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Experimentelle Tragsicherheitsbewertung einer Straßenbrücke kleiner Spannweite im Zuge der B6 bei Meißen
Zur Tragsicherheitsbewertung einer schiefen Plattenbrücke über einen Wirtschaftsweg, deren Ertüchtigung durch eine Verstärkung mit Aufbeton vor einigen Jahren erfolgte, wurden Belastungsversuche durchgeführt. Die Lasterzeugung erfolgte mit 4 hydraulischen Pressen. Als Widerlager wurden 2 Schwerlastkräne über die Brücke gefahren und außerhalb des Brückentragwerkes abgestützt. An jedes Kranfahrzeug wurden beidseitig Belastungsrahmen befestigt und mit Querträgern verbunden. An definierten Stellen wurden die Pressen eingebaut und drückten während der Belastungsversuche gegen diese Ballastkonstruktion. Die eingetragenen Kräfte wurden über elektrische Kraftmeßdosen gemessen. Die Durchbiegungen wurden an 18 Stellen mit induktiven Wegaufnehmern registriert. In Spannweitenmitte wurden die Stahldehnungen mit Dehnungsmeßstreifen gemessen. An den Auflagern wurden an der Plattenunterseite auf dem Beton ebenfalls DMS appliziert, um eine Information über eine Teileinspannung der Platte in die Auflagerbänke der Widerlager zu erhalten. Ein vorhandene Riß wurden vermessen und es wurden auch Schallemmisonsmessungen durchgeführt. Die Schallemissionsanalyse zeigte keine deutlichen Signale von neuen Rißbildungen, so daß kritische Verbundstörungen zwischen Alt- und Neubeton nicht vermutet werden müssen. Insgesamt ergaben die Belastungsversuche unter Berücksichtigung des nach DIN 1072 vorgeschriebenen Schwingbeiwertes von phi = 1,36 und einer zusätzlichen 1,5 fachen Sicherheit der Verkehrslasten eine ausreichende Tragsicherheit für eine Brückenklasse 30/30. Die Untersuchungen wurden im Rahmen des Forschungsprojektes EXTRA II durchgeführt.
Experimentelle Tragsicherheitsbewertung einer Straßenbrücke kleiner Spannweite im Zuge der B6 bei Meißen
Zur Tragsicherheitsbewertung einer schiefen Plattenbrücke über einen Wirtschaftsweg, deren Ertüchtigung durch eine Verstärkung mit Aufbeton vor einigen Jahren erfolgte, wurden Belastungsversuche durchgeführt. Die Lasterzeugung erfolgte mit 4 hydraulischen Pressen. Als Widerlager wurden 2 Schwerlastkräne über die Brücke gefahren und außerhalb des Brückentragwerkes abgestützt. An jedes Kranfahrzeug wurden beidseitig Belastungsrahmen befestigt und mit Querträgern verbunden. An definierten Stellen wurden die Pressen eingebaut und drückten während der Belastungsversuche gegen diese Ballastkonstruktion. Die eingetragenen Kräfte wurden über elektrische Kraftmeßdosen gemessen. Die Durchbiegungen wurden an 18 Stellen mit induktiven Wegaufnehmern registriert. In Spannweitenmitte wurden die Stahldehnungen mit Dehnungsmeßstreifen gemessen. An den Auflagern wurden an der Plattenunterseite auf dem Beton ebenfalls DMS appliziert, um eine Information über eine Teileinspannung der Platte in die Auflagerbänke der Widerlager zu erhalten. Ein vorhandene Riß wurden vermessen und es wurden auch Schallemmisonsmessungen durchgeführt. Die Schallemissionsanalyse zeigte keine deutlichen Signale von neuen Rißbildungen, so daß kritische Verbundstörungen zwischen Alt- und Neubeton nicht vermutet werden müssen. Insgesamt ergaben die Belastungsversuche unter Berücksichtigung des nach DIN 1072 vorgeschriebenen Schwingbeiwertes von phi = 1,36 und einer zusätzlichen 1,5 fachen Sicherheit der Verkehrslasten eine ausreichende Tragsicherheit für eine Brückenklasse 30/30. Die Untersuchungen wurden im Rahmen des Forschungsprojektes EXTRA II durchgeführt.
Experimentelle Tragsicherheitsbewertung einer Straßenbrücke kleiner Spannweite im Zuge der B6 bei Meißen
Opitz, H. (author) / Naumann, T. (author)
1998
10 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle
Article/Chapter (Book)
German
Experimentelle Tragsicherheitsbewertung von Massivbrücken
Wiley | 1999
|Experimentelle Tragsicherheitsbewertung am Reichtagsgebäude in Berlin
Tema Archive | 1997
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