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Erweiterung des Leistungsbildes der Ingenieurvermessung durch ein universell einsetzbares mobiles 'Multi-Parameter Meßdaten-Erfassungs-System (MPMES)' als Basis für Sensorvermessungen im Bauwesen
Eine dynamische Messung stellt die höchsten Anforderungen an ein messendes System und bestimmt somit wesentlich das Anforderungsprofil eines 'Multi-Parameter Meßdaten-Erfassungs-Systems' (MPMES). Neben hohen Erfassungsraten an den einzelnen Meßpunkten kommt es auf die gleichzeitige Erfassung der Meßdaten an. Nur die gleichzeitige Erfassung von Bewegungszuständen an verschiedenen Punkten eines Objektes liefert vollständige Informationen über seine gesamte Dynamik. Die dynamische Vermessung ist ein Beispiel für die Erweiterung des Leistungsbildes der Ingenieurvermessung unter Verwendung des MPMES. Das vorgestellte MPMES ist ein modular aufgebautes System. Auf seinem Prozessor-Modul befindet sich ein sehr schneller digitaler Signalprozessor. Zwischen MPMES und Sensoren erfolgt eine bidirektionale Kommunikation. Neben dem normalen Datentransfer besteht dadurch die Möglichkeit, Einstellungen an den Sensoren zu ändern. Das MPMES stellt sowohl digitale als auch analoge Ausgänge sowie potentialfreie Relaiskontakte zur Verfügung. Von einem Host-Rechner aus wird über eine gleichfalls bidirektionale Verbindung das MPMES gesteuert. Auch dient dieser Rechner als Datenspeicher für die Meßdaten. Besonderer Wert wurde auf die Unabhängigkeit zu Betriebssystem-Plattformen gelegt. Das Starten, Stoppen sowie die Steuerung des MPMES erfolgt via bereitgestellte dynamic link libraries (DLL) aus den unterschiedlichen Anwendungsprogrammen. Diverse Treiber stehen zur Verfügung. Das System arbeitet autark und benötigt zur Messung selbst keinerlei Ressourcen eines Host-Systems. Online-Analysen, Filter etc. laufen vollständig auf dem MPMES ab. Es können bis zu 32 MB Meßdaten auf dem System gepuffert werden. Die für die vermessungstechnische Leistungserbringung wesentlichen Kenngrößen werden aufgeführt. Die Adaption von Sensoren für unterschiedlichste Anwendungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Druck, Neigung, Beschleunigung etc. bis hin zur speziellen Front-End-Elektronik für kernphysikalische Messungen, wie z.B. Radonkonzentration in Gebäuden, ist individuell möglich. Als Anwendungsbeispiel werden kernphysikalische Messungen im Rahmen der Bauwerksdiagnostik beschrieben.
Erweiterung des Leistungsbildes der Ingenieurvermessung durch ein universell einsetzbares mobiles 'Multi-Parameter Meßdaten-Erfassungs-System (MPMES)' als Basis für Sensorvermessungen im Bauwesen
Eine dynamische Messung stellt die höchsten Anforderungen an ein messendes System und bestimmt somit wesentlich das Anforderungsprofil eines 'Multi-Parameter Meßdaten-Erfassungs-Systems' (MPMES). Neben hohen Erfassungsraten an den einzelnen Meßpunkten kommt es auf die gleichzeitige Erfassung der Meßdaten an. Nur die gleichzeitige Erfassung von Bewegungszuständen an verschiedenen Punkten eines Objektes liefert vollständige Informationen über seine gesamte Dynamik. Die dynamische Vermessung ist ein Beispiel für die Erweiterung des Leistungsbildes der Ingenieurvermessung unter Verwendung des MPMES. Das vorgestellte MPMES ist ein modular aufgebautes System. Auf seinem Prozessor-Modul befindet sich ein sehr schneller digitaler Signalprozessor. Zwischen MPMES und Sensoren erfolgt eine bidirektionale Kommunikation. Neben dem normalen Datentransfer besteht dadurch die Möglichkeit, Einstellungen an den Sensoren zu ändern. Das MPMES stellt sowohl digitale als auch analoge Ausgänge sowie potentialfreie Relaiskontakte zur Verfügung. Von einem Host-Rechner aus wird über eine gleichfalls bidirektionale Verbindung das MPMES gesteuert. Auch dient dieser Rechner als Datenspeicher für die Meßdaten. Besonderer Wert wurde auf die Unabhängigkeit zu Betriebssystem-Plattformen gelegt. Das Starten, Stoppen sowie die Steuerung des MPMES erfolgt via bereitgestellte dynamic link libraries (DLL) aus den unterschiedlichen Anwendungsprogrammen. Diverse Treiber stehen zur Verfügung. Das System arbeitet autark und benötigt zur Messung selbst keinerlei Ressourcen eines Host-Systems. Online-Analysen, Filter etc. laufen vollständig auf dem MPMES ab. Es können bis zu 32 MB Meßdaten auf dem System gepuffert werden. Die für die vermessungstechnische Leistungserbringung wesentlichen Kenngrößen werden aufgeführt. Die Adaption von Sensoren für unterschiedlichste Anwendungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Druck, Neigung, Beschleunigung etc. bis hin zur speziellen Front-End-Elektronik für kernphysikalische Messungen, wie z.B. Radonkonzentration in Gebäuden, ist individuell möglich. Als Anwendungsbeispiel werden kernphysikalische Messungen im Rahmen der Bauwerksdiagnostik beschrieben.
Erweiterung des Leistungsbildes der Ingenieurvermessung durch ein universell einsetzbares mobiles 'Multi-Parameter Meßdaten-Erfassungs-System (MPMES)' als Basis für Sensorvermessungen im Bauwesen
Flicke, H. (author) / Göpfert, A. (author)
1999
8 Seiten, 1 Bild
Conference paper
German
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