A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Vermeiden von Spannungen und Bodenverformungen
Es wird die unzureichende Berücksichtigung von Schwind- und Eigenspannungen bei der Verlegung von Fußbodenbelägen auf Estrich behandelt. Dabei wird auf die Gewährleistungsbestimmungen der VOB hingewiesen. Am gefährlichsten sind die Schwindspannungen, die durch den Estrich ausgelöst werden. Vernachlässigt werden aber häufig die Eigenspannungen aus behinderter Temperaturdehnung, die durch den Belag entstehen. Vor allem zu große Temperaturunterschiede zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Beläge verlegt werden, und dem späteren 'Betriebszustand' führen zu Spannungen, Aufwölbungen oder Rissen des Belages. Es wird nachgewiesen, daß der Eigenspannungszustand aus behinderten Temperaturdehnungen unabhängig von der Länge des Bauteiles ist. Er hängt nur vom Elastizitätsmodul des Baustoffes, dem Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten und der Temperaturdifferenz ab. Damit können für alle Baustoffe die spezifischen Eigenspannungen berechnet werden. Für verschiedene Baustoffe unter unterschiedlichen Bedingungen wird eine solche Berechnung exemplarisch durchgeführt. Damit wird deutlich, daß aufgrund bauphysikalischer Überlegungen keramische und steinerne Beläge nur bei Lufttemperaturen von über 18-20 Grad Celsius und Eigentemperaturen von über 15 Grad verlegt werden dürften.
Vermeiden von Spannungen und Bodenverformungen
Es wird die unzureichende Berücksichtigung von Schwind- und Eigenspannungen bei der Verlegung von Fußbodenbelägen auf Estrich behandelt. Dabei wird auf die Gewährleistungsbestimmungen der VOB hingewiesen. Am gefährlichsten sind die Schwindspannungen, die durch den Estrich ausgelöst werden. Vernachlässigt werden aber häufig die Eigenspannungen aus behinderter Temperaturdehnung, die durch den Belag entstehen. Vor allem zu große Temperaturunterschiede zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Beläge verlegt werden, und dem späteren 'Betriebszustand' führen zu Spannungen, Aufwölbungen oder Rissen des Belages. Es wird nachgewiesen, daß der Eigenspannungszustand aus behinderten Temperaturdehnungen unabhängig von der Länge des Bauteiles ist. Er hängt nur vom Elastizitätsmodul des Baustoffes, dem Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten und der Temperaturdifferenz ab. Damit können für alle Baustoffe die spezifischen Eigenspannungen berechnet werden. Für verschiedene Baustoffe unter unterschiedlichen Bedingungen wird eine solche Berechnung exemplarisch durchgeführt. Damit wird deutlich, daß aufgrund bauphysikalischer Überlegungen keramische und steinerne Beläge nur bei Lufttemperaturen von über 18-20 Grad Celsius und Eigentemperaturen von über 15 Grad verlegt werden dürften.
Vermeiden von Spannungen und Bodenverformungen
Ackermann, W. (author) / Gasser, G. (author)
Industriebau ; 40 ; 38-44
1994
6 Seiten, 7 Bilder, 4 Tabellen
(Sonderteil ibt)
Article (Journal)
German
Vermeiden von Spannungen und Bodenverformungen
Online Contents | 1994
|Prognose von Bodenverformungen
TIBKAT | 1995
|Pressenkräfte und Bodenverformungen beim Rohrvortrieb
TIBKAT | 1980
|Ermittlung bleibender Bodenverformungen infolge dynamischer Belastung mittels numerischer Verfahren
TIBKAT | 2013
|