht damit rasch in den voll entwickelten Brand über, dessen Dauer, sofern er nicht gelöscht wird, von der Brandlast (Menge der brennbaren Stoffe) abhängt. Die Luftzufuhr bestimmt, wie ausgeprägt die Schwelbrandphase ist. Die Wärmeverluste des Brandherdes, die von den Eigenschaften der Raumbegrenzungselemente und der Anzahl der Wandöffnungen abhängen, bestimmen, welche Temperatur erreicht werden kann. Für den Baustoff Holz gelten Zündtemperaturen von 250 Grad C bis 320 Grad C, der Heizwert liegt bei 1500 kJ/kg. Bei Holzspanplatten wirken sich Bindemittel und Zusatzstoffe auf das Brandverhalten aus. Gips als nichtbrennbarer Baustoff setzt bei Bränden Wasser frei, dessen Verdampfungswärme eine stark temperatursenkende Wirkung hat. Darauf beruht der Einsatz von Gipsprodukten in der Brandschutztechnik. Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol brennen unter starker Entwicklung von Rauch und Ruß, Polyvinylchlorid spaltet Salzsäure ab. Die Heizwerte dieser Stoffe betragen bis 42 000 kJ/kg (analog dem Erdöl). Brennbare Kabelisolierungen der Klasse B1 dürfen im Bereich zwischen Rohbaudecke und Unterdecke bis zu einer Brandlast von 7 kWh/m2 bei gleichmäßiger Verteilung über der Fläche vorhanden sein.
Grundlagen - Bauwesen: Brandschutz
Foundations - Building trade: Fire protection
Der Elektrofachmann ; 42 ; 108-113
1995
4 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Gips , Bauwesen , Hochbau , Gebäude , Wärmedämmung , Brandschutz , Sicherheitsvorschrift , Baustoff , Entflammbarkeit , Heizwert , Holz , Kunststoff , Isolierstoff , Polypropylen , Polyvinylchlorid , Polystyrol , Polyethylen , Elektroinstallation , Kabelisolation
Grundlagen der Brandschutz-Normierung im Bauwesen
UB Braunschweig | 1974
|Vorbeugender Brandschutz im Bauwesen
TIBKAT | 1965
|Vorbeugender Brandschutz im Bauwesen
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|Grundlagen der Ingenieurmethoden im Brandschutz
TIBKAT | 2002
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