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Die Beeinflussung der Zementeigenschaften durch Klinkermahlung mit der Gutbettwalzenmühle
Maßgebend für den C3A-Umsatz ist die C3A-Aktivität, der C3A-Gehalt des Klinkers, die Mahlfeinheit und die Sulfatoptimierung. Die C3A-Aktivität hängt von der Art und Bindung der Alkalien im Klinker, von der Klinkerkühlung und Einwirkung von Wasserdampf auf den Zement beim Mahlen ab. Nach der Mahlung in der Gutbettwalzenmühle (GWM) ergab die Bestimmung des relativen C3A-Umsatzes keine Abhängigkeit von der Lagerungsdauer zwischen Mahlung und Hydratation. Der Einfluß der Korngrößenverteilung ist gering und über den C3A-Umsatz nicht nachweisbar. Die bisherige Annahme, daß die Einzelkornbeanspruchung im Gutbett einer Walzenmühle eine Steigerung der C3A-Aktivität und damit einen erhöhten Wasseranspruch zur Folge habe, wurden nicht bestätigt. Eine mechanische Aktivierung bei der Zerkleinerung mit der Gutbettwalzenmühle findet auch bei hohen Drücken nicht statt. Das bisherige Problem des ungünstigeren Verarbeitungsverhaltens im Vergleich zu Kugelmühlenzementen wird als mangelhafte Sulfatträgeroptimierung gedeutet und belegt. Es wird nachgewiesen, daß der C3A-Umsatz durch Sulfatträgerzusatz deutlich gemindert wird, was der bisherigen Annahme widerspricht. (Grafe)
Die Beeinflussung der Zementeigenschaften durch Klinkermahlung mit der Gutbettwalzenmühle
Maßgebend für den C3A-Umsatz ist die C3A-Aktivität, der C3A-Gehalt des Klinkers, die Mahlfeinheit und die Sulfatoptimierung. Die C3A-Aktivität hängt von der Art und Bindung der Alkalien im Klinker, von der Klinkerkühlung und Einwirkung von Wasserdampf auf den Zement beim Mahlen ab. Nach der Mahlung in der Gutbettwalzenmühle (GWM) ergab die Bestimmung des relativen C3A-Umsatzes keine Abhängigkeit von der Lagerungsdauer zwischen Mahlung und Hydratation. Der Einfluß der Korngrößenverteilung ist gering und über den C3A-Umsatz nicht nachweisbar. Die bisherige Annahme, daß die Einzelkornbeanspruchung im Gutbett einer Walzenmühle eine Steigerung der C3A-Aktivität und damit einen erhöhten Wasseranspruch zur Folge habe, wurden nicht bestätigt. Eine mechanische Aktivierung bei der Zerkleinerung mit der Gutbettwalzenmühle findet auch bei hohen Drücken nicht statt. Das bisherige Problem des ungünstigeren Verarbeitungsverhaltens im Vergleich zu Kugelmühlenzementen wird als mangelhafte Sulfatträgeroptimierung gedeutet und belegt. Es wird nachgewiesen, daß der C3A-Umsatz durch Sulfatträgerzusatz deutlich gemindert wird, was der bisherigen Annahme widerspricht. (Grafe)
Die Beeinflussung der Zementeigenschaften durch Klinkermahlung mit der Gutbettwalzenmühle
Influencing the properties of cement by grinding clinker with high-pressure grinding rolls
Thormann, P. (author) / Schmitz, T. (author)
Zement, Kalk, Gips ; 45 ; 188-193
1992
6 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 18 Quellen
Article (Journal)
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