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Die Desinfektion des Trinkwassers mit Chlordioxid
Durch die stark oxidierende Wirkung von Chlordioxid (ClO2) eignet sich sein Zusatz zur Desinfektion von Trinkwasser. Bei der Reaktion von Chlordioxid mit organischen Verbindungen werden weniger chlororganische Verbindungen gebildet als mit Chlor. Die Stadtwerke Düsseldorf AG wenden zur Herstellung von Chlordioxidlösungen das Chlorit-Chlor-Verfahren an. Bei der Herstellung und Verwendung von Chlordioxid sind die Vorschriften der Trinkwasserverordnung vom 5.12.1990 (TrinkwV) und des DVGW-Arbeitsblatts W 224 über Chlordioxid in der Trinkwasseraufbereitung zu beachten. Durch die Explosionsfähigkeit des Gases sind Chlordioxidlösungen am Verwendungsort herzustellen und sofort dem Trinkwasser zuzusetzen. Zu einer berechneten Menge an Natriumchlorit wird in einem Reaktionsturm ein Chlorwassergemisch (pH Wert 2,0) zudosiert, zu Chlordioxid umgesetzt (Ausbeute etwa 95 %) und in einem Verdünnungswasserturm auf eine Konzentration von 2,1 g Chlordioxid/l gebracht. Mittels einer Kolbendosierpumpe wird das Chlordioxid mengenabhängig zugegeben. Nach der DIN 2000 darf die Zudosierung eine Menge von 0,10 g/m3 nicht überschreiten, weshalb ein magnetischer Durchflußmesser zur kontinuierlichen Messung und eine Dosiereinrichtung mit Grenzwertmelder eingesetzt wird. Die sicherheitstechnischen Bestimmungen sind entsprechend der Gefährlichkeit von Chlordioxid und Chlorgas hoch. Die Stadtwerke Düsseldorf AG verfügen bereits über 12 Jahre Betriebserfahrung mit Chlordioxidanlagen. Die optimale Zugabemenge wird hier mit 60 mikro-g/l ClO2 (Rohrnetzlänge von 1800 km) angegeben.
Die Desinfektion des Trinkwassers mit Chlordioxid
Durch die stark oxidierende Wirkung von Chlordioxid (ClO2) eignet sich sein Zusatz zur Desinfektion von Trinkwasser. Bei der Reaktion von Chlordioxid mit organischen Verbindungen werden weniger chlororganische Verbindungen gebildet als mit Chlor. Die Stadtwerke Düsseldorf AG wenden zur Herstellung von Chlordioxidlösungen das Chlorit-Chlor-Verfahren an. Bei der Herstellung und Verwendung von Chlordioxid sind die Vorschriften der Trinkwasserverordnung vom 5.12.1990 (TrinkwV) und des DVGW-Arbeitsblatts W 224 über Chlordioxid in der Trinkwasseraufbereitung zu beachten. Durch die Explosionsfähigkeit des Gases sind Chlordioxidlösungen am Verwendungsort herzustellen und sofort dem Trinkwasser zuzusetzen. Zu einer berechneten Menge an Natriumchlorit wird in einem Reaktionsturm ein Chlorwassergemisch (pH Wert 2,0) zudosiert, zu Chlordioxid umgesetzt (Ausbeute etwa 95 %) und in einem Verdünnungswasserturm auf eine Konzentration von 2,1 g Chlordioxid/l gebracht. Mittels einer Kolbendosierpumpe wird das Chlordioxid mengenabhängig zugegeben. Nach der DIN 2000 darf die Zudosierung eine Menge von 0,10 g/m3 nicht überschreiten, weshalb ein magnetischer Durchflußmesser zur kontinuierlichen Messung und eine Dosiereinrichtung mit Grenzwertmelder eingesetzt wird. Die sicherheitstechnischen Bestimmungen sind entsprechend der Gefährlichkeit von Chlordioxid und Chlorgas hoch. Die Stadtwerke Düsseldorf AG verfügen bereits über 12 Jahre Betriebserfahrung mit Chlordioxidanlagen. Die optimale Zugabemenge wird hier mit 60 mikro-g/l ClO2 (Rohrnetzlänge von 1800 km) angegeben.
Die Desinfektion des Trinkwassers mit Chlordioxid
Desinfection of drinking water with chlorine dioxide
Lamberts, R. (author) / Tacke, T. (author)
Neue Deliwa-Zeitschrift - ndz ; 44 ; 480-483
1993
4 Seiten, 3 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Desinfektion mit Chlordioxid. Wirkung mit Depoteffekt
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|Altbau-Klimatechnik - Reinigung und Desinfektion von Kühltürmen mit Chlordioxid
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|Beitrag der Desinfektion zur Sicherung eines seuchenhygienisch einwandfreien Trinkwassers
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