Sicherheit bei der Reinigung von Wasserbehältern in der Trinkwasserversorgung: Fid-Bau Portal

Sicherheit bei der Reinigung von Wasserbehältern in der Trinkwasserversorgung

Sicherheitstechnische Probleme beim Reinigen von Wasserbehältern bestehen beim Einstieg und durch Ausrutschen auf ebenen Flächen und Treppen. Als sicherster Zugang gilt eine Drucktür (horizontaler Einstieg unter Wasser). Konstruktionsbedingt können eine Treppe oder eine Steigleiter als alternativer Zugang dienen (Unfallverhütungsvorschrift beachten), wobei als Werkstoffe Zementputz, Edelstahl oder keramische Fliesen (kunststoff- und lösemittelfreie Fugen) in Frage kommen. Als geeignete Transporthilfe gilt der Schwenkarm. Beim Umgang mit Hochdruckreinigungsgeräten und chemischen Mitteln ist eine persönliche Schutzausrüstung (wasserdichte Kleidung, rutschfeste Stiefel, griffsichere Schutzhandschuhe bzw chemisch widerstandsfähiger Schutzanzug, Helm mit Gesichtsschutz oder Atemschutzmaske) vorgeschrieben. Die Schutzmaßnahmen bei elektrischen Betriebsmitteln sind einzuhalten. Bei der Durchführung der Reinigung sind ausreichende Belüftung und Beleuchtung zu gewährleisten. Die Reinigungsarbeiten sind von einem fachlich geeigneten Vorgesetzten zu leiten. Eine schriftliche Betriebsanweisung ist beim Umgang mit Gefahrstoffen zu erstellen, die sowohl die Maßnahmen der Ersten Hilfe bei Unfällen als auch die sachgerechte Entsorgung des Stoffes enthält.