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Die Wasserversorgung von San Diego (Kalifornien) war schon immer problematisch. Mehr als 90 Prozent des Wassers für den Bezirk werden importiert. Durch ein kompliziertes System von Pipelines, Kanälen, Speichern und Pumpen, das sich im Norden bis zum Tal des Sacramento-River und im Osten bis zum Colorado-River ausdehnt, wird das Wasser herangeführt. Das Leben des gesamten Bezirkes als städtisches, industrielles, militärisches und landwirtschaftliches Gebiet hängt vom Wasserimport ab. Deshalb wurden für 970 Millionen Dollar neue Pipelines, Reservoirs und Pumpstationen gebaut. Sogar eine Meerwasserentsalzungsanlage ist vorgesehen. Das Wasser wird durch einen neu gebauten Tunnel im Cowlesgebirge herangeführt, der mit einer hydraulischen Schildvortriebsmaschine im Vollschnitt aufgefahren wurde. Das Gebirge ist zumeist standfest und abrasiv, so daß Ausbau nur nötig war, wenn die Maschine gebrächere Schichten anschnitt, was aber wenig vorkam. Da einige Hausbesitzer die Unterfahrung ihrer Grundstücke in der Stadt mit dem Sprengverfahren verweigerten, wurde die nötige Baufreiheit zum Ansetzen der Tunnelbohrmaschine mit einem Stahlzylinder vom 5 m Länge und 3,5 m Durchmesser geschaffen, der in einen hydraulisch ausgebrochenen Schlitz von 9,14 m Länge, 6,10 m Breite und 4,27 m Höhe eingepreßt und mit Beton hinterfüllt wurde. Die Tunnelbohrmaschine funktionierte problemlos. Das Haufwerk wurde mit Seitenkippladern in eine 12 m lange und 2,5 m tiefe Grube außerhalb des Tunnels gekippt, von wo es ein Fahrlader zur Halde fuhr. Nach Fertigstellung des Tunnels wurden Rohrsektionen von je 14,60 m Länge und 2,46 m Durchmesser mit einer Spezialmaschine verlegt, zusammengeschweißt und mit Beton hinterfüllt. Bis zum Jahr 2000 soll damit die Wasserversorgung von San Diego an der Grenze zu Mexiko gesichert sein.
Die Wasserversorgung von San Diego (Kalifornien) war schon immer problematisch. Mehr als 90 Prozent des Wassers für den Bezirk werden importiert. Durch ein kompliziertes System von Pipelines, Kanälen, Speichern und Pumpen, das sich im Norden bis zum Tal des Sacramento-River und im Osten bis zum Colorado-River ausdehnt, wird das Wasser herangeführt. Das Leben des gesamten Bezirkes als städtisches, industrielles, militärisches und landwirtschaftliches Gebiet hängt vom Wasserimport ab. Deshalb wurden für 970 Millionen Dollar neue Pipelines, Reservoirs und Pumpstationen gebaut. Sogar eine Meerwasserentsalzungsanlage ist vorgesehen. Das Wasser wird durch einen neu gebauten Tunnel im Cowlesgebirge herangeführt, der mit einer hydraulischen Schildvortriebsmaschine im Vollschnitt aufgefahren wurde. Das Gebirge ist zumeist standfest und abrasiv, so daß Ausbau nur nötig war, wenn die Maschine gebrächere Schichten anschnitt, was aber wenig vorkam. Da einige Hausbesitzer die Unterfahrung ihrer Grundstücke in der Stadt mit dem Sprengverfahren verweigerten, wurde die nötige Baufreiheit zum Ansetzen der Tunnelbohrmaschine mit einem Stahlzylinder vom 5 m Länge und 3,5 m Durchmesser geschaffen, der in einen hydraulisch ausgebrochenen Schlitz von 9,14 m Länge, 6,10 m Breite und 4,27 m Höhe eingepreßt und mit Beton hinterfüllt wurde. Die Tunnelbohrmaschine funktionierte problemlos. Das Haufwerk wurde mit Seitenkippladern in eine 12 m lange und 2,5 m tiefe Grube außerhalb des Tunnels gekippt, von wo es ein Fahrlader zur Halde fuhr. Nach Fertigstellung des Tunnels wurden Rohrsektionen von je 14,60 m Länge und 2,46 m Durchmesser mit einer Spezialmaschine verlegt, zusammengeschweißt und mit Beton hinterfüllt. Bis zum Jahr 2000 soll damit die Wasserversorgung von San Diego an der Grenze zu Mexiko gesichert sein.
Cowles Montain conquered
Tunnelbau im Cowles-Gebirge (Kalifornien)
Mitteer, G.K. (author)
World Tunnelling ; 6 ; N15-N17
1993
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
English
British Library Conference Proceedings | 1998
|Online Contents | 2000
Construction of the Cowles Mountain Tunnel
British Library Conference Proceedings | 1995
|British Library Online Contents | 2012