Bedarfsgerechte Regelung von Druckerhoehungsstationen zur druckkonstanten Trinkwasserversorgung: Fid-Bau Portal

Bedarfsgerechte Regelung von Druckerhoehungsstationen zur druckkonstanten Trinkwasserversorgung

Kunz, U. / Morsch, G. / Werner, H.

Fuer das Heidelberger Klinikum - Neuenheimer Feld - mit diversen Instituts- und Wohngebaeuden sah ein neues Konzept eine verstaerkte Aufspliterung der Wasserversorgung in Trink- und Brauchwasservor. Hierbei sollte die mengenmaessige Trinwasserversorgung generell durch das Stadtwassernetz sichergestellt werden, waehrend fuer den Brauchwasserbereich weiterhin die bis dahin genutzten Brunnenanlagen incl. der pumpen- und kesselseitigen Ausstattung zur Verfuegung standen. Der Anschluss der oeffentlichen Trinkwasserversorgung an des Institutsnetz war in zwei Uebergabestationen als mittelbarer Anschluss mit drucklosen Speichern als Vorratsbehaelter vorgesehen. Das erforderliche Druckniveau sollte durch Druckerhoehungsstationen sichergestellt werden, die jeweils mit mehreren geregelten Pumpen ausgestattet sind (Aufsplitterung der Gesamt-Leistung). Dadurch ist ein konstantes Druckniveau von 5,7 bar bei allen Verbrauchszustaenden, keine Druckstoesse durch Pumpenbetrieb bzw. Umschaltung, absolute Versorgungssicherheit bei Pumpen- bzw. Stationsausfaellen und keine Beeintraechtigung des Elektrtroversorgungsnetzes durch die Pumpenregelung sichergestellt. Die Leistungsregelung der Pumpen erfolgt mittels Drehzahlwandler (Hydrokupplung). Dadurch konnte das Druckniveau plus/minus 1,6 % konstant gehalten werden, trotz schwankender Entnahme zwischen 5 bis 95 % vom Auslegungswert.