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Umweltverträgliches Bauen bis tief ins Grundwasser
Absenkungen des Grundwasserspiegels haben erhebliche widrige Folgen, belasten den lokalen Wasserhaushalt und beeinflussen die Strömungsrichtung im Aquifer. Eine Umkehr der Strömungsverhältnisse kann Altlasten mobilisieren und weiträumige Bereiche verseuchen. Neben der Tragfähigkeit des Baugrundes kann die Vegetation bedroht werden. Im Innenstadtbereich sind vor allem Bäume betroffen, deren Wurzeln bis in das Grundwasser oder die darüberliegende Zone reichen. In jüngster Zeit wurden Bauverfahren entwickelt, die Eingriffe in das Grundwasser minimieren. In Großstädten mit reger Bautätigkeit, wie derzeit in Berlin, können weitere Maßnahmen verhindern, daß die Aquifere kritisch beeinträchtigt werden. Durch Koordination der einzelnen Projekte lassen sich Entnahmen von Grundwasser zeitlich und räumlich entzerren und außerdem mit Versickerungsbrunnen kompensieren. Großen Wasserbedarf haben Bäume mit viel Blattmasse und entsprechend hoher Verdunstungsleistung. Beim ökologischen Monitoring werden deshalb außer den Grundwasserdaten auch Niederschläge, Temperaturen, Bodenverhältnisse sowie die Artenzusammensetzung und die Vitalität der Baumbestände ein eine standortspezifische Wasserbilanz einbezogen. Vor einem kritischen Defizit kann dann das Grundwasser-Management den Wasserhaushalt von Boden und Vegetation ausgleichen. Selbst außergewöhnlich umfangreiche Bauvorhaben bis in grundwasserführende Tiefen können nach dem Stand der Technik umweltschonend sein. Moderne Bauverfahren, Grundwasser-Management und ökologisches Monitoring müssen nur aufeinander abgestimmt eingesetzt werden.
Umweltverträgliches Bauen bis tief ins Grundwasser
Absenkungen des Grundwasserspiegels haben erhebliche widrige Folgen, belasten den lokalen Wasserhaushalt und beeinflussen die Strömungsrichtung im Aquifer. Eine Umkehr der Strömungsverhältnisse kann Altlasten mobilisieren und weiträumige Bereiche verseuchen. Neben der Tragfähigkeit des Baugrundes kann die Vegetation bedroht werden. Im Innenstadtbereich sind vor allem Bäume betroffen, deren Wurzeln bis in das Grundwasser oder die darüberliegende Zone reichen. In jüngster Zeit wurden Bauverfahren entwickelt, die Eingriffe in das Grundwasser minimieren. In Großstädten mit reger Bautätigkeit, wie derzeit in Berlin, können weitere Maßnahmen verhindern, daß die Aquifere kritisch beeinträchtigt werden. Durch Koordination der einzelnen Projekte lassen sich Entnahmen von Grundwasser zeitlich und räumlich entzerren und außerdem mit Versickerungsbrunnen kompensieren. Großen Wasserbedarf haben Bäume mit viel Blattmasse und entsprechend hoher Verdunstungsleistung. Beim ökologischen Monitoring werden deshalb außer den Grundwasserdaten auch Niederschläge, Temperaturen, Bodenverhältnisse sowie die Artenzusammensetzung und die Vitalität der Baumbestände ein eine standortspezifische Wasserbilanz einbezogen. Vor einem kritischen Defizit kann dann das Grundwasser-Management den Wasserhaushalt von Boden und Vegetation ausgleichen. Selbst außergewöhnlich umfangreiche Bauvorhaben bis in grundwasserführende Tiefen können nach dem Stand der Technik umweltschonend sein. Moderne Bauverfahren, Grundwasser-Management und ökologisches Monitoring müssen nur aufeinander abgestimmt eingesetzt werden.
Umweltverträgliches Bauen bis tief ins Grundwasser
Wolff, K. (author) / Neumann, K. (author)
Spektrum der Wissenschaft ; 99-102
1998
4 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Umweltverträgliches Planen und Bauen : Sammelwerk
TIBKAT | 1998
|Nachhaltiges Bauen : wirtschaftliches, umweltverträgliches und nutzungsgerechtes Bauen
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