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Betriebserfahrungen mit der Großanlage Oederan
In einem Wohngebiet in Oederan wurden 1993 und 1994 die 1983 errichteten viergeschossigen Wohnblöcke (je 32 Wohnungseinheiten) komplex modernisiert. Dabei erfolgte auch eine Umstellung auf Zentralheizung. Die Wärme wird in einem gasbefeuerten Heizwerk bereitgestellt und über ein neues Fernwärmenetz verteilt. Auf den Dächern von sieben Wohnblöcken wurden Kollektorfelder (Fabrikat Solvis F60) mit jeweils 98,4 m2 Absorberfläche errichtet. Diese solartechnischen Anlagen unterstützen die Warmwasserbereitung in den sieben Objekten. Die Wärmespeicherung erfolgt in jedem Wohnblock in einer Pufferspeicherbatterie mit 4500 Liter Volumen und Trinkwasservorspeichern mit 1500 Liter Speicherinhalt. Den Vorspeichern ist die konventionelle Warmwasserbereitungsanlage nachgeschaltet. Zwischen solarer und konventioneller Anlage gibt es eine Rückkopplung in Form einer temperaturgesteuerten Zirkulationsrückführung. In einem Wohnblock wurde umfangreiche Meßtechnik installiert, mit der im Zeitraum Mitte 1994 bis Ende 1997 umfassende Betriebsdaten aufgenommen wurden. Vorgestellt werden Wärmebedarf, Betriebsverhalten, Betriebserfahrungen und Energiebilanzen der Anlage. Die vermessene Solaranlage arbeitet seit mehr als 4 Jahren ohne Ausfälle. Energieflußdiagramme und solare Deckungsraten werden angegeben. Die Deckungsrate der Wassererwärmung schwankte im Jahresverlauf zwischen 20 und 90 %. Die Deckung der Zirkulationsverluste erreichte im Sommer maximal 60 %. Vorschläge für künftige Verbesserungen werden diskutiert. Für den bestehenden Wasserverbrauch von 43 Liter pro WE und Tag ist die Solaranlage zu groß.
Betriebserfahrungen mit der Großanlage Oederan
In einem Wohngebiet in Oederan wurden 1993 und 1994 die 1983 errichteten viergeschossigen Wohnblöcke (je 32 Wohnungseinheiten) komplex modernisiert. Dabei erfolgte auch eine Umstellung auf Zentralheizung. Die Wärme wird in einem gasbefeuerten Heizwerk bereitgestellt und über ein neues Fernwärmenetz verteilt. Auf den Dächern von sieben Wohnblöcken wurden Kollektorfelder (Fabrikat Solvis F60) mit jeweils 98,4 m2 Absorberfläche errichtet. Diese solartechnischen Anlagen unterstützen die Warmwasserbereitung in den sieben Objekten. Die Wärmespeicherung erfolgt in jedem Wohnblock in einer Pufferspeicherbatterie mit 4500 Liter Volumen und Trinkwasservorspeichern mit 1500 Liter Speicherinhalt. Den Vorspeichern ist die konventionelle Warmwasserbereitungsanlage nachgeschaltet. Zwischen solarer und konventioneller Anlage gibt es eine Rückkopplung in Form einer temperaturgesteuerten Zirkulationsrückführung. In einem Wohnblock wurde umfangreiche Meßtechnik installiert, mit der im Zeitraum Mitte 1994 bis Ende 1997 umfassende Betriebsdaten aufgenommen wurden. Vorgestellt werden Wärmebedarf, Betriebsverhalten, Betriebserfahrungen und Energiebilanzen der Anlage. Die vermessene Solaranlage arbeitet seit mehr als 4 Jahren ohne Ausfälle. Energieflußdiagramme und solare Deckungsraten werden angegeben. Die Deckungsrate der Wassererwärmung schwankte im Jahresverlauf zwischen 20 und 90 %. Die Deckung der Zirkulationsverluste erreichte im Sommer maximal 60 %. Vorschläge für künftige Verbesserungen werden diskutiert. Für den bestehenden Wasserverbrauch von 43 Liter pro WE und Tag ist die Solaranlage zu groß.
Betriebserfahrungen mit der Großanlage Oederan
Gassel, A. (author)
Sonnenenergie und Wärmetechnik, Bielefeld ; 22 ; 23-27
1998
5 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 1 Quelle
Article (Journal)
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