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Anwendung der Speckle-Interferometrie zur Erfassung von bruchmechanischen Kennwerten jungen Betons
Beton ist ein inhomogener Werkstoff, der sich unter Zugbeanspruchung oder Biegezugbeanspruchung quasi-spröde verhält. Der Betonzugbruch entwickelt sich in einer RPZ (Rißprozeßzone), die man sich als ein von Mikrorissen durchsetztes Betonvolumen vorstellen muß. Mit Hilfe der elektronischen Speckle-Muster-Interferometrie wird an gekerbten Biegebalken die Ausdehnung der RPZ bestimmt. Starrkörperverschiebungen in der Sensitivitätsebene führen zu einem Streifenbild, das dem Verformungsbild überlagert wird. Zur Bestimmung von Dehnungsfeldern werden entfaltete Bilder systematisch differentiert und die Steigung der Grauwerte ermittelt. Es zeigt sich, daß der Riß sich vom Kerbgrund im Zugbereich allmählich in den Druckgurt hinein entwickelt. Je nach Mischung des Betons werden Ausdehnungen der RPZ gefunden, die über das Dreifache des Größtkorns als die vermeintliche Größe der RPZ hinausgehen. Eine zunehmende Rißöffnung führt nach einem Maximum zu einer abnehmenden Breite der RPZ. Mit zunehmendem Hydrationsfortschritt verlagert sich der Rißverlauf durch die Zuschlagkörner. Der durch den Hydrationsgrad ausgedrückte Erhärtungszustand übt einen merklichen Einfluß auf die Ausdehnung der RPZ aus. Durch die Zunahme der Sprödigkeit verringert sich allmählich die Ausdehnung der RPZ.
Anwendung der Speckle-Interferometrie zur Erfassung von bruchmechanischen Kennwerten jungen Betons
Beton ist ein inhomogener Werkstoff, der sich unter Zugbeanspruchung oder Biegezugbeanspruchung quasi-spröde verhält. Der Betonzugbruch entwickelt sich in einer RPZ (Rißprozeßzone), die man sich als ein von Mikrorissen durchsetztes Betonvolumen vorstellen muß. Mit Hilfe der elektronischen Speckle-Muster-Interferometrie wird an gekerbten Biegebalken die Ausdehnung der RPZ bestimmt. Starrkörperverschiebungen in der Sensitivitätsebene führen zu einem Streifenbild, das dem Verformungsbild überlagert wird. Zur Bestimmung von Dehnungsfeldern werden entfaltete Bilder systematisch differentiert und die Steigung der Grauwerte ermittelt. Es zeigt sich, daß der Riß sich vom Kerbgrund im Zugbereich allmählich in den Druckgurt hinein entwickelt. Je nach Mischung des Betons werden Ausdehnungen der RPZ gefunden, die über das Dreifache des Größtkorns als die vermeintliche Größe der RPZ hinausgehen. Eine zunehmende Rißöffnung führt nach einem Maximum zu einer abnehmenden Breite der RPZ. Mit zunehmendem Hydrationsfortschritt verlagert sich der Rißverlauf durch die Zuschlagkörner. Der durch den Hydrationsgrad ausgedrückte Erhärtungszustand übt einen merklichen Einfluß auf die Ausdehnung der RPZ aus. Durch die Zunahme der Sprödigkeit verringert sich allmählich die Ausdehnung der RPZ.
Anwendung der Speckle-Interferometrie zur Erfassung von bruchmechanischen Kennwerten jungen Betons
Assessment of fracture mechanics parameters of young concrete by means of speckle-interferometry
Hariri, K. (author) / Rostasy, F.S. (author) / Budelmann, H. (author)
1999
8 Seiten, 6 Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
TIBKAT | 2000
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