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Schutz und Sanierung von Grundwasserfassungen
Wenn Schadstoffe im Einzugsbereich oder sogar in Fassungsanlagen für die Trinkwasserversorgung auftreten, müssen sofortige Maßnahmen durchgeführt und umgehend eine Konzeption für kurz-, mittel- und langfristige Handlungen aufgestellt werden. Wichtige Stoffgruppen, mit deren Auftreten im Grundwasser noch viele Jahre gerechnet werden muß, sind die leichtflüchtigen Chlorkohlenwasserstoffe (LCKW) und die Gruppe der Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel (PBSM). Als Sofortmaßnahmen nach Feststellung eines Schadensfalles sind Abstimmungen mit der Gesundheitsbehörde und der Wasserbehörde erforderlich. Als nächstes erfolgen die Erkundung der Schadenssituation mit Aufstellung eines Nutzungskatasters und die Durchführung von Grundwasseranalysen. Als Sofortmaßnahmen können danach das Abschalten von Einzelbrunnen oder Teilfassungen, der Betrieb von Einzelbrunnen oder Teilfassungen als Abwehr- und/oder Sanierungsbrunnen, die Wasseraufbereitung im Wasserwerk oder die Außerbetriebnahme der Wassergewinnung und Sicherung der Versorgung durch Fremdbezug eingeleitet werden. Langfristig ist mit der Sanierung zu beginnen. Je nach Schadstoffeintrag stehen dazu Desorptionsverfahren, Adsorptionsverfahren und/oder Naßoxidationsverfahren zur Verfügung. Bei einem Kostenvergleich kann nachgewiesen werden, daß es wirtschaftlich ist, sofort mit der Sanierung zu beginnen, anstatt erst bis zum direkten Schadstoffeintrag in die Wasserentnahmestelle zu warten.
Schutz und Sanierung von Grundwasserfassungen
Wenn Schadstoffe im Einzugsbereich oder sogar in Fassungsanlagen für die Trinkwasserversorgung auftreten, müssen sofortige Maßnahmen durchgeführt und umgehend eine Konzeption für kurz-, mittel- und langfristige Handlungen aufgestellt werden. Wichtige Stoffgruppen, mit deren Auftreten im Grundwasser noch viele Jahre gerechnet werden muß, sind die leichtflüchtigen Chlorkohlenwasserstoffe (LCKW) und die Gruppe der Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel (PBSM). Als Sofortmaßnahmen nach Feststellung eines Schadensfalles sind Abstimmungen mit der Gesundheitsbehörde und der Wasserbehörde erforderlich. Als nächstes erfolgen die Erkundung der Schadenssituation mit Aufstellung eines Nutzungskatasters und die Durchführung von Grundwasseranalysen. Als Sofortmaßnahmen können danach das Abschalten von Einzelbrunnen oder Teilfassungen, der Betrieb von Einzelbrunnen oder Teilfassungen als Abwehr- und/oder Sanierungsbrunnen, die Wasseraufbereitung im Wasserwerk oder die Außerbetriebnahme der Wassergewinnung und Sicherung der Versorgung durch Fremdbezug eingeleitet werden. Langfristig ist mit der Sanierung zu beginnen. Je nach Schadstoffeintrag stehen dazu Desorptionsverfahren, Adsorptionsverfahren und/oder Naßoxidationsverfahren zur Verfügung. Bei einem Kostenvergleich kann nachgewiesen werden, daß es wirtschaftlich ist, sofort mit der Sanierung zu beginnen, anstatt erst bis zum direkten Schadstoffeintrag in die Wasserentnahmestelle zu warten.
Schutz und Sanierung von Grundwasserfassungen
Wichmann, K. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 45 ; 32-37
1994
5 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen
Article (Journal)
German
Wasserversorgung , Trinkwasser , Trinkwasseraufbereitung , Gewässerschutz , Schadstoffemission , Grundwasser , Chlorkohlenwasserstoff , Pflanzenschutzmittel , Desinfektionsmittel , Desorption , Adsorbieren , Nassoxidation , chemische Abwasserreinigung , Kosten-Nutzen-Analyse , biologische Abwasserreinigung
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