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Mehrjährige Betriebserfahrungen mit statischen bzw. quasistatischen Dichtungen aus formverpreßtem Reingraphit in Hochdruckarmaturen eines konventionellen Kraftwerkes werden beschrieben. Die dynamischen Beanspruchungen liegen jährlich bei ca. 100 Kalt- und 150 Warmstarts und 4600 Kesselbetriebsstunden. Die verpreßten Formteile bestehen aus Reingraphit-Expandatflocken bzw. aus vorverdichteten und gewickelten Reingraphit-Expandatbändern, welche in Kalandern bzw. in Maschinenformen verpreßt wurden. Diese Dichtungen sollen Asbeststoffe bei hoher Druck- und Temperaturbelastung und bei häufigen Temperaturwechselbeaspruchungen substituieren. Die spezifischen Werkstoff- und Verarbeitungseigenschaften von Reingraphit und das entsprechende Bauteilverhalten werden vorgestellt. Reingraphit zeichnet sich durch einen hohen Reinheitsgrad und eine Verarbeitung ohne Bindemittel, eine Breitbandtemperaturbeständigkeit von ca. - 200 Cel bis ca. 550 Cel an Luft und bis zu ca. 3000 Cel unter inertem Gas. Die Dichtheit der formverpreßten Reingraphitringe ist im Vergleich mit herkömmlichen Dichtungen aus Garnen höher, die Scherfestigkeit dagegen geringer, so daß die Oberflächen der Hochdruckarmaturen eine entsprechende Qualität aufweisen muß, um einen Reibahleneffekt und verkürzte Standzeiten zu vermeiden. Ferner werden die Druckstandfestigkeit, das Rückfederungsvermögen und die hohe elektrische Leitfähigkeit untersucht. Schadensbeispiele für ausgewählte Asbestsubstitutionen werden vorgestellt.
Mehrjährige Betriebserfahrungen mit statischen bzw. quasistatischen Dichtungen aus formverpreßtem Reingraphit in Hochdruckarmaturen eines konventionellen Kraftwerkes werden beschrieben. Die dynamischen Beanspruchungen liegen jährlich bei ca. 100 Kalt- und 150 Warmstarts und 4600 Kesselbetriebsstunden. Die verpreßten Formteile bestehen aus Reingraphit-Expandatflocken bzw. aus vorverdichteten und gewickelten Reingraphit-Expandatbändern, welche in Kalandern bzw. in Maschinenformen verpreßt wurden. Diese Dichtungen sollen Asbeststoffe bei hoher Druck- und Temperaturbelastung und bei häufigen Temperaturwechselbeaspruchungen substituieren. Die spezifischen Werkstoff- und Verarbeitungseigenschaften von Reingraphit und das entsprechende Bauteilverhalten werden vorgestellt. Reingraphit zeichnet sich durch einen hohen Reinheitsgrad und eine Verarbeitung ohne Bindemittel, eine Breitbandtemperaturbeständigkeit von ca. - 200 Cel bis ca. 550 Cel an Luft und bis zu ca. 3000 Cel unter inertem Gas. Die Dichtheit der formverpreßten Reingraphitringe ist im Vergleich mit herkömmlichen Dichtungen aus Garnen höher, die Scherfestigkeit dagegen geringer, so daß die Oberflächen der Hochdruckarmaturen eine entsprechende Qualität aufweisen muß, um einen Reibahleneffekt und verkürzte Standzeiten zu vermeiden. Ferner werden die Druckstandfestigkeit, das Rückfederungsvermögen und die hohe elektrische Leitfähigkeit untersucht. Schadensbeispiele für ausgewählte Asbestsubstitutionen werden vorgestellt.
Asbestersatz für Packungen und Dichtungen. Erfahrungen mit Reingraphit als Asbestsubstitution in Hochdruckarmaturen konventioneller Kraftwerke
Substitutes for asbestos for packings and seals - Experience of pure graphite as an asbestos substitute in high-pressure valves in conventional plants
Girod, W. (author)
VGB-Kraftwerkstechnik ; 72 ; 951-961
1992
11 Seiten, 16 Bilder, 6 Tabellen
Article (Journal)
German
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