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Verarbeitungseigenschaften von Zement bei der Fertigmahlung in Mahlanlagen mit Gutbett-Walzenmühle
Durch den Einsatz von Gutbett-Walzenmühlen in Fertigmahlschaltung zum Feinmahlen von Zement könnte der massebezogene Energieaufwand gegenüber dem konventionellen Mahlen in Kugelmühlen um bis zu 50 % vermindert werden. Ein erhöhter Wasseranspruch des Zements und längere Erstarrungszeiten haben bislang einen verbreiteten Einsatz verhindert. Hier sollen mögliche Ursachen für die Effekte der Gutbett-Walzenmühlen auf die Zementeigenschaften untersucht werden. Dabei erweist sich die Korngrößenverteilung als deutlich enger als nach der Kugelmahlung, was ein höheres Lückenvolumen der Körner hervorruft. Der Wasseranspruch wird auch durch die höhere massenbezogene Oberfläche vergrößert. Die Größe der reaktionsbereiten Oberfläche im Klinkeranteil des Zements erweist sich als nicht signifikant verändert. Es wird ein Verfahren entwickelt, mit dem von Messungen der massebezogenen Oberfläche nach BET- und Blaine-Verfahren durch Bilanzbetrachtung die Feinheit des Sulfatträgers in gemeinsam vermahlenen Zementen abgeschätzt werden kann. Als weiterer Einfluß erweist sich die nichtoptimale Sulfatabstimmung durch verringerte Gipsentwässerung bei geringen Mahlguttemperaturen in den Gutbett-Walzenmühlen. Als Optimierungsmöglichkeiten bieten sich somit die Mischung mehrerer Zemente mit enger Korngrößenverteilung und der Zusatz von Halbhydrat oder Anhydrid III.
Verarbeitungseigenschaften von Zement bei der Fertigmahlung in Mahlanlagen mit Gutbett-Walzenmühle
Durch den Einsatz von Gutbett-Walzenmühlen in Fertigmahlschaltung zum Feinmahlen von Zement könnte der massebezogene Energieaufwand gegenüber dem konventionellen Mahlen in Kugelmühlen um bis zu 50 % vermindert werden. Ein erhöhter Wasseranspruch des Zements und längere Erstarrungszeiten haben bislang einen verbreiteten Einsatz verhindert. Hier sollen mögliche Ursachen für die Effekte der Gutbett-Walzenmühlen auf die Zementeigenschaften untersucht werden. Dabei erweist sich die Korngrößenverteilung als deutlich enger als nach der Kugelmahlung, was ein höheres Lückenvolumen der Körner hervorruft. Der Wasseranspruch wird auch durch die höhere massenbezogene Oberfläche vergrößert. Die Größe der reaktionsbereiten Oberfläche im Klinkeranteil des Zements erweist sich als nicht signifikant verändert. Es wird ein Verfahren entwickelt, mit dem von Messungen der massebezogenen Oberfläche nach BET- und Blaine-Verfahren durch Bilanzbetrachtung die Feinheit des Sulfatträgers in gemeinsam vermahlenen Zementen abgeschätzt werden kann. Als weiterer Einfluß erweist sich die nichtoptimale Sulfatabstimmung durch verringerte Gipsentwässerung bei geringen Mahlguttemperaturen in den Gutbett-Walzenmühlen. Als Optimierungsmöglichkeiten bieten sich somit die Mischung mehrerer Zemente mit enger Korngrößenverteilung und der Zusatz von Halbhydrat oder Anhydrid III.
Verarbeitungseigenschaften von Zement bei der Fertigmahlung in Mahlanlagen mit Gutbett-Walzenmühle
Schnatz, R. (author)
1996
123 Seiten, 45 Bilder, 9 Tabellen, 91 Quellen
Theses
German
Mahlen , Zement , Energiebedarf , Erstarren , Korngrößenmessung , Beton , spezifische Oberfläche , Gips , Zementklinker , Sichter
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