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Der Eisenbahntunnel Orfana wurde im stark geklüfteten dickbankigen Kalkstein mit gelegentlicher Karstbildung und Tonvorkommen aufgefahren. Für den 1175 m langen, 12,2 m breiten und 9,5 m hohen Tunnel wurde zuerst eine Kopfstrecke von 6,2 m und danach eine Sohle von 3,3 m aufgefahren. Zum Einsatz kamen eine Vortriebsmaschine Secoma Titan mit zwei Bohrarmen und ein Eimco 920LHD zum Abfördern des Haufwerks. Gebohrt wurden auf den ersten 300 m je Abschlag 80 Bohrlöcher von 45 mm Durchmesser und 2,5 m Tiefe in geklüftetem Kalkstein. Nach dem Sprengen wurde mit Spritzbeton, Ankern und Stahlbögen ausgebaut. In der Kopfstrecke bohrte die Maschine sowohl die Spreng- als auch die Ankerbohrlöcher. Sie setzte auch die Anker von 4 m Länge und 26 mm Durchmesser. Mit nur einem Anlagenfahrer dauerte ein Bohr- und Sprengzyklus weniger als 3 h. Auch Nebenarbeiten, wie Zementieren der Ankerbohrlöcher, Ankersetzen, Anbringen von Bewehrungsmatten und Ausbauen mit Stahlbögen, erledigt die Secoma Titan. Sie steht nur still beim Abfördern des Haufwerks. Ein vorher aufgefahrener Pilottunnel von 15 m2 Querschnitt verbesserte die Bewetterung. An manchen Stellen wurde ein Vortrieb von 4,5 m pro Abschlag erreicht. Zum Erhalt glatter Stöße wurde das schonende Sprengen angewandt und der Mehrausbruch auf ein Minimum begrenzt, sogar in stark klüftigem Gebirge. Der Schwerstangenverbrauch hielt sich in Grenzen mit 4500 m pro Schaft, 3000 m pro Stange und 2000 m pro Meißel. Das Haufwerk wurde mit einem LHD-Fahrzeug von vor Ort, um die Ortsbrust für den nächsten Abschlag vorzubereiten, abgefördert und danach auf Halde gefahren.
Der Eisenbahntunnel Orfana wurde im stark geklüfteten dickbankigen Kalkstein mit gelegentlicher Karstbildung und Tonvorkommen aufgefahren. Für den 1175 m langen, 12,2 m breiten und 9,5 m hohen Tunnel wurde zuerst eine Kopfstrecke von 6,2 m und danach eine Sohle von 3,3 m aufgefahren. Zum Einsatz kamen eine Vortriebsmaschine Secoma Titan mit zwei Bohrarmen und ein Eimco 920LHD zum Abfördern des Haufwerks. Gebohrt wurden auf den ersten 300 m je Abschlag 80 Bohrlöcher von 45 mm Durchmesser und 2,5 m Tiefe in geklüftetem Kalkstein. Nach dem Sprengen wurde mit Spritzbeton, Ankern und Stahlbögen ausgebaut. In der Kopfstrecke bohrte die Maschine sowohl die Spreng- als auch die Ankerbohrlöcher. Sie setzte auch die Anker von 4 m Länge und 26 mm Durchmesser. Mit nur einem Anlagenfahrer dauerte ein Bohr- und Sprengzyklus weniger als 3 h. Auch Nebenarbeiten, wie Zementieren der Ankerbohrlöcher, Ankersetzen, Anbringen von Bewehrungsmatten und Ausbauen mit Stahlbögen, erledigt die Secoma Titan. Sie steht nur still beim Abfördern des Haufwerks. Ein vorher aufgefahrener Pilottunnel von 15 m2 Querschnitt verbesserte die Bewetterung. An manchen Stellen wurde ein Vortrieb von 4,5 m pro Abschlag erreicht. Zum Erhalt glatter Stöße wurde das schonende Sprengen angewandt und der Mehrausbruch auf ein Minimum begrenzt, sogar in stark klüftigem Gebirge. Der Schwerstangenverbrauch hielt sich in Grenzen mit 4500 m pro Schaft, 3000 m pro Stange und 2000 m pro Meißel. Das Haufwerk wurde mit einem LHD-Fahrzeug von vor Ort, um die Ortsbrust für den nächsten Abschlag vorzubereiten, abgefördert und danach auf Halde gefahren.
Orfana Titan
Die Bohrmaschine Secoma Titan im Orfanatunnel (Griechenland)
Smith, M. (author)
World Tunnelling ; 6 ; 341-342
1993
2 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
English
TITAN construction for Titan missile
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